Charlie One - Verfügbar

Und falls du moralische Bedenken hast (hihi, gerade du! ), mach doch einen Thread in der Prügelecke auf.

Du, keine Ahnung was du meinst oder worauf du hinauswillst. Dies ist
ein Forum und ich habe lediglich meine Meinung zum vorgestellten
Messer geäußert mehr nicht. Und ob das andere Forumiten anders
sehen, ist mir realtiv schnuppe, weil das meine Meinung ist. Und da
bedarf es auch nicht der Prügelecke (obwohl....:irre:).
 
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Gerade im Klingendesign findet man Ähnlichkeiten, oder seihst du das
anders? :argw: Das kann man IMO nicht abstreiten.
Ja, beides sind imho Clippoint-Klingenformen.
Sonst sehe auch nicht mehr Gemeinsamkeiten als bei tausend anderen Messern.
CT1 und das Charlie finde ich vom Umriss her des gesamten Messers schon recht einzigartig und gut zu identifizieren.


Du, keine Ahnung was du meinst oder worauf du hinauswillst.
Dachte ich mir, aber egal.
Dies ist ein Forum und ich habe lediglich meine Meinung zum vorgestellten
Messer geäußert mehr nicht. Und ob das andere Forumiten anders
sehen, ist mir realtiv schnuppe, weil das meine Meinung ist.
Konstruktive Kritik vs. "Ach, das ist doch bloß geklaut" vielleicht...
 
Weiß zwar nicht warum du MojoMC Persönlich werden musst gegen Sigii42.
Aber das Messer läßt eben Spielraum zur angeregten Diskussion.

Nüchtern betrachtet ist es ein Variation des CT1. Für diejenigen die ein Chris Reeve P.S. ihr eigen nennen oder in der Hand hatten ist es eine Kopie dessen.
Bei beiden finde ich den Schäkelöffner unnütz.

Gruß Dirk
 
Auch durch die Größe verliert dieses
eigentliche " drei-Finger-Design" völlig an Reiz und Funktion.

:argw:

Ich weiss ja nicht, ob du schon mal das CT-1 in der Hand hattest oder wie groß deine Hände sind, das ist jedenfalls definitiv kein Drei-Finger-Design. Ich war noch nicht in der glücklichen Lage, ein CR PS in der Hand zu halten, aber ich bezweifle, dass das ein Dreifinger-Messer sein soll.

Gerade das Design des CT-1 und damit auch des Charlie, die Verwandtschaft ist nicht von der Hand zu weisen wenn man Augen im Kopf hat, ist schon was Eigenständiges. Und die Anleihen vom PS waren Vorgabe non Oberland Arms an Dietmar Pohl, soweit ich mich erinnere.

Grooz

chIntz
 
Zuletzt bearbeitet:
hier werden Fässer geöffnet und vergossen wegen eines kleinen Buckels auf der Klinge, wenn dann aber hier eine nahezu 1zu1 Kopie vorliegt :glgl:

also CT1 und PS, daher auch C1 und PS sind von den Konturen nahezu gleich

nur das CT1 hatte noch Schalen und beim C1 sind Handschutz etwas kürzer und der Griff einen Tick länger, das reicht sicherlich um einen Geschmacksmusterschutz zu genügen aber hier geht es eher um Integrität denn um eine rechtliche Kausalität

man sollte da schon etwas näher an den Fakten bleiben

das PS ist von Reeve und Harsey, ist wohl etwas länger da als das CT1 oder das C1, ich übernehm den Schäkelöffner und den Rest gleich mit, das klingt gut, das ich die Erlaubnis habe und vielleicht kommt der Rest in einem Rutsch mit unter, aber tut es nicht

Designanleihen hin oder her, was soll das Geschwubel? es ist eine Kopie, es sind beides Kopien, nur weil Griffschalen drauf sind, ist es nicht weniger eine Kopie
 
Gut, in welchem Ausmaß nun kopiert oder Anleihen übernommen wurden, darüber kann man sicherlich streiten, ich stelle mal die Modelle gegenüber...
Größenverhältnisse habe ich jetzt nicht beachtet.
 

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haut hin oder? unterschiedliche Elemente kann ich da nicht erkennen

wenn ich jetzt den Photoshop anwerfe und das C1 mal geradebiege habe ich das PS oder ;=
 
Wie gesagt, darüber kann man streiten, wenn ich Photoshop anwerfe, mache ich dir auch aus nem Izula ein PS...

Ich habe weiter oben schon geschrieben, dass, soweit ich mich erinnere, der Chef von Oberland so vom PS begeistert war, dass er das als Eine Art Vorgabe an Dietmar Pohl gab, ein Messer mit ähnlichen Eigenschaften zu entwerfen. Entstanden ist daraus das CT-1, also kommt die Ähnlichkeit nicht von ungefähr.

Ich verstehe deine Einwände und sehe die Ähnlichkeiten auch selbst, aber letztendlich sehe ich das CT-1 als eigenständiges und wirklich gelungenes Messer.

Und ich freue mich drauf, das C1 und das PS mal live irgendwo miteinander in der Praxis zu testen. Hast du da Lust drauf, em.tie?
Das wär doch klasse... :super:

Grooz

chIntz
 
....in welchem Ausmaß nun kopiert oder Anleihen übernommen wurden, ....

:D

Nur mal so, - da ja hier auch Leute lesen die noch nicht seit 30 Jahren am Thema Messer dran sind... den alten Hasen zur nostalgischen Erinnerung.

Es war so Mitte der 80er, - Rambo lief im Kino und das HB-Männchen ging noch in die Luft (ja auch Brauner Bär war regulärer Bestandteil einer gut sortierten Eistruhe).

Da hat so eine lustige Firma aus Spanien, ihr Name ist Aitor, - also diese Firma brachte nun ihre Variante von den seinerzeit heiß begehrten Superduperuniversalhohlgriffsurvivalmessern auf den Markt.

Die Dinger nannten sich Jungle King I und II.
Beiden gemeinsam war eine multifunktionale Scheide mit integrierter Steinschleuder und allerlei vermeintlich Nützlichem. Und bei beiden Messern steckte in dieser Multifunktionalscheide (mit Schubfach, - kein Scherz) noch ein kleines Ganzstahlmesserchen.

Für die Feinarbeiten, - die ja mit den eigentlichen Prügeln nicht zu bewältigen waren.

Und bei beiden dieser Beimesser findet sich im Griff eine längliche Aussparung zum Öffnen von Schäkeln:D

Allerdings war man vor nun gut 25 Jahren so pfiffig und hat die Oberseite dieser Aussparung mit einer Riffelung versehen. Dadurch taugt diese Öffnung nämlich auch noch um mal provisorisch eine Mutter zu drehen.
Ach so, - eine flaschenöffnerähnliche Ausstülpung findet sich noch am Griffende. Und da die einen angedeuteten Wellenschliff an der Nase hat bekommt man damit auch mal ne Dose auf.

Und der Kram funktioniert. Nicht so gut wie zweckgebundenes Werkzeug, - aber besser als nix.

Ach ja, - die Teile gibt es immer noch zu kaufen..... ich brauche aber keinen. Meiner ist noch von 1986 und will nicht aufgeben;)
Beimesser Jungle King I
Beimesser Jungle King II
Also neu, oder von Reeve ist diese Idee nicht.
Auch nicht die Idee mit dem Ganzstahlbeimesser.

Nette Sache übrigens, - das mit dem direkten Bildvergleich.

Und wenn wir da jetzt noch die beiden von Aitor, das BK11, das ein oder andere Strider und eventuell noch das Buck Nighthawk short (wegen der Klingenform und der Frage wann wer was zuerst gemacht hat) daneben legen............. ach so, - von United Cutlery gibt es auch seit Mitte der 80er so ein Ganzstahlmesser mit ca. 22cm Gesamtlänge, - bekommt man mittlerweile unter einem halben Dutzend anderer Namen (Uzi z.B. oder BlackField)


Es finden sich aber mehr Unterschide zwischen dem C1 und dem PS als Gemeinsamkeiten.........

Also unter einer "Kopie" stelle ich mir dann doch was anderes vor.

In diesem Sinne

Gruß
chamenos
 
Hallo Chamenos,

das hast Du ja ordentlich weit ausgeholt ;)

Schlussendlich ist ja nur die eigene Meinung wichtig. Der Kunde sieht ja was er da kauft und wen er da unterstützt. Es ist nur echt leidig, einfach drüber wegzubügeln mit, des gabs 1976 auch schon. Hier werden Leute öffentlich für die Verwendung von Buckeln auf Klingenrücken fertiggemacht, da darf man doch sicherlich solche "Schubidukopien" besprechen. Was ja recht sachlich passiert

Droppoint, Skelettgriff, Fingermulden, Swedge... aber das führt dann zu weit, die Mischung macht es ja.

Wenn dann in der Geburtsgeschichte des CT1 und damit des C1 der PS als Großonkel auftaucht, muss man das sicherlich nicht weiter beachten. Vielleicht war kein anderes Messer zur Hand in genau diesem Moment ;)
 
Droppoint, Skelettgriff, Fingermulden, Swedge... aber das führt dann zu weit, die Mischung macht es ja.

Tja, - da liegt der Hase im Pfeffer:)

Streich mal den Skelettgriff und die Fingermulden..........das ergibt sich nämlich quasie automatisch bei nem Ganzstahlmesserchen, - bzw. die hast du an 2 von 3 aus dieser Gattung.

Bleiben Droppoint und Swedge... das ergibt sich aus dem vorgegebenen Nutzungsprofil.

Militärisches Backup halt. Das Ding braucht also ne stabile Spitze mit der man aber auch noch mal nen Waffenölkanister aufpieken kann.
Da ist die Schlußfolgerung eben eine Droppoint mit ner falschen Schneide.

Da unterscheiden sich aber beide Messer deutlich.
Wenn ich beim Pohl eine Designanleihe sehen kann, - dann beim klassischen MK II............ und das finde ich charmant;)

Die Klingenform vom PS ist so sehr Harsey, dass es fast in den Augen brennt.

Die Griffe der beiden Messer sind so unterschiedlich wie man das bei diesem eng gesteckten Verwendungszweck nur irgendwie machen kann, - bis halt auf diesen albernen "Schäkelöffner".

Sorry, - aber wenn du zwei Leute, die sich mit der Materie ein bißchen auskennen beauftragst ein spezielles Messer zu designen, dann werden sie halt in vielen Punkten ähnliche Ansätze haben.

Und nahezu alle Militärmesser der letzten Jahre haben eine mittelspitze Klinge mit falscher Schneide ... von so ein paar Tanto-Verirrungen und den nostalgischen Bowiedingern mal abgesehen.

Und bevor jetzt getuschelt wird: ich bin kein Pohl Force Fan.
Ganz im Gegenteil. Mir geht dieses Takticalgedöhns ziemlich auf den Zeiger, - genauso wie vermummte Leute in Flecktarn.

Aber hier laut den Plagiatsvorwurf in den Raum stellen, weil es halt zwei Messer mit dem gleichen und sehr speziellen Anwendungsprofil sind halte ich für sehr, sehr überzogen.

Gruß
chamenos
 
Uiii, bei dieser Diskussion ist echt Dampf auf´m Kessel. Ich denke, jeder Käufer wird selbst entscheiden. Ich habe seit einiger Zeit das Professional Soldier und bin superzufrieden damit. Obwohl ich die Pohl-Messer mag ( außer die markige Werbung) würde ich mir das CharlieOne nicht kaufen, weil ich bereits ein seehr ähnliches Messer habe. Hätte ich kein Chris Reeve würde ich wohl den Kauf des Charlie in meinem Herzen bewegen. Ich denke so werden es viele sehen.

P.S. Über Griffschalen habe ich auch schon nachgedacht--oder über ne Wicklung, aber dann paßt die Scheide nicht mehr und man hat die nächste Baustelle.
Shalömchen Excalibur
 
Leute, Leute:glgl: Was für eine Diskussion über Kopien
Für mich sind es einfach zwei verschiedene Geschmackrichtungen eines Konzeptes - Der eine kommt besser mit dem Chris Reeve zurecht, der andere besser mit dem Charlie one. Keins ist in meinen Augen generell besser oder schlechter sondern für den einzelnen einfach mehr geeignet und/oder gefällt ihm besser.

Ich schließ mich den Vorrednern an: Lasst uns beide im Vergleich testen und dann zeigt es sich was die Stärken und Schwächen der einzelnen Messer sind.

Andi
 
BAAAAAMMMMM...in your Face...
Interessanter Thread! Und Chamenos hat den Kindergarten, á la "der böse Mann hat´s kopiert":jammer:, mal ordentlich aufgemischt...
...sachlich und mit fundierten Kenntnissen:super:

Das parallelen vorhanden sind ist unstrittig aber die Klinge ist eindeutig CT1 in groß, da gibt´s nix zu diskutieren.

Mir gefällt´s, ich hab kein Reeve oder andere Kopievorlagen:irre: und werd mir das Charlie sicher bald zulegen.

schönen Abend noch...
 
Richtig, Chamenos hat es auf den Punkt gebracht und das Charlie ist ein tolles Messer, und Weihnachten nicht mehr fern :-D

Gruß
 
Mir ist es ziemlich egal, ob sich ein Messer an ein anderes anlehnt oder nicht...Schließlich bestehen alle aus Klinge und Griff^^

Ich habe ja als Kunde immer noch die Möglichkeit, ein Produkt zu kaufen oder es sein zu lassen, wenn mir die Eigenschaften nicht zusagen...
 
Und wenn dabei noch ein kleines Forumstreffen in der Nähe von Berlin mit ausgiebigem Testen beider Messer in naher Zukunft bei rausspringt, wie mit em.tie besprochen, dann ist das Ganze doch eine recht fruchtbare Diskussion. :super:
 
Zuletzt bearbeitet:
Au weia, ich muß chamenos in allen Punkten beipflichten,
hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit. :p

Diskussionen über Designanleihen und Kopien bei einem der einfachsten
Werkzeuge der Menschheit halte ich schlicht für albern,
aber das wißt Ihr ja bereits.

Zum Messer:
Ich bin Traditionalist.
Wenn ich über 100€ für ein Messer hinblättere, sollte es
zumindest Griffschalen haben.
Ansonsten gilt es für mich als Halbzeug und nicht als Fertigprodukt.

Also nicht mein Ding, aber ich gehöre auch nicht unbedingt zur Zielgruppe.

Gegen D2 habe ich absolut nichts einzuwenden.
Mein Bravo bewährt sich bestens, bleibt lange scharf
und kann einigen Missbrauch wegstecken.

Ausgesprochen gelungen finde ich beim Charlie die Form der Klinge.
Ich würde mir wünschen von Pohl Force mal einen Folder mit dieser Klingenform zu sehen.
Z.B. das Alpha mit so einer Klinge wäre für mich ein klarer Kauf.

OT:

An einem berliner Treffen wäre ich natürlich auch interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja Diskussionen, Exkurse hin oder her.

Für mich ist es nur so auffällig, da explizit für die Zusammenarbeit
mit Reeve und Co gedankt wurde. Und das hat auch nix mit stupiden
monotonem Schubladendenken zu tun, gescheige denn mit obflächlichem Meinungsäußerungen.

Die moralische Komponente mal aussen vor gelassen, ebenso die
Sinnhaftigkeit. Wie bereits gesagt, Parallelen sind zu erkennen. Vielleicht
habe ich mal das Glück das Charlie One in der Hand zu halten um einen
Eindruck von der unterschiedlichen Handlage zu bekommen. :)
 
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