Bowie ..... James Bowie

... selbst das heißt Bowie: SOG Recon

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Böker bot im Jahre 2005 ein von Hattori in Seki gefertigtes, sehr hochwertiges SOG Bowie an. Die limitierte Auflage hieß OPERATION KINGPIN und ließ keine Wünsche offen. Sonderbarerweise waren die wenigen, schnell vergriffenen Exemplare nur in Europa zu bekommen und nicht in den U.S.A. .

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Mal wieder eins von der Stange: Muela "SARRIO", es ist viel handlicher als sein großer Bruder aus dem Western "Seraphim Falls", macht aber ebenfalls eine sehr gute Figur, da nicht nur die Klinge keine Wünsche offen lässt, sondern auch der Griff ganz vorzüglich passt.
Dies schöne Bowie sieht man viel zu selten!

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Es bleibt bei einer Klinge aus Spanien, allerdings ist der Rest eine interessante Handarbeit. Leider weiß ich nicht, wer den schönen "Zahnstocher" hergestellt hat; ich würde ihm gern Respekt und Lob aussprechen.

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Basis ist wohl eine Klinge des MATADOR von Aitor.
 
Stimmt, es ist ein herrliches Messer. Der Griff ist nicht zu glatt, außerdem hat er ja noch die Fingerrillen, damit die Kontur noch besser passt. Selbst mit feuchten Fingern wird er nicht rutschig, aber er klebt auch nicht in der Hand wie beim Gerber "Silver Trident".
Das Trident S2 ist halt ein früher Versuch (1986), ein taktisches Messer fürs nasse Element zu gestalten und damit war es eine lange Zeit durchaus konkurrenzlos.
 
Eigentlich hätte das folgende SOG Bowie S1 als erstes der oben aufgeführten Vietnam-Bowies gezeigt werden müssen, denn es war das erste, das die Firma SOG Speciality Knives Inc. im Jahre 1986 als Replika des Einsatzmessers der 5. Special Forces Group (Studies and Observation Group) herausgebracht hat. Natürlich ist die dicke schwarze Klinge aus rostendem SK-5 und wie das Original in Seki hergestellt.

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FORCE RECON hieß das interessante Vietnam-Bowie, das Böker in Japan fertigen ließ, um damit das "Messer der Fernspäh-Spezialeinheit des United States Marine Corps" (Böker Katalogtext) abzubilden und im 2003er Katalog anzubieten. Die neunzehn Zentimeter lange Klinge ist aus SK-5 und sehr ansprechend brüniert. Von dem tollen Messer wurden leider nur 300 Stück gefertigt.

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Eines der elegantesten SOG Bowies ist das CISO - MACV / SOG von Böker, das ebenfalls in Seki von I. Hattori gefertigt wurde. Besonders interessant ist es, denn " [k]ein seriell produzierte Messer dieser Art ist so nah an das Original-Messer des Designers Conrad Ben Baker angelehnt. Es wird in derselben Schmiede wie 1964 gefertigt und unter Verwendung derselben hochwertigen Materialien" (Böker Katalog Text, S. X, 2002). Charakteristisch ist die weit nach hinten gezogene Rückenschneide, die bei den anderen SOG-Bowies bereits deutlich früher endet.

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Von diesem herrlichen Messer wurden ebenfalls nur 300 Exemplare gefertigt; die ersten einhundert ohne die Unterschrift von C. B. Baker und die folgenden zweihundert mit dem Autogramm des Designers auf der linken Klingenseite.
 
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All diejenigen, die gerne ein klassisches SOG-Bowie mit Lederscheibengriff, aber statt des normalen SK-5 Stahls lieber etwas Rostfreies, Pflegeleichtes hätten, sind mit dem Hattori TV-2 (AUS 8) bestens bedient. Es blinkt und glitzert zwar wie Christbaumschmuck, aber das ist ja nun Geschmackssache.

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Die modernere Variante (mittlerweile aber auch schon wieder Vintage) heißt SOG Tech. Hier ist der recht massive Griff aus Kraton und die Scheide aus Cordura, die satinierte Klinge ist aus 440 A. Ansprechend und wertig ist der Handschutz aus Messing.

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Könnte man auch mit ins Wasser nehmen!
 
All denen, deren Interesse an den sogenannten SOG-Bowies geweckt wurde, kann das reich bebilderte Buch von Michael W. Silvey "SOG KNIVES and More from America´s War in Southeast Asia" empfohlen werden. Dort finden sich viele Bilder und Beschreibungen zu den Originalen von Randall, John Ek, Gerber und eben den SOG-Bowies.
Abschließend ein eleganter SOG-Fighter aus heimischen Gefilden, der nie über Berlin/Brandenburg hinausgekommen ist.

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... der etwas größere Bruder ist ebenfalls von Kelly Lee Stephens aus dem Florida der Achtziger, hat aber wohl einen Rahmengriff. Auch dieses Bowie ist herrlich austariert und lässt keine Wünsche offen.

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Der Frühling kommt!
Beste Grüße
lvk
 
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