D2 Griptilian?

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Abend liebe Forumiten ;)

Der Sucher im Forum liefert keine vernünftigen Ergebnisse, bei den Amis habe ich schon was mehr gefunden, aber zufrieden bin ich noch immer nicht...

Hat jemand schon Erfahrungen mit dem oben genannten Messerchen gemacht?

Am liebsten hätte ich einen Vergleich zwischen einem "normalen" 440C Grip und dem aus D2 gesehen, wenn jemand die Beiden gehabt hätte: vor allem etwas über Schnitthaltigkeit oder eventuelle Unterschiede beim Nachschärfen - ist es wirklich deutlich schwieriger eine D2 Klinge z.B. mit dem Spyderco Sharpmaker scharfzumachen, als eine 440C?

Wenn ja, dann wieviel länger - pi mal Daumen - muß man sie schleifen?

Gibt es irgendwelche andere Unterschiede?

Muß man auf etwas besonders aufpassen?

Danke im Voraus.
 
Der D2 ist auf jedenfall deutlich korrosionsanfälliger als der 440C, richtige Wärmebehandlung vorrausgesetzt.

Das Nachschärfen sollte nicht viel schwieriger sein als bei 440C. Die Berichte von Usern übers Nachschärfen sind m.M.n. eh wenig aussagekräftig, die Empfindungen sind da doch sehr unterschiedlich.

freagle
 
D2 ist für ein kleines Gebrauchsmesser IMHO so ziemlich ideal. Mit dem normalen Spydie-Sharpmaker schleifst Du Dir allerdings an einer stumpfen D2-Klinge einen Wolf. Dafür muss man deutlich seltener nachschleifen, weil der Stahl bei alltagsüblichem Gebrauch sehr lange seine Schärfe hält. Beim Schleifen aufpassen, daß man die Schneide nicht zu hart an den Schleifstab führt, da D2 relativ spröde ist und bei kleinem Winkel gerne ausbricht. Ausserdem ist D2 ein semi-stainless steel, d.h. er rostet zwar nicht so gerne wie einfacher Carbonstahl, aber er rostet wesentlich schneller als 440C (wobei das fast ein bisschen unfair ist - 440er Stähle rosten so gut wie garnicht).

Wenn Du einen guten Kompromiss aus Schnitthaltigkeit und Nachschärfbarkeit willst, dann ist 440C wirklich eine sehr gute Wahl. Oder Du entscheidest Dich für die S30V-Version von Doug Ritter - ist kaum schwerer nachzuschleifen als 440C, aber ähnlich schnitthaltig wie D2.

Gruß Chris

eta:

Das Nachschärfen sollte nicht viel schwieriger sein als bei 440C. Die Berichte von Usern übers Nachschärfen sind m.M.n. eh wenig aussagekräftig, die Empfindungen sind da doch sehr unterschiedlich.

Okay, dann memme ich wohl gerade ein bisschen rum :p ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke fürs Posting, das S30V Grip habe ich schon gesehen und es wurde auch ziemlich ausführlich bei den Amis beschrieben, aber erstens, die Klingenform ist irgendwie nicht mein Ding, und zweitens, für einen "rostfreien D2" ist es mir ein Bissel zu teuer ;)

Erfahrungsberichte der stolzen (?? ;) ) Besitzer sind immer noch wilkommen.
 
Meine Erfahrung nach ist die Schnitthaltigkeit besser als S30V (Spyderco Native), BG-42 (Buck), und viel besser als Benchmade 440C. Zum nachschaerfen braucht mann diamant. Ohne diamant kann es etwas schwierign sein. Mein D2 mini-grip ist mein EDC.
 
freagle schrieb:
Der D2 ist auf jedenfall deutlich korrosionsanfälliger als der 440C, richtige Wärmebehandlung vorrausgesetzt.

freagle

BM setzt bei der WB darauf, wenig Chrom zu verlieren und ich habe noch nicht einmal gemerkt, das der anläuft.

BM - D2 - Klingen sind fast immer beschichtet.


[/QUOTE]Beim Schleifen aufpassen, daß man die Schneide nicht zu hart an den Schleifstab führt, da D2 relativ spröde ist und bei kleinem Winkel gerne ausbricht.[/QUOTE]

Welchen Winkel meinst Du denn? 20° oder weniger???

Ich schleif alle auf 30° +/- 5° da bricht nix. Schon gar nicht, wenn man sie am Spyderco Sharpmaker entlang fährt.

Ich hab sogar mal eine der Keramikstangen versehentlich auf die Schneide gehauen. Spröder Bruch?? Quatsch. Abgebogen ist die, leicht angerissen.

Oder hast Du das selbst erlebt?

[/QUOTE]Mit dem normalen Spydie-Sharpmaker schleifst Du Dir allerdings an einer stumpfen D2-Klinge einen Wolf. [/QUOTE]

Also ehrlich, ich schärf mir mit jeder stumpfen Klinge am SM einen Wolf. Das liegt aber m. E. am SM.

BMs D2 ist eigentlich ganz gut gemacht. Ich habe beim nachschärfen (besser gesagt beim Winkel rauf und runtersetzen) nicht gemerkt, das es schwieriger ist, als bei anderen Stählen. Aber vorsicht: Ich nehme Steine, keinen SM.

Ist das Grippi D2 jetzt eine gute Wahl?

Also, wie fein solls denn schneiden?

Meine BM D2 Klinge hält eine gut scharfe Schneide, aber im Vergleich, wenn andere Briefumschläge mit feinem Ziiiip auftrennen, roppt die D2 durch wie ne Harley.

Alltagstauglich? bestimmt. Feinschneidig? NEIN!
 
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