Culilux Kobe goes Foodrelease

Moin

Mit viel Geduld und Spucke ! Congrats

kleines Aber : Ich mag Cullilux nicht , weil der Schwerpunkt zu Grifflastig ist...und nimmt man an der Klinge Material weg....wird es leider nicht besser.

Wen das nicht stört,,,,bestens

Gruss

Micha
 
Mich stört die Balance nicht, aber mit etwas mehr Geduld und Spucke kann man sicher auch dem Griff auf die Sprünge helfen. Nach hinten tapern und neue Griffschalen drauf.
 
Finale Flankengeometrie
Wie tief ist die Kerbe hinter dem Hook?
Muss die Freimachung gewölbt auslaufen?
Ich überlege, das Culilux seitlich an der Diamantscheibe zu schleifen. Da wäre die Freimachung dann aber eben (plan?)
Den Hub auf der Toolbar mit Gummis begrenzen, dass an beiden Enden der Schneide original Material stehen bleibt.
Welchen Abstand zu den Enden hast Du gewählt?
 
Die Tiefe des Hooks ist ca. 0,45-0,5mm. Die Wölbung muss nicht sein. Es darf auch plan sein.
Den Auslauf des Hooks nach vorne und hinten mache ich nach Gefühl. Da habe ich nicht gemessen.
Vorne hängt es auch davon ab, wie dünn die Spitze ausgeschliffen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt versucht, die Performance des Culilux noch weiter zu optimieren.

Zusammenfassend kann man sagen: Operation gelungen, Patient tot!

Leider habe ich die Klinge dabei ruiniert, aber die Übung hat dennoch alle meine theoretischen Gedanken komlett bestätigt, was für mich den Schaden weit überwiegt!

Ich bin ja der Überzeugung, ein Optimum der Performance hinsichtlich Foodrelease und leichtem Schnitt ist bei einer Laserähnlichen Grundgeometrie der Klinge nur durch eine gelungene Kombination aus Geometrie- und Oberflächenmaßnahmen zu erzielen.

Was Foodrelease angeht, so würde ich die Geometrie-Maßnahme "Hook plus Hohlkehle" so bei 75% des möglichen einordnen.
Die glatte linke Flanke der Klinge neigt jedoch zum Ansaugen, zB. bei Karotten. Dieses Ansaugen erhöht die erforderliche Schnittkraft dann merklich.

Diesen Ansaugeffekt zu eliminieren ist denn auch die Stoßrichtung der Oberfächenmaßnahme an der linken Flanke.
Ich habe durch Elektroätzung ein Muster aus kleinen Gleitflächen erzeugt, die von einer tiefergelegten Fläche umgeben sind, welche Luft zwischen
Klinge und Schneidgut gelangen lässt. Der Effekt ist überwältigend. Kein Ansaugen mehr vorhanden.

Auf der rechten Flanke ergab sich durch die bisher glatte Fläche in der Hohlkehle das Risiko der Wiederanlegens von Schnittgut.
Dadurch konnten doch immer wieder einzelne Karottenwürfel die Flanke hoch wandern.
Auch diese Neigung konnte durch eine entsprechende Elektroätzung derart reduziert werden, dass es zwar teilweise zu einer Stapelung der
Karottenwürfel entlang der Flanke durch Adhäsion der Würfel untereinander kommt, jedoch keine Adhäsion an der Flanke stattfindet.
So fällt der Würfelstapel in bisherigen Versuchen immer ab, bevor der Messerrücken erreicht wird.
Das Gesamtkonzept scheint mir deshalb vollkommen zielführend.

Da die Elektroätzungen zwar halbwegs reproduzierbar und prozessual beherrschbar sind, jedoch der Fortgang keiner unmittelbaren Kontrolle
unterliegt,kann das richtige Maß nur durch Versuche und Erfahrung ermittelt werden.
In meinem Falle führte dieser Umstand leider zur Durchätzung kleinerer Löcher oberhalb des Hooks.

Dennoch ist das Messer so aktuell nutzbar, und die Performance ist besser, als alles, was ich bisher in der Hand hatte.
Natürlich besteht das Risiko eines Bruches ausgehend von den Löchern.
Ich werde das Messer aber auf jeden Fall so lange nutzen, bis der Fall eintritt.
Ein weiteres Messer, bei dem ich derartigen Lochfraß zu vermeiden versuche, werde ich wohl demnächst angehen.

Hier noch je ein Bild der Vorder- und Rückseite.


Culilux geätzt linke Flanke.jpg




Culilux geätzt rechte Flanke.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bieten sich ja 3B messer von herrn Gordener an, eventuell hat der intresse, das verfahren in die herstellung einzubauen. So als MEsserforums edition gegen aufpreis. ICh selber habe leider nicht die ausrüstung, aber intressenten sollten sich genug finden.
 
Ich vermute das Waffelmuster ist etwas besser als das Punktmuster, oder?
Jedes von beiden ist auf seiner jeweiligen Seite richtig eingesetzt. Das Waffelmuster soll Gleitflächen bieten. Die Punkte dagegen sollen nur eine Störung auf der Oberfläche erzeugen, die zusätzlich Kontaktmöglichkeiten unterbindet.
 
Jedes von beiden ist auf seiner jeweiligen Seite richtig eingesetzt. Das Waffelmuster soll Gleitflächen bieten. Die Punkte dagegen sollen nur eine Störung auf der Oberfläche erzeugen, die zusätzlich Kontaktmöglichkeiten unterbindet.
Nun, dein abgeschnittenes ist immer auf einer Seite und bei dir gebt es keine Links- und Rechtshänder?
 
Nein, das Konzept ist spezifisch nur für Rechtshänder, oder dann spiegelbildlich für Linkshänder.
Der Hook ist ja auch nur einseitig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück