Bowie ..... James Bowie

Jo. (y)

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Ein gleiches Bowie wurde an früherer Stelle bereits gezeigt (siehe S. 3); es ist ein guter Beleg dafür, dass durch eine andere Griffgestaltung ein sehr interessantes, gänzlich neu wirkendes Messerdesign entstehen kann. Grundlage für dieses Bowie von "SPIRIT OF THE OLD WEST" (# 092 von 100) ist das Linder "Kentucky", das 2006 Sieger des International Knife Awards war. Die Flacherlklinge aus 440C-Stahl passt gut zu der neuen Griffbeschalung aus Holz mit Beschlägen aus Messing.
Besonders klasse finde ich das stramm sitzende Pancake-Holster vom Old-West-Outfitter W. Oidtmann: Die Pfannkuchen-Scheide kann so griffgünstig am Rücken des Rechtshänders positioniert werden, ohne zu stören.

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So ist´s richtig! Erst "das Maul wässrig machen" und dann nichts verraten! Bitte teile mit, von wem das gezeigte Messer ist, damit das Vergessen nicht Oberhand gewinnt.

Viele Grüße
lvk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein sehr schönes, elegantes und dennoch rustikales Messer fand ich in dem mittelgroßen Cowboy-Bowie von Jörg Schneider. Klingen mit Patina haben irgendwie schon mehr Charakter als die eher steril wirkenden, blitzsauberen aus den modernen rostfreien Stählen.

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Wie bei den Menschen, oder?
 
Zum Jahreswechsel gibt´s noch etwas ganz Schönes: Eine "Broomhead & Thomas CELEBRATED AMERICAN HUNTING KNIFE" - Hommage des interessanten deutschen Messermachers Georg Wysniewski alias "Old Whisky". Das Original wurde wohl um 1835 in Sheffield/England hergestellt und ist so selten und rar, dass es heutzutage auf Auktionen Fabelpreise erzielt.
Die Replik ist mindestens genau so schön, aber durchaus erschwinglich. Das Bowie vermittelt einen guten Eindruck, mit welchen "Trumms" man zur Mitte des 19. Jahrhunderts herumlief, um gewappnet zu sein, falls der Flintlock versagt.

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Einen guten Rutsch! wünscht lvk
 
Mein Herzschlag wird deutlich intensiver, wenn ich Messer sehe, die im Stile des Gottvaters und Auslösers des Messer-Hypes des 20. Jahrhunderts gefertigt sind. Ob es nun die Linien, Kurven, Dimensionen oder die verwendeten Materialien sind, die allesamt Wärme und Organik der Natur widerspiegeln, vermag ich nicht zu beurteilen. Wahrscheinlich sind beide Seiten daran beteiligt, Glücksgefühle hervorzurufen. Ein gutes Belegstück dafür ist das folgende, eher kleine Messer von Ron Welling.

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Ähnlich schön ist das Sahnestück von Billy Smith, der ebenfalls Messer im Stile William Scagels baut.
Auch hier sind es die fließenden Formen und die warmen Farben, die dem Auge des Betrachters wohltuen.

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Momentan schneits ganz ordentlich!
 
Endlich hat´s geklappt!
Bereits vor einer ganzen Weile zeigte bigbore ein tolles Klapp-Bowie von Parker, das - so wie das gerade oben gezeigte- aus Seki stammt und von dem namhaften japanischen Macher Tak Fukuta gefertigt wurde. Nun konnte ich endlich ein Exemplar ( #253) ergattern und will es natürlich auch zeigen, damit der Bowie-Fan etwas zu sehen bekommt.

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Gesamtlänge: 27,5 cm - das ist ein großes, sehr stabiles Bowie-Messer!
 
Noch größer geht selbstverständlich immer; leider geht es dann oft zu Lasten der Handlichkeit, so dass man denkt, Thors Hammer zerrte am Händchen.
Gar nicht so schwer, sondern recht wohldimensioniert und ausgewogen trotz seiner Größe ist das Bowie ATROX von Condor aus El Salvador. Bemerkenswert ist auch die Scheide, der eigentliche Körper besteht aus Kydex, die Halte- und Gurtaufnahme ist allerdings aus kernig stabilem Leder. So ist die Tragevorrichtung flexibel positionierbar und wertig.

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Klasse Arbeitsmesser, das auch für den groben Einsatz nicht zu schade ist!
 
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