CR123 explodiert!!!

frage mich jetzt nur, warum man eigentlich nie von "explodierten" CR123 in SURFIRE-Lampen hört. die werden ja sicher auch nicht alle mit original-surefire-batts betrieben und sind sicher zu hunderttausenden in aller welt in betrieb.
außerdem wäre doch eine firma in den usa, bei den dortigen produkthaftungsgesetzen, spätestens nach der ersten "explosion" und der entsprechenden entschädigungszahlung pleite.
 
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frage mich jetzt nur, warum man eigentlich nie von "explodierten" CR123 in SURFIRE-Lampen hört.
Ich erinnere mich an einen Thread bei CPF (kann ihn nicht finden), da sind SF-Batterien, ich meine sogar in einer Surefire explodiert. Die Explosion fand in einem kleinen Schrank statt, wo der Besitzer seine Lampensammlung aufbewahrte. Ein Teil der Lampe (Endkappe?) hatte dabei ein Loch in die hölzerne Schranktür geschlagen.
Vielleicht erinnert sich noch jemand daran. Wurden bei CPF irgendwie Threads ab einem bestimmten Alter gelöscht oder warum kann ich den Thread nichtmehr finden?


Hab mich nochmal rangesetzt: Hier ist es mit SF-Zellen passiert. Die Lampe war aber doch nicht von SF. Mein Fehler!
 
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CR123a vs. AA

Hi,

ich bin auf der Suche nach einer neuen Lampe. Ein wichtiges Kriterium ist die Art der Stromquelle. Hier im Forum habe ich zu ersten Mal etwas davon gelesen, dass CR123A nicht so ganz unbedenklich sind/sein sollen. Mein Problem, ich kann mich nicht richtig entscheiden, welche Art von Batterien/Akkus ich verwenden soll/will. CR123A könnte ich jederzeit umsonst von der Dienststelle bekommen, Alkaline gibt es überall, Eneloop habe ich. Die Marke der CR123A, die bei uns ausgegeben werden, ändert sich öfters, vermutlich, was gerade das beste Angebot ist. Wir hatten schon alle möglichen Marken, bekannte Hersteller und NoName, momentan gibt es Panasonic. Wie groß ist die tatsächliche Gefahr, dass es zu Problemen beim Einsatz von 2 CR123A in einer Taschenlampe kommt, die regelmäßig genutzt wird, sowohl für kurze Einsätze wie das Lesen von Dokumenten als auch längere Leuchtdauer bei Suchen? Woran erkennt man, dass man besser die Batterien wechseln sollte (außer natürlich, wenn die Lampe nicht mehr richtig leuchtet :) )? Gibt es irgendwelche Indikatoren, dass es bald zu Problemen mit den eingesetzten Batterien kommt? Eigentlich hatte ich micht schon für eine Taschenlampe mit AA entschieden, aber heute kam dann der Thread über die Fenix T1, die CR123A verwendet und schon bin ich wieder am Anfang: Neue Lampe ja - welche :confused:

Viele Grüße

Blacklight
 
Hab eben entdeckt, dass in meinem Karton mit Baterystation CR123 eine Batterie ausgelaufen ist. Was ne Sauerei...

Kann mir jemand sagen, wie und wo ich den Müll und die restlichen Batterien darin am besten entsorgen kann? Voll geladen soll man die ja nicht im Supermarkt abgeben, oder? Dran rumfummeln will ich aber auch nichtmehr. Ist zwar pures Geld das ich da wegschmeiße, aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr auf diese gefährlichen Mallninja-Hype-Batterien. Mir kommen keine Lithium-Batterien mehr ins Haus. Vielleicht sollte ich auf Eneloops umsteigen, denn Alkaline-Batterien haben mir letztens erst meine Maglite vollgesifft und auf die Selbstentladung von normalen NiMHs kann ich auch verzichten...


Wie giftig sind Lithiums denn jetzt wirklich? Gibts dazu mitlerweile genaueres? Will garnicht wissen wie lange der Karton jetzt in meinem Schlafzimmer unbemerkt vor sich hin gedämpft hat. Ich hatte schonmal Krebs und ich muss das nicht unbedingt nochmal haben... :rolleyes:
 
Kann mir jemand sagen, wie und wo ich den Müll und die restlichen Batterien darin am besten entsorgen kann?


Hi,
ruf doch mal die Abfallentsorger, oder die Stadt in Bananistan in der du wohnst an. Die sollten Sammelstellen kennen.

Das Batterien auslaufen können ist ja nicht neu, und das diese nicht im Schlafzimmer gelagert werden sollten auch.

Und das Geiz nicht immer Geil ist hast du ja jetzt auch gelernt. :hehe:

Ich hantiere jetzt schon seid 4 Jahren mit CR123 sowie RCR123 ohne probleme, aber ich bezahl halt die paar Cent mehr für eine Panasonic oder Energizer.

Zur Giftigkeit kann ich nichts sagen, hast du an der Uni nicht ev. die Möglichkeit sowas mal einen Chemiker zu geben ? Vielleicht freuen die sich mal über eine solche Aufgabe.


Grüsse, Alex
 
...ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr auf diese gefährlichen Mallninja-Hype-Batterien. Mir kommen keine Lithium-Batterien mehr ins Haus. Vielleicht sollte ich auf Eneloops umsteigen, denn Alkaline-Batterien haben mir letztens erst meine Maglite vollgesifft...

Hallo,

ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen.

Wir verkaufen z.B. ausschließlich Markenbatterien, normalwereise Duracell, SureFire und Panasonic. In all den Jahren hatten wir eine Reklamation wegen einer ausgelaufenen Duracell Plus Batterie.

Viele Grüße

Bernd Auler
 
Hallo DocArnie,

Es wäre interessant zu erfahren, ob die Batterystation CR123 die alten Typen mit blauer Hülle und gelber Banderole Made in China waren, oder die neuen die ganz in blau sind und Made in USA.

Die neuen CR123 sollen von Rayovac hergestellt werden und allen US Sicherheitsstandards genügen.



Heinz
 
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Ja, es sind noch die alten Chinakracher.

Ich glaube euch, dass das bei amerikanischen Batterien unwahrscheinlicher ist. Meinen Generalverdacht gegen alle Lithiumbatterien ziehe ich damit zurück und warne umso mehr vor den alten Batterystation-Zellen. Wer, wie ich, noch einen kleinen Vorrat davon bunkert, in der Hoffnung für die nächsten 10 Jahre keine Sorgen zu haben, sollte sich zumindest einen sicheren Ort dafür suchen und hin und wieder mal nachschauen. 2 Zwischenfälle bei 50 Batterien sind mir zuviel.
Natürlich sind CR123 für manche Lampengattungen an sich hervorragend geeignet. Doch es ist etwas mehr Vorsicht geboten, die Dinger haben es "in sich". Die ausgelaufene Batterie ist allerdings einfach nur ausgelaufen, also nicht explodiert. Das Ausmaß ist nicht größer als bei einer Alkaline-Batterie, jedoch kommt einem ein beißender Gestank entgegen beim ersten Öffnen des Kartons.
Die restlichen Zellen, sind bestimmt noch 25, werde ich jetzt doch nicht wegschmeißen, sondern sicherer lagern und möglichst aufbrauchen, da ich leider keinen Goldesel habe. ;)


Fazit: Geiz ist geil lohnt sich wirklich nicht. Da hätte ich mir damals besser Surefire-Zellen gekauft. Wie das mit den heutigen Batterystations aussieht, kann ich natürlich nicht beurteilen.
 
Ich grabe diesen Uralt-Faden hervor, da meine Frage darauf beruht, sowie aus diesem Link aus dem Akku/Batterie Grundlagen Sticky im Taschelampen-Stromversorgung Forum.

  • Meine Frage: Wie merke ich, wann eine CR123 Primärzelle an ihre Grenze kommt, speziell beim Betrieb der Lampe mit niedrigen Leuchtstufen, für welche die Batterieleistung ja sehr lange ausreicht. Ich beziehe mich ausschließlich auf Lampen, die nur mit einer CR123 betrieben werden. Mehrzellige Lampen habe ich nicht für diesen Batterietyp.

Ich trage z.B. seit ein paar Monaten eine SF E1B als EDC. Da merkt man deutlich, wenn die Batterie zur Neige geht. Einfach daran, dass zwischen High und Low kaum noch ein Unterschied besteht.

Nur was ist dann? Kann ich die Lampe dann noch auf Low weiterbetreiben, ohne eine explodierende CR123 zu riskieren? Schaltet die Lampe ab, wenn die Leistung der Zelle nichtmehr für Low ausreicht?

Oder ein anderes Beispiel: Ich habe auch mehrere 4sevens Lampen, die ich vor allem wegen des sehr niedrigen Moonmode schätze. Meist betreibe ich diese mit 2xAA Eneloops, ich habe aber auch ein 1xCR123 Batterierohr. Natürlich hällt eine CR123 Zelle im Moonmode sehr sehr lange. Da kann man kaum abschätzen, ob sie halbvoll oder fast leer ist.

Besteht bei Lampen, die mit niedriger Leuchtstufe betrieben werden, eine hohe Gefahr der Tiefentladung und damit Explosion von CR123 Zellen?

Für mich ist das gerade für meine E1B-EDC eine wichtige Frage. Denn diese wird fast täglich benützt. Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass die Zelle schon teilweise entleert ist, sollte ich die Lampe einmal z.B. bei einem Unfalll/Notfall etc. längere Zeit benötigen. Die niedrige Leuchtstufe der E1B wäre ja durchaus noch gut brauchbar, zumindest im unmittelbaren Nahbereich, um z.B. erste Hilfe zu leisten. Wenn ich in solch einer Situation die Lampe jedoch über längere Zeit auf Low betreibe merke ich ja nicht, wenn die Zelle tiefentladen wird.

Oder kann man davon ausgehen, dass Markenlampen wie Surefire oder 4sevens Lampen abschalten, bevor es kritisch wird?

Ansonsten wäre wohl die Alternative, bei Anwendungen mit langen Laufzeiten und niedrigen Leuchtstufen lieber auf Eneloops zurückzugreifen. Wenn ich das richtig verstanden habe sind die halt bei Tiefentladung schlimmstenfalls im Eimer, aber explodieren nicht.
 
Ich trage z.B. seit ein paar Monaten eine SF E1B als EDC. Da merkt man deutlich, wenn die Batterie zur Neige geht. Einfach daran, dass zwischen High und Low kaum noch ein Unterschied besteht.

Nur was ist dann? Kann ich die Lampe dann noch auf Low weiterbetreiben, ohne eine explodierende CR123 zu riskieren? Schaltet die Lampe ab, wenn die Leistung der Zelle nichtmehr für Low ausreicht?
In Verbindung mit der Surefire E1B wird gar nichts passieren, ob die Lampe im High oder Low läuft. Die Stromaufnahme der E1B sollte in keinem Fall zu einem Problem führen und eine Ausgasung einer CR123 zur Folge haben.

Problematisch können CR123 sein, wenn sie über 1A Strom über längere Zeit liefern sollen.
 
Problematisch können CR123 sein, wenn sie über 1A Strom über längere Zeit liefern sollen.
Oder wenn man billigst-Zellen nutzt wie der Threadstarter.
Die verursachen nämlich die überwältigende Mehrheit aller Vorfälle.

Generell gilt, je mehr Zellen in Reihe, desto höher ist die Gefahr dass etwas passiert.

Allerdings habe ich über die letzten Jahre auch von zwei Vorfällen mit 1xCR123-LED-Lampen gehört.
In beiden Fällen billige Zellen, in der höchsten Stufe bis zum Schluss leergesaugt und dann die Lampe weiter in der höchsten Stufe laufen gelassen, soweit ich mich erinnere.
 
Oder wenn man billigst-Zellen nutzt wie der Threadstarter.
Die verursachen nämlich die überwältigende Mehrheit aller Vorfälle.
Ich hatte bei Don Coltello unterstellt, dass man in eine Surefire E1B nicht die Zellen für 0.50EUR das Stück verwendet.

Generell hast Du aber recht, dass Billigzellen zu Problemen führen können.

Ich denke aber wenn man gute Zellen gleichen Typs verwendet da wenig passiert. Ich habe zumindest noch nicht so viel gehört von verpufften Surefire M6 / M6LT Lampen, da sind 3x zwei CR123 parallel geschaltet...
 
Ich denke aber wenn man gute Zellen gleichen Typs verwendet da wenig passiert. Ich habe zumindest noch nicht so viel gehört von verpufften Surefire M6 / M6LT Lampen, da sind 3x zwei CR123 parallel geschaltet...
In der Tat, die Surefire M6 und M4 sind Lampen die die Zellen extremst fordern (wenn man den High-Output-Brenner drin hat), und ich hab auch noch nie davon gehört dass in einer etwas passiert wäre.
Die M4 setzt dabei mit vier Zellen in Serie eine wirklich ungünstige Kombination ein.
Das ist für mich das beste Beispiel, dass mit guten Zellen nicht viel passiert.


Es gibt einen Fall mit einer M3, aber das war 100% selbstverschuldet.
Der Typ hatte eine halb-leere (glaube ich) CR123 mit einem 17670er-Akku gemischt.
 
Ich hatte bei Don Coltello unterstellt, dass man in eine Surefire E1B nicht die Zellen für 0.50EUR das Stück verwendet.

Da hast Du richtig unterstellt. ;)

Im Moment habe ich zwar noch zwei Varta CR123, die ich aus einem Abverkauf im lokalen Drogeriemarkt zu 2,50€ das Stück übernommen habe. Diese verwende ich aber nur in den 4sevens Lampen (Mini 123 und Quark tactical mit CR123 Batterierohr).

Meine Surefire E1B hat zwar schon ein paar Schrammen, weil es nunmal eine EDC Lampe ist. Aber sie wird nur mit Surefire Batterien beladen. Wenn tatsächlich das Problem mit ausgasenden Zellen nur bei hohen Strömen besteht, dann könnte ich ja in meiner EDC die Zellen frühzeitig wechseln, sobald kein Unterschied mehr zwischen High und Low besteht.

Die angebrochenen Zellen würde ich dann im Hausgebrauch mit einem Quark tactical Kopf und 123 Batterierohr auf Low aufbrauchen (nicht im Moonmode auf dem Nachttisch, das wäre mir unbeaufsichtigt direkt neben meinem Kopf dann doch nicht so geheuer...)
 
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