Chinesisches Kochmesser / Cleaver (günstig zum testen)

Einencool

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Dann möchte ich auch mal auf eure Erfahrungen zurückgreifen:

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erweiterung

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien

Ich möchte ein chinesisches Kochmesser / Cleaver

*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?
Gemüse schneiden

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*Falls ja, bitte diese hier angeben:
Da ich für den Versuch, ob mir so ein Messer liegt nicht allzuviel Geld in die Hand nehmen möchte, aber trotzdem das dafür "beste" rausholen, wollte ich mal auf eure Erfahrungen / Empfehlungen warten

Küchenmesser-/set, welcher Stil?

Europäische Messerform
Europäisches Messer im japanischen Design
Japanisches Messer im traditionellen Stil (Wa-bocho)
Japanisches Messer mit europäischer Griffform (Yo-bocho)
Exotische/hochspezialisierte Messerform (z.B. chin. Nudelmesser)[/B]
chinesisches Kochmesser / Cleaver

*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm

16 - 20cm lang

*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?

Die günstigen sind eh Edelstahlbleche :)

*Welches Budget steht zur Verfügung?
Da es zum Testen ist, möchte ich nicht mehr als 100€ dafür ausgeben, es sei denn, ihr könnt mich doch von einem Schanz überzeugen *lol*

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?

Würde dafür gerne Inländisch bleiben.



*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.

Habe für meinen ersten Versuch ein 12€ Kiwi Messer gekauft (350g) aber die Schneide ist mir definitiv zu bauchig, benutze ich momentan nur, um grobe Vorschnitte zu machen, oder hartes Brot für die Tiere zu malträtieren *g*

Habe bei Amazon einfach mal nachgesehen, und dabei sind mir 2 Messer aufgefallen, die leichter sind, und die Schneide auch recht gerade ist.
Wüsthof (ca. 290g)
http://www.amazon.de/gp/product/B00192VK9I?psc=1&redirect=true&ref_=ox_sc_sfl_title_2&smid=A3JWKAKR8XB7XF

Zwilling (kürzer und ebenfalls ca. 290g)
http://www.amazon.de/gp/product/B000XFG2QI?psc=1&redirect=true&ref_=ox_sc_sfl_title_1&smid=A3JWKAKR8XB7XF

Ich bin halt nur ein Hobbykoch, der lieber schnibbelt, als zu kochen, also es werden bei mir nicht die Mengen an Gemüse zu schneiden sein, dass sich so ein Messer rechtfertigen würde. Habe auch genug Nakiris usw.
Mir geht es eigentlich mehr darum, diese Messform näher kennen zu lernen.
Da ich eher der Freund "leichter Genussschnitte" bin, sollte der Cleaver eher zu der leichter Schneidenden Fraktion gehören.

Auf Wünsche, Kritik und Anregungen bin ich sehr gespannt.

Gruß
Christian
 
... und die Schneide auch recht gerade ist.

Da ich eher der Freund "leichter Genussschnitte" bin, sollte der Cleaver eher zu der leichter Schneidenden Fraktion gehören.

Besonders Punkt 2 wird mit den germanischen Cleavern wohl eher schwierig werden.

Das wären in etwa auch meine Anforderungen an einen Einsteiger-Cleaver. Aber meine Recherchen diesbezüglich führten bei mir zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. güNef hat ja den Misono #61 hier vorgestellt, welcher ihm auch etwas zu bauchig ausfällt. Die in den US-Foren oft gepriesenen CCK-Cleaver kann man zwar aus China importieren, wobei dann Versand und EUst den, imho ohnehin schon zu hohen Preis quasi verdoppeln würden. Ansonsten fällt mir nur noch Sugimoto 4030 ein, gibts hier auch ein Review dazu (sieht weniger bauchig aus als der Misono), wird aber schlussendlich leider ebenso jenseits der 100EUR liegen.

Ich hab für mich nix Passendes gefunden und dann irgendwann einfach aufgegeben...:rolleyes:


Gruß
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also dieser Kiwi Cleaver ist jedenfalls schon stark Richtung Wiegemesser, da sehen die beiden oben genannten schon deutlich "gerader" aus.

Denke zur Not, werde ich mir einfach mal eins davon kaufen, und schauen, ob diese Klingenform für mich überhaupt interessant ist. Stahl wird wohl nix besonderes sein, sondern eher ein sehr billiger.
Habe auch ein WMF Messer gesehen, dass wenigstens schon mal einen X50 CrMoV Stahl haben soll
http://www.amazon.de/WMF-1895506032-Chinesisches-Spitzenklasse-Performance/dp/B00K6DQ69U/ref=sr_1_20?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1456847508&sr=1-20&keywords=chinesisches+kochmesser

Weiß denn einer, was dieser "Zwilling Pollux Fiodur" Stahl sein soll?

PS. Habe mich wohl erstmal dagegen entschieden, mir ein Schanz anfertigen zu lassen. Das ist für meine Bedürfnisse dann wohl doch der letzte Overkill :)

:EDIT:
habe gerade gesehen, die Wüsthof Messer sind auch aus X50 CrMoV Stahl, sollen etwas um die 250 Gramm wiegen. Denke, dann werde ich da die Tage mal zuschlagen, es sei denn, es kommen noch ein paar gute Ratschläge :)

:EDIT 2:
Habe mich verlesen, der Stahl der Wüsthof ist ohne "Vanadium", was bedeutet das für mich als Nutzer?
Gruß
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Innländisch und unter 100€, aber was gescheites fürs Geld wird gerade bei Cleavern dann doch eher schwierig...

Die Frage bei Wüsthof und Co wäre für mich, inwiefern man bei denen wirklich in Richtung eines dünnen Chinamessern was erhält, oder ob das die "solide" Solinger Geometrie nur ohne Spitze und in Viereck-Form ist.

Die zwei andere Varianten wären a) sich von einem Besitzer eines gescheiten chinesischen Kochmessern eben jenes für einen kurzen Zeitraum zu leihen oder b) für kleines Geld einfach im örtlichen Asialaden oder von einem Online-Asialaden ein billiges Stück blech zu bestellen. Alles was mir bei deinem Budget an halbwegs gescheiten Sachen einfällt (bzw. mir von berko damals vorgeschlagen wurde), ist in der Regel nur online aus Asien zu bekommen.

Ich hab damals einen ~50€ Cleaver mit westlichen Griff aus Fernost (meine aus Korea) erstanden und für <20€ einen mit klassischem Stummelgriff im Asialaden um die Ecke gekauft. Der aus dem Internet hatte mir zuviel Bauch und war auch vom Gewicht her mir mit jenseits von 300g zu schwer. Letztendlich habe ich ihn dann vor geraumer Zeit verkauft. Der aus dem Asialaden ist nicht mehr als ein rostfreies Stück Blech und nachdem für mich feststand, dass ich wahrscheinlich generell mit großen Nakiris mich wohler fühle, habe ich ihn erst zum Messer fürs Grobe degradiert und dann mit dem Erwerb von Gabriels FKM Western Deba in der Messerschublade eingemottet. Wenn du willst leihe ich ihn dir gerne...
 
Hi Karnstein,

so ein "robustes Hackebeil" von Kiwi habe ich ja *g* Das ist auch Rund wie sonst was. Habe im Grillsportverein noch mal jemanden angeschrieben, der lange mit dem Zwilling Pollux gearbeitet hat, und mir mal ein Bild davon schicken soll. Bin gespannt, was bei rumkommt.

Ich weiß ja im Endeffekt auch, dass es herausgeschmissenes Geld ist, habe ja auch ein Bild eines Cleavers von Jürgen gesehen, sieht natürlich schon ordentlich aus, hatte aber 430g, und das wäre mir zu viel. Vielleicht sollte ich ja doch einfach mal ne Mail Richtung Stutensee schicken :rolleyes:

Denke ja, dass Jürgen die Klinge dann dementsprechend dünner auslegen kann, dass ich bei ner Länge von 18-20 cm bei ca. 250-300g bleibe.

Aber mind. 300€ für ein Messer ist natürlich eine Ansage, die jenseits ALLER VERNUNFT für mich ist, und daher kommt dann eher der Entschluss, dass das nichts für mich ist... Dabei ist mir klar, dass ein großes Messer auch nen großen Preis haben darf :lechz::glgl:

Gruß
Christian
 
Die Twin Pollux sind im allgemeinen recht schwer. Da würde ich eher zu Dick Superior oder deinem Wüsthof tendieren. In nem Asialaden hab ich mal eines gesehen, das mir vernünftig vorkam. Rostfrei mit genietetem Pakkaholzgriff und gleichmäßig dicker werdender Klinge. Da war von Cleverest Son's Wife Kitchenware, such mal nach "Blade Meat Cleaver Chef Knife Cleverest Son's T-594" Im WMF-Shop ist auch eines reduziert, das ist bestimmt dünn. Die Griffe fassen sich besser an als sie aussehen.
 
....Cleavers von Jürgen gesehen, sieht natürlich schon ordentlich aus, hatte aber 430g, und das wäre mir zu viel.

Denke ja, dass Jürgen die Klinge dann dementsprechend dünner auslegen kann, dass ich bei ner Länge von 18-20 cm bei ca. 250-300g bleibe.

Wenn Du einen Full-Size Cleaver mit 220mm x 110mm zugrunde legst, liegen 430g genau im Soll. Das wiegt der Sugimoto #6 auch. Wenn ich mich recht erinnere hat der Sugimoto #6 lt. KKF-Beiträgen ein ausgeprägtes "distal taper" von robuster am Kehl zu feiner an der "Spitze". Der kommt aber auch locker über 300 EUR. Gerade die Größe und das Gewicht machen doch den Reiz aus. 200mm Klingenlänge wären für mich schon unterer Grenzwert um sich, abgesehen von der Höhe, zum Nakiri abzugrenzen.

Ich bin nicht (mehr) allzu kompromissbereit und für einen vernünftigen Full-Size Cleaver muss man schon richtig Geld hinlegen. Ist mir als Spielzeug dann doch zu teuer, zumal ein großes Gyuto auch alle Jobs erledigen kann und ich damit wenigstens leidlich umgehen kann.

Gruß
Thomas
 
@Tiffel,
also die Klinge vom "Blade Meat Cleaver Chef Knife Cleverest Son's T-594" sieht mir auf den Bildern schon wieder sehr stark gebogen aus. Fällt daher raus für mich.
Das WMF ist interessant, vor allem für den Preis. Ist denn der Unterschied zwischen den WMF 7640 für ~40€ und dem WMF 9550 für ~63€ nur der Griff, oder unterscheiden die sich evtl auch noch im Anschliff? Der Stahl sieht ja laut Bildern gleich aus, kann mir aber nicht verstellen, dass der Griff alleine 23€ Unterschied ausmacht, oder !?

@Tomdoe,
Recht du hast :glgl:
Das ist mir ja bewusst, aber ich denke, dass ich für meine Verhältnisse lieber in dem Preissegment bleiben möchte.
Innerlich würde ich mir logischerweise auch lieber das Schanz gönnen, vorallem, weil es damit auch mein erstes Schanz wäre. Aber ich weiß nicht, ob ich das Messer dementsprechend benutzen werde, und dafür ist es mir das Geld dann doch zu Schade, falls es nicht meinen Geschmack trifft.

Weiß ja nicht, ob ich das hier verlinken darf, aber anbei der Post mit dem Bild des Zwilling Pollux
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/gesucht-wird-ein-chinesiches-kochmesser.249213/page-3

Gruß
Christian
 
Klar, daß man zum Ausprobieren sich jetzt keinen teuren Seriencleaver oder gar einen Custom-Cleaver anschaffen möchte, welcher dann im Zweifelsfall einstaubt, weil einem die Messerform nicht liegt.

Bei WMF unterscheiden sich Classic Line und Spitzenklasse Plus nicht nur beim Griff sondern Du erhältst auch noch zusätzlich den "Performance Cut".

Auszug WMF-Internetpräsenz:

"Performance Cut ist das Markenzeichen von WMF für überragende und langanhaltende Schärfe bei Haushaltsmessern. Die Anforderungen der relevanten Norm an Schärfe und deren Lebensdauer wird um das doppelte übertroffen. Für die Fertigung von Performance Cut-Messern kombiniert WMF die Vorzüge des traditionellen Schmiedens mit den Vorzügen modernster Präzisions-Technologie. Das Ergebnis sind Messerklingen höchster Güte. Maßgeblich für die überragende Qualität der Messer ist neben dem traditionellen Schmiedevorgang eine innovative Veredlung des Stahls und das präzise Schärfen der Klinge mittels modernster Präzisions-Technologie im exakten und konstanten Winkel."

Ob das im realen Einsatz tatsächlich was bringt und den Aufpreis rechtfertigt weiß ich natürlich auch nicht:D

Gruß
Thomas
 
Na dann werde ich dem Marketing-Ruf mal folge leisten, und den Performance Cut in mein Haus kommen lassen *g*

Wenn gewünscht, kann ich ja ein paar Bilder einstellen, wenn das Messerchen bei mir eintreffen sollte. Ich werde wahrscheinlich eh nach kurzer Zeit noch mal den Anschliff nachsetzen, aber wenn ich dafür nicht nen ganzen Tag Zeit verbringen muss, ist mir das schon 23€ Aufpreis wert :lach:

:EDIT:
So wie sich die Bewertungen bei Amazon bzgl der WMF Messer lesen (Modell mit anderem Griff aber auch "Performance Cut") werde ich mich doch nicht für das WMF entscheiden, die Klinge scheint wohl recht dick zu sein, und das ist ja genau das, was ich nicht wollte.

Also wird es doch wie am Anfang zwischen Zwilling und Wüsthof entschieden, wobei beim Wüsthof wenigstens eine Stahlangabe drauf steht, und laut Bewertungen liegt das 200er Messer bei knapp 260g.

Gruß
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

Klar, daß man zum Ausprobieren sich jetzt keinen teuren Seriencleaver oder gar einen Custom-Cleaver anschaffen möchte, welcher dann im Zweifelsfall einstaubt, weil einem die Messerform nicht liegt.

Verkaufen geht immer, wenn's gar nicht passt! ;)

Für mich ist das Thema Cleaver noch lange nicht vom Tisch und am Ende dieses Jahres werde ich mir einen Slicing-Cleaver besorgen, der alle meine Vorgaben erfüllt. Mein Misono Nr.61 ist schon ein sehr ordentlicher Einstiegs-Cleaver und wirklich gut genug um von dieser Messerart nicht gleich enttäuscht zu sein, weil nämlich genau das passieren kann, wenn du dir irgend ein Billigteil kaufst und darauf dann deine Cleaver-Erfahrung gründest! :hmpf:

Warum sollte sich das gerade bei einem Cleaver anders verhalten? Deine besten und liebsten Messer machen dir den meisten Spaß, oder?

Genau deshalb hab ich einen Cleaver wie den Misono gewählt, der von Größe, Gewicht, Haptik, F&F und auch der Schneidfähigkeit schon ganz gut ist, wenn auch nicht genau nach meinen Bedürfnissen. Wenn ich nicht wirklich vor hätte mir einen "massgeschneiderten" machen zu lassen, würde ich den Misono-Cleaver zum "Abspecken" ( Bauch flacher, Klinge ausdünnen ) zu Jürgen schicken und gut ist. Dann hätte ich meinen Cleaver für alle Tage. Natürlich ist der Stahl jetzt nicht das Highlight, aber gut genug zum Erfahrung sammeln und für den Einsatz in einer Heimküche ist er allemal!

Zusammengefasst sehe ich mit einer Billiglösung die Felle davonschwimmen, dich wird das Konzept dann nur schwer überzeugen. Als Beispiel kann ich den Ikea-Cleaver nennen, vergleiche ich das Teil mit meinem 61er so ist der Misono dagegen High-End! :D

Und da mir klar ist, dass nach dem Misono noch deutlich Luft nach oben ist, habe ich Blut geleckt und weiß jetzt was ich zu tun habe! :haemisch:

Gruß, güNef
 
Moin

Was ist denn mit dem Cleaver vom Stahlwarenhaus Hebsacker?

Wurde mal hier vorgestellt: http://www.messerforum.net/showthre...aver-oder-wie-ich-zu-diesem-Prachtst%FCck-kam

Bilder und Bezugsquelle: http://www.outfit4events.de/eur/produkt/4424-original-chinesisches-hackmesser/

bzw.: http://www.stahlwarenhaus-hebsacker...r.html?listtype=search&searchparam=hackmesser

Das Ding macht zumindest was den sehr sanften Bogen in der Schneide angeht, erstmal nen guten Eindruck.

Und wenn dir die Form zusagt, dann sind da auch noch die 20,-€ drin um das Teil nach ein bißchen Bespielen vom Jürgen ausdünnen zu lassen.

Gruß
chamenos
 
Performance cut: "Die doppelseitig geschliffene, extra breite und schwere Klinge macht das Messer perfekt für das Zerteilen von großen Fleischstücken, Geflügel, Fisch sowie hartschaligem Obst." Von Spitzenklasse würde sowieso abraten, weil das schwere Klopper sind. Und der Performancecut ist Marketinggeschwalle.

Die classic line ist auf alle Fälle wesentlich dünner und außerdem halb so teuer.
"This knife is very sharp, but a little thin.I am very satisfied to bought it. I will buy it again." sagt der user. Und ich sage: the thinner the better. Von den Zwillingen sind die Klingen von Twin Point schön dünn, aber die Griffe sind sehr unbequem. Alternativ vielleicht noch Zwilling style ich vermute (das wäre zu verifizieren), dass die Klingen die selben wie bei Twin Point sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusammengefasst sehe ich mit einer Billiglösung die Felle davonschwimmen, dich wird das Konzept dann nur schwer überzeugen. Als Beispiel kann ich den Ikea-Cleaver nennen, vergleiche ich das Teil mit meinem 61er so ist der Misono dagegen High-End! :D

Es gibt leider für meine Anforderungen bei Cleavern keine Billiglösung aber ich möchte zum Einstieg nicht mehrere Hundert Euro ausgeben. Wenn jetzt zum Beispiel das Thema lauten würde "Ich will ein Nakiri ausprobieren" gibts um die 100 Euro etliche Modelle, die ihre "Messergattung" gut repräsentieren ohne großartig Kompromisse bei der Funktion oder Verarbeitung hinnehmen zu müssen. Bei den Full-Size Cleavern fehlt mir da irgendwie die "Mittelklasse". Auch wenn man bereit wäre viel Geld in die Hand zu nehmen ist die Auswahl recht bescheiden, da würde ich dann auch lieber in Richtung Stutensee blicken.
Ich warte dann mal Deinen Custom-Cleaver ab und wenn er mir gefällt lass ich ihn einfach für mich nochmal fertigen:haemisch::teuflisch

Gruß
Thomas
 
Martin yan sagt in seinem Video bevor er das Wetzen anfängt, er hätte ein Messer von Solingen Germany, wo die ganzen Henkels Messer herkommen. Das ist ein einfaches Messer mit schwarzem Plastikgriff und drei Nieten. Auf seiner Seite bietet er folgendes Messer reduziert für 35$ an.
Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, warum der normale Solinger Standardstahl so schlecht sein sollte. Die Klingengeometrie muss man sich eben anschaun. Zum Anschaun plädiere ich für WMF Classic linie, Zwilling Style, und das oben verlinkte Wüsthof 4691/20
 
Zuletzt bearbeitet:
So,
Ich danke euch schonmal für die ganzen Antworten und infos.

@chamenos
Die Klinge ist mir etwas kurz und sieht "sehr robust" aus :p aber danke für den Tip.

Habe mich jetzt erstmal für das Wüsthof 4691/20 entschieden. War schon wieder innerlich mit mir am kämpfen, nicht doch eine Mail zu Herrn Schanz zu schicken, habe mich aber erstmal dagegen entschieden. :staun:

Eigentlich wollte ich für mich das Thema Messerkauf schon länger beendet haben, hat aber irgendwie nicht richtig funktioniert :rolleyes::glgl:

Falls ich von der Form doch begeistert bin, oder auch nicht,werde ich an dem Messer wenigstens einfach und günstig dran rumprobieren können. Je nach Dicke einen höheren Anschliff mit dem Bandschleifer ansetzen,und dann hinterher leicht ballig ausschleifen. Oder so....

Wenn ihr möchtet, kann ich ja ein kleines Fazit hier oder im Messerbereich folgen lassen. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen, der vor der gleichen Situation steht...

Da ich die Form der Nakiris ja sehr liebe, hoffe ich natürlich, dass ich mich auch mit dem Cleaver gut anfreunden kann. Allerdings mag ich eher leichte Messer, daher erstmal der Schritt zu diesem, und wenn ich merke, dass ist doch zu dünn / leicht, dann könnte ja immernoch die Möglichkeit bestehen, dem Jürgen eine Mail zukommen zu lassen...

Besten Dank für die Hilfe.

Gruß
Christian
 
Wenn ihr möchtet, kann ich ja ein kleines Fazit hier oder im Messerbereich folgen lassen.
Ja, das wäre gut. Und mache auf jeden Fall auch Fotos vom Originalzustand. In den Userbewertungen bei amazon ist von 264g die Rede, was für 20cm doch schon leicht ist. Jedenfalls dürfte es eine gute Ausgangsbasis für weitere Verbesserungen bieten.
 
Ich werde dann selbstverständlich sehr gerne berichten, so kann wenigstens das günstige Messer von euch "auseinandergenommen" werden, und ihr zwingt mich dann eben, doch noch bei Jürgen nachzufragen *g*

Denke ja auch, dass es sich logischerweise um ein dünnes Blech handelt, welches im unteren Bereich kurz angeschliffen ist. Aber das soll für den ersten Eindruck ausreichen. Könnte ja bei nichtgefallen versuchen, mit dem "billigen" Bandschleifer im unteren Bereich einen Hohlschliff anzusetzen (wären zwar nur 2-3 cm, aber nen Test wert...

Das würde aber nur auf der rechten Seite Sinn machen, oder?

Bin jedenfalls gespannt, allerdings müsste ich mit dem Schleifen warten, bis das Wetter wieder gut ist, zum draußen arbeiten, muss dass alles immer auf der Terrasse machen.

Gruß
Christian
 
Dem Schanz seine sind auch aus Blech bzw. Flachmaterial. Das soll jetzt nicht die von Schanz abwerten, eher die anderen auf.
welches im unteren Bereich kurz angeschliffen ist
Na dann könntest du auch das von Pearl kaufen. Über die Klingenhöhe konisch sollte es schon geschliffen sein, sonst würde ich es zurückschicken. Die Frage ist bloß, wie dünn ist die Wate. Aber das kannst du ja korrigieren mit dem Bandschleifer oder einem Schruppstein. Die Wmf classic und Wüsthof kann man sich bei Kaufhof anschaun, falls du zufällig in der Nähe bist.
 
Servus,

wieder mal ein interessanter "Low-Budget" Tipp von chamenos! :super:

Klar, daß man zum Ausprobieren sich jetzt keinen teuren Seriencleaver oder gar einen Custom-Cleaver anschaffen möchte, welcher dann im Zweifelsfall einstaubt, weil einem die Messerform nicht liegt.

den Tipp von chamenos halte ich in Summe für den TO wie auch für den generellen "Kennlernzweck" um wenig Geld als die klügste Wahl, weil du das "Prinzip Cleaver" authentisch um kleines Geld nach Hause holen kannst um ein Gefühl für die Form, die Proportionen und auch einem runden Griff zu bekommen, falls man in Zukunft auf Sugimoto's schielt und darum gehts ja in erster Linie. Das Gewicht von dem Teil, wie auch die Balance lassen das rechte Gefühl aufkommen, den Zug und Schwung in's Schnittgut, den ein Nakiri nicht so kraftvoll rüberbringt und wenn er nicht schneidfähig genug ist, bleibst du selbst mit professioneller Verbesserung so um die 50,- Euro!

Mit etwas Zeit und Geschick ist der Bauch in Heimarbeit bald weggeschliffen und die Klinge ausgedünnt, falls es überhaupt nicht taugen sollte! Und der Stahl sollte sich nicht sonderlich zur Wehr setzten! ;)

Dazu sieht die Verarbeitung auch nicht übel aus, so dass man das Ding auch benutzen mag! Ich denke viel besser um kleines Geld lässt sich ein glaubwürdiges Cleaver-Feeling nicht simulieren. In deiner Situation wäre das meine Wahl! Ich hab direkt mit dem Gedanken gespielt mit so ein Teil zu holen, wieder mal reine Neugierde, aber wie so oft, nach AT kostet bei günstigen Sachen das Porto gleich mal 50% vom Kaufpreis und zerschießt dann natürlich den netten Probierpreis! :mad:

Gruß, güNef
 
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