„das eine was man da sieht ist das Thema Wootz, das hat mal mit dem Thema ledeburitischer karbide nix zu tun und ist ein seperates kapitel.“
Da habe ich nur gemeint, dass Schmiedemethoden manchmal ähnlich sind.
„Das andere ist das Thema 1.3505 und eine wootzähnliche struktur, das was da gezeigt wird, kann man machen ob nun durch Damasziern oder Grob fälschliche (WB Grobkornglühen usw.) um die Struktur zu erhalten, jedoch ist das genau das Gegenteil was man von 1.3505 haben will nämlich seigerungsfreies feines Karbid in der Grundmasse.
Also wenn das tatsächlich 1.3505 ist dann liegt er hier in einer besonders vergewaltigten oder damaszierten Version vor.“
Dazu noch ein Bild:
http://xs.to/xs.php?h=xs34&d=05250&f=DSCF2715.JPG
Die Struktur (innen) hast du schon gesehen. Die war (denke ich) nicht so grob trotz solch. Klingenmuster. Sieht Muster ähnlich aus?
Klingen aus D2 haben tatsächlich Schneidwinkel 20. Die Schneide da kann eher gebogen als gebrochen werden. Mit Wetzstahl ist das gut zu beseitigen. Die Schneidenhärte da ist nicht so groß (ca 45 bis 58)- zum Schneiden benutzt man da Karbidenschichten.
„der Marketingeffekt ist sicherlich angehoben.“
Sicher man kann D2-Klingen schmieden und so unterschiedliche Klingenmuster beeinflussen. Man muss aber nicht behaupten, dass diese Klinge irgendwelche „besondere Eigenschaften“ hat. Und das behauptet der Macher auch NICHT.