Brenzlige Situationen ... !

Ich hab' vor Jahren mal meiner Nachbarin mit einem böööösen Stoßdolch die zugefallene Wohnungstür geöffnet. Wir waren beide erstaunt darüber, wie einfach das doch ist :angst:
Munter bleiben,
Tobse!
 
Wie langweilig

Hi Luftauge,
Katzen vom Baum schiessen ist doch langweilig. Für solche Fälle hat der echte Fan immer ein 3-4 Meter Python zur Hand.:fack: :fack:
Gruß
Hagrid
 
Re: @hagrid

Original geschrieben von sharky

- zuhause ausgesperrt, dann Türe mit Strider (hüstel, hüstel, hehe ...) aufgehebelt
- mit Buck intrepid durch das Dach eines in den Fluß gestürzten Autos gesägt
- bei einer Seilbahn die außer Kontrolle geratene Seilwinde mit einem Busse blockiert und so die Gondeln am Absturz gehindert


LOL!
So denkt man sich das. Da ich mal 3h in einer im Schneesturm hängenden Seilbahngondel auf meine Abseilung warten mußte , unter anderem deshalb, weil man nur einen lächerlichen 5mm Schraubendreher hatte, um die Notausstiegsluke zu öffnen, trage ich jetzt in solchen Blechkisten meistens das Böker Orca bei mir.
Nachteil: Wenn man beim Skifahren drauf fällt, bricht man sich was..

Dann habe ich mal abends in einer öffentlichen Turnhalle mit dem Swisstool ein Sperrventil geschlossen und dem deutschen Volk das Geld erspart, das zehn Stunden Klospülungslaufzeit gekostet hätten.

Und dann war da noch die Sache beim Wachdienst, als 5 Pizze ins Wachlokal eindrangen.- Wir haben sie alle fertiggemacht! Eine hab ich mit meinem HK-Messer (passend zum Gewehr!) erledigt.

Tja , der Frieden ist eben doch der Ernstfall!
 
Nachdem ich mal die stürmische junge Dame die ihr hier links seht von einem in der Donau schwimmenden Netz (keine Ahnung was das war), das sie zusehends hinuntergezogen hat, losschneiden durfte, hab ich immer ein Messer bei mir.

MfG

Cato
 
Nur so angemerkt

Hallo Cato,

hat sich doch gelohnt. Ich liebe Hunde kann mir leider keinen halten. Wobei ich kenne ein paar junge Damen die ich ungebremst die Donau hinab ins Schwarze Meer treiben lassen würde.:D :teuflisch

Gruß
Hagrid

PS: anwesende Damen im Forum und meinem Wohnzimmer ausgenommen
;) :super:
 
Katze, Hund, ich glaube die Tierrettungen sind gar nicht so selten. Ich war letztes Jahr mit meien Freundin joggen. Hatte natürlich mein Camillus ArcLite unterm T-Shirt, was die Freundin zu diesem Zeitpunkt gar nicht ausstehen konnte.

Auf einer Schafweide hatte sich schließlich ein zotteliges Schaf mit seinem langen Fell in einem Dornbusch verfangen und mähte ganz erbärmlich. Hab mich über den Zaun geschwungen und das Schaf aus dem Busch geschnitten. (den Busch, nicht das Fell)

Freundin hat sich gefreut, ich war ein Held, und seitdem darf ich an Messern mit mir rumtragen, was ich will.
:D
 
Letzten Monat war bei uns in Bremen die Visionparade. Ich war
von einem Kumpel eingeladen mit auf dem Prunkwagen ( 24000 Watt )
Kamelle zu werfen. Obendrauf war auch eine süße Piepsy in Jeanshose
und Bikinioberteil. Nach ein paar Rigos war ich dann auch mit Christine per du. Da der Tag immer heißer wurde, konnte ich Christine
aus der mißlichen Lage des Hitzetodes befreien, in dem ich Sie überzeugte, Hotpants seien viel cooler. Ich mein nagelneues Fällkniven
P gezückt und den Bezug an ihrem Zauberhintern gekürzt. Ein nebenstehender Betrachter daraufhin: Ich glaube ich hab jetzt auch immer ein Taschenmesser dabei.
Christine lebt immer noch und ist mir auf ewig dankbar
Matthias
 
@ schneidemichoft: Huihui, das nenn ich mal brenzlige Situation :hehe:

Mir ist zum Glück noch nie was passiert wo ich mein Messer hätte einsetzen müssen, um mich aus einer richtigen Notlage zu befreien. Aber das Messer hat mir generell schon so viele gute Dienste im Alltagsleben geleistet, allein das ist Grund genug immer eins dabei zu haben.
 
Also gut, auch ne Taucherstory:
Kein Witz, bei meinem allersten Tauchgang (ist schon über 20 Jahre her) musste ich meinen Kumpel von einer Fischerleine losschneiden. Als passionierter Fischer ging er in unserem Stausee jeder hängengebliebenen Fischerleine nach, um die Hacken und Plastik-köderfische zu recyclen.(Mitlesende Fischer mögen mir meine laienhaften Beschreibungen dieser teuren Dinge die an den Leine hängen verzeihen).
Naja wie gesagt, er ging wieder einer Leine nach und hatte sich kurze Zeit später darin verfangen.
Bei uns wird auf Hechte gefischt, und da sind die Leinen sehr solide. Die reisst man unter Wasser nicht durch! Und alle Taucher hier wissen dass es als Tauchanfänger gar nicht so einfach ist das Messer unter Wasser zu ziehen. Naja jedenfall hab ich ihn losgeschnitten, und von Anfang an hautnah erlebt, dass das Tauchermesser ein Muss ist!
 
Hallo neo
Was ich damals für ein Messer hatte, weiss ich nicht mehr, es ist mir jedenfalls weggerostet (Rost unter dem Griff, da kann mann nicht viel machen). Gelernt habe ich aus beiden Erfahrungen (Freund losschneiden und rostende Tauchmesser), dass ein Tauchmesser was nicht scharf ist, nichts taugt.
Und, auch persönliche Erfahrung, ein Stahltauchmesser wird schon allein durch's Tauchen stumpf! Da es keine rostfreien Stähle gibt, nur mehr oder weniger rosträge, rostet die Schneide einfach weg. Also gar nicht mal sichtbar, jedenfalls mit blossem Auge, verschwindet der feinste Teil der Schneide einfach, also die Schärfe. Wenn du also immer ein scharfes, sprich brauchbares Tauchmesser haben willst, musst du entweder regelmässig nachschleifen, oder du kaufst dir kein Stahlmesser!
Meine Wahl Mission MPK-ti!
Eine gute Alternative sehe ich übrigens in den Tauch-messer-scheren Kombinationen. Zum Leinen-Netze schneiden bestimmt keine schlechte Wahl.
Hier kannst du dir das mal anschauen : Globetrotter.
Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
einmal selbstrettung aus einem steckengebliebenen lift, mit dem victorinox die verschallung abgeschraubt und sperrhebel gezogen, die anwesenden damen waren schwer beeindruckt :p

ansonsten fordere ich regelmässig gulaschsuppendosen zum duell, bisher hat noch jede den kürzeren gezogen ;)
 
Ich arbeite seit 25 Jahren mit Kindern. Einige Notsituationen entstanden, als Kinder sich irgendwie in Schnüren verhedderten.
Die dramatischsten:
Beim Abseilen verhedderten sich durch den Wind die langen Haare eines Mädels im Abseilachter. Das Kind war fast skalpiert, zum Glück war ich nebenbei. Ich konnte sie befreien, indem ich ein paar Haarsträhnen opferte und kappte - mit einem Schweizermesser.
Nochmal beim Abseilen: Ich selbst hänge unter einer überhängenden Kante, als sich mein Halstuch in den Achter schlingt. Im Nu bin ich halb erwürgt. Dann kam eine echt akrobatische Aktion, mit einer Hand den Druck vom Hals nehmen, mit der andern in der Hosentsche wühlen und einhändig mit Hilfe der Zähne ein Schweizermesser öffnen. Dann mußte das Halstuch dran glauben.
Beim Drachensteigen an der Ostsee: Ein Drachen drifttet seewärts ab, ein Kind rennt und schwimmt hinterher, kriegt den Drachen, aber verheddert sich derart in der Schnur, daß es keinen Hand/Fuß mehr rühren kann. Ich mußte hinterherschwimmen und es erstmal bergen, dann half nur noch die Drachenschnur wegzuschneiden. (Spyderco Rookie, viel zu spitz eigentlich, habe draus gelernt, nehme jetzt lieber Messer mit runder Spitze)
Nicht ganz so dramatisch: Beim Paddeln habe ich schon öfters treibende Angelschnüre um die Paddel oder in der Steueranlage gehabt, da ist ein Rettungsmesser immer sehr hilfreich...
Ach übrigens, standardmäßig nehme ich für solche Zwecke seit einiger Zeit das Victorinox Einhandmesser, es hat vorn einen Wellenschliff, ist nicht zu spitz und auch noch für alles mögliche andere gut. (und falls es mal verlorengeht, ist's kein Weltuntergang)
Bösen, bösen Baguettes und Käsescheiben begegne ich am liebsten mit einem Laguiole, ist halt kultig.

arno
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor einigen Jahren kam es auf der Autobahn kurz vor mir zu einem Unfall. Ein Auto überschlug sich und blieb kopfüber in der Böschung liegen. Ich versuchte, die Beifahrerin durch das Seitenfenster zu befreien, konnte aber den Sicherheitsgurt nicht lösen. Zum Glück kam ein in der Nähe stationierter amerikanischer Soldat zu Hilfe. Er zerschnitt
mit einem Leatherman den Gurt und wir konnten Beifahrerin und Fahrerin rausziehen.
Als erstes habe ich mir nach diesem Ereignis ein Eickhorn Rettungsmesser zugelegt.
Da ich mittlerweile beruflich jede Woche in die Schweiz fahre und alle Schwierigkeiten im Bezug auf einhändig bedienbare Messer vermeiden will, liegt das Eickhorn jetzt im Wagen meiner Frau und ich habe außer meinem feststehenden EDC von Peter "Claymore" Abel ein Leatherman Super Tool im Jeep liegen.
 
Tatort: Garten, Grillfete,
Opfer : Tischdecke, Pappteller, Campingtisch
Tatzeit: fortgeschrittener Abend
Wetterlage: lauer feuchtfröhlicher August

Musik gut, Laune super, alle gut drauf,
es wurde echtes Bisonfleisch gegrillt, Salat dabei, Knoblauchbrot, Mais.
Auf einem Pappteller, naja, etwas leicht verhungert, wir die edlen Teile von Gerber, Benchmade und Buck zur Nahrungsaufnahme genutzt.
Irgentwann bemerkte jemand, das wir nicht nur das Fleisch zerteilten sondern auch alles darunter. Prost.
Seither haben wir Holzbretter in den Packtaschen der Moppeds.
Besser is das!!
 
...weshalb man auch öfter hört das es als D bei der ABC Ausrüstung gilt. Ich hatte auch beim Schnorcheln gerne ein Tauchermesser dabei. Über die notwendigkeit klärte mich damlas meintauchender Bruder auf.


Messer retten uns in vielen Situationen. Neulich hab ich meine Telefonanlage mit hilfe meines Mini-Commander umgebaut. Nur ein kleiner Schraubendreher war noch dabei.

Die vielen Kabel, Klebebänder usw, die schon ein trauriges Ende nahmen kann man gar net zählen.

Ohne Messer gehts net mehr (nicht immer).

Richard
 
Noob schrieb:
einmal selbstrettung aus einem steckengebliebenen lift, mit dem victorinox die verschallung abgeschraubt und sperrhebel gezogen, die anwesenden damen waren schwer beeindruckt :p

ansonsten fordere ich regelmässig gulaschsuppendosen zum duell, bisher hat noch jede den kürzeren gezogen ;)
Was ist denn ein Sperrhebel und wo sitzt der?
Will auch mal meine Kolleginnen beeindrucken... :hehe:
 
eine dopellifttüre (zumindest die älteren modelle) werden von zwei gegenläufigen hebeln geöfnet, diese sind durch einen sperrhebel, oben links oder rechts gesichert, einmal dran ziehen und die kannst die liftüren einfach aufschieben. ;)

als kleiner junge stundenlang fasziniert den gläsernen lift anschauen kann sich auch auszahlen :D
 
*hüstl-hüstl* sorry das ich einen verstaubten Thread wieder hochhole. Aber heute war wieder einer solchen Tage, wo ich verdammt froh war ein Messer/Tool bei mir zu haben.

Ich wohne am Harz und habe 25km Arbeitsweg. Heute Morgen ins Auto gestiegen, draußen klirrende -17°. Auf der Schnellstraße, so nach 10km, dachte ich betätigst Du mal die Scheibenwischanlage. Ich hatte vorher schon alles freigekratzt (nein nicht mit einem Messer). Aber da die Sonne ja trotzdem so herrlich scheint und man durch die winterverdreckte Frontscheibe schlecht sieht, betätigte ich die Scheibenwischer.

Ich fuhr 140km, die Wischblätter wischten 2x auf und ab. Danach zerfledderte das Wischblatt auf der Fahrerseite und die hälfte flog über die Scheibe weg. Man gut das keiner hinter mir war.

Ich hatte mir erst gestern neue Wischblätter geholt um die alten auszutauschen, war nur zu faul abends 19Uhr diese noch auszuwechseln. Naja auf jedenfall, runter von der Schnellstraße auf einen Parkplatz. Habe die Wischblätter so nicht abgekriegt (diese Clipbefestigungen). Klar, bei der eisigen Kälte wahrscheinlich festgefroren.

Handschuhfach auf, mein Swisstool rausgeholt und mit der Zange die Clipverbindung abgezogen (ging wie durch Butter). Neue Wischblätter aus dem Kofferraum geholt und clips, die neuen waren dran..... DENKSTE ! Bei den neuen Wischblättern waren keine Clipverbindungen vorhanden !

Also kurzerhand die alten Wischblätter aus dem Papierkorb rausgekramt, Clipverbindungen abgezogen, versucht an die neuen dranzubasteln. PASSTEN NATÜRLICH NICHT ! Aber was nicht passt, wird passend gemacht ;-)
Mit dem Swisstool kurz die neuen Wischblätter etwas aufgeweitet, alte Clipverbindung drangebastelt, mit der Zange wieder zugeklemmt. HÄLT BOMBIG !

Hät ich kein Tool dabei gehabt, wäre ich mit vereister Frontscheibe durch das Scheibenwischwasser noch 15km weitergefahren. Quasi ein Blindflug.
 
Zurück