eine Achsenloch-Achsenpin Disproportion oder anderes ausgedrückt um eine Spielpassung. Völlig normal.
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Es gibt den Schmähbegriff "amerikanische Wurfpassung", was eigentlich nur sehr großzügige Toleranzfelder für Passungen und zerlegbare, lösbare Verbindungen im Gegensatz zur DIN-Passungsnorm bedeuten soll. Aber: ca. 3/4mm sind ca. 0,75mm = 7,5/10 = 75/100, also fast 1mm !!
Solche riesigen Spielmaße als Ergebnis der maximalen Ausnutzung der vorgesehen Toleranzen bei recht kleinen Maßkombinationen kann ich mir beim besten Willen weder als gewollt oder "völlig normal" vorstellen, selbt bei "amerikanischen Wurfpassungen" nicht. Es sei denn, der Fehler ist nur "gefühlte 0,75mm".
Rechnet doch mal die Maße selber nach, die bei 0,75mm Differenz in nur einer vorzugsweisen Klingenposition in diesem Messer vorhanden und verbaut sein müssten. Z.B. Bohrung D5mm, Achse D4,25mm - aber fühlbar nur in einer Position. Das funktioniert irgendwie nicht...
Vor allem wäre die Differenz dann überall gleich, egal in oder aus welcher Position man die Klinge zieht oder drückt. In nur einer Position deutet so ein Spiel eher auf Langloch hin...
btw: die Klingenachse muss ja auch noch irgendwo gelagert sein...
Gruß Andreas