Damast Küchenmesser gesucht - Hilfe wird benötigt

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich möchte fast meinen ein Gyuto, da dünner.
Ein Gyuto ist im allgemeinen nicht dünner als ein Santoku. Die Geometrie hängt eher vom Hersteller und der Serie ab, als vom Messertyp. Das Santoku ist handlicher, da kürzer. Nützlich bei kleinen Küchen, wenig Platz, schmaler Arbeitsplatte oder vollgestellter Arbeitsplatte. Das Gyuto ist unverseller, da spitzer und es erlaubt wegen seiner Länge je nach Klingenschwung besser den Wiegeschnitt. Für lange Schnitte besser geeignet. Andererseits wegen der längeren Klinge auch etwas kopflastiger.
 
Servus,

Das Santoku ist handlicher, da kürzer. Nützlich bei kleinen Küchen, wenig Platz, schmaler Arbeitsplatte oder vollgestellter Arbeitsplatte.

was ich noch zusätzlich schätze ist die Klingenhöhe an einem Santoku, die ein einfaches aufnehmen des Schnittgutes ermöglicht und so den Transportweg in Topf oder Pfanne erleichtert.

Gruß, güNef
 
Moin,

ich schätze mal, dass der Michael mit "dünner" eventuell weniger hoch meinte. Falls nicht stimmts natürlich, dass Santokus jetzt nicht dicker von der Geometrie sind oder so. Falls doch muss ich sagen, dass ich für manche Anwendungen auch eher eine weniger hohe Klinge bevorzuge, da sie "manövrierfähiger" im Schnittgut ist wenn man z.B. Fleisch putzt oder so etwas.
Ich persönlich schätze die Klingenform der Gyuto's, da ich die Spitze oft und viel benutze und es mir oft den Griff zu einem zweiten spitzen Messer erspart, was ich in der Zeit wo ich hauptsächlich Santokus genutzt habe doch öfter brauchte.
Aber letztendlich ist das reine Geschmackssache und abhängig von deiner Schneidtechnik. Wenn du im Wiegeschnitt arbeitest ist die Antwort klar, dass das Gyuto mit Abstand besser geeignet ist. Wenn du eher im Zug- oder Druckschnitt arbeitest oder "choppst" dann muss man im Einzelfall das Klingenprofil vergleichen. Ein Santoku ist dann aber nicht so sehr im Nachteil.

Wiegesagt... die richtige Antwort auf die Frage kannst nur du geben.

Gruß, Gabriel
 
Moin
Ne ,das Gyuto von Arata wird lt Beschreibung mit 2 mm Klingenstärke angegeben und das Santoku aus gleichem Hause mit 3,1 mm .Das ist (wäre ,wenn es so ist) schon mal ein mächtiger Unterschied .Das Tadafusa hat ne Klingenstärke von 2,5 mm und sieht traditioneller aus ,würde ich dann eher nehmen .Auch im Preisrahmen (wenn es die Santoku-Form sein soll) ist das Herder Lignum .Nicht ganz so hart (HRC 60),nicht ganz so scharf ,aber eine Geometrie zum wegschmelzen .Haare spalten -wenn man das in der Küche braucht -geht auch .Und wegen der entstehenden Patina ,die sich auch noch ständig ändert ,wirkt die Klinge auch bestimmt nicht langweilig .Ich hab mein Tosa (Standard) jedenfalls wieder verkauft ,nachdem ich beide Messer parallel genutzt habe .Fazit :Blauer Papierstahl (Aogami) ist geil ,Herderscher Dünnschliff ist noch geiler .
Grüsse aus dem Norden
 
Ja meinte die Messerhöhe nicht die Dicke.

ich bin Anfänger im schneiden und möchte den Wiegeschnitt erstmal drauf bekommen


könnt ihr mir noch so 1-2 rostende Messer empfehlen aus dem blauem Papierstahl sind, die so bis max 130€ gehen. Sollen auch optisch so Schiedehaut oder in der Art sein. Mich hat der "rohe" Touch schon angemacht. Sollten halt aus Japan sein.
 
Moin,

...könnt ihr mir noch so 1-2 rostende Messer empfehlen aus dem blauem Papierstahl sind, die so bis max 130€ gehen. Sollen auch optisch so Schiedehaut oder in der Art sein. Mich hat der "rohe" Touch schon angemacht. Sollten halt aus Japan sein.

...haben wir schon, ich denke eigentlich, dass es das war in dem Preisbereich mit Aogami. Weiter gehts dann bei Kohetsu und Co. und über 150€
http://www.chefknivestogo.com/rikoaosu21gy.html

Aber falls jemand anderem noch was einfällt immer her mit den Vorschlägen.

Aus Japan sind Arata bzw. Tadafusa, Moritaka, Tosa etc. alle.
Ich würde klar das Tadafusa oder Arata dem Tosa vorziehen. Die Moritakas sind auch zwar auch etwas sehr roh verarbeitet für meinen Geschmack aber von der Geometrie her den Tosa's schon überlegen.

Gruß, Gabriel
 
Auch von der Klingenhöhe sehe ich keinen wesentlich Vorteil vor dem Gyuto. Das Gyuto sieht bloß schmaler aus, weil es länger ist. Da muss man genau aufs einzelne Messer schauen. Wenn es einen Vorteil gibt, dann beträgt er gemittelt vielleicht 2-3mm, also kein Wert der ausschlaggebend für das Aufnehmen von Gemüse ist.


Schmiedehaut ist von der Geometrie eigentlich nicht so gut, weil der Anschliff wegen der Schmiedehaut nicht über die ganze Klinge geht, der Schneidwinkel also steiler ist, als er sein müsste. Wenn dir das aber egal ist dann würde ich zum Sirou Kamo raten, weil das trotzdem noch eine sehr gute Geometrie aufweist. Alternativ ein Watanabe Gyutoh. Sind aber beide über deinem Budget. Gyuto und Schmiedehaut ist ein bißchen schwierig. Eigentlich würde ich dir ein Herder 1922 Kochmesser ohne Schmiedehaut empfehlen, dafür mit exzellenter Geometrie und für den Wiegeschnitt sehr gut geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Watanabe aus weißem Papierstahl dürfte für 130€ schon zu haben sein. Ich persönlich würde mir aber wahrscheinlich ein Santoku von Wakui holen. Der V2 Stahl scheint mir, nach allem was man so liest, ein ganz guter Kompromis aus weißem und blauem Papierstahl zu sein, wenn auch näher bei ersterem. Wakui ist zudem in Deutschland erhältlich. Außerdem gibt's standardmäßig Büffelhornzwinge und geflämmten Griff als nettes Extra.
 
Ich Denke ich habe mich für das Zakuri entschieden.
Hier gefällt mir Optik und einfach das Gesamtpaket für mein 1. Messer.

Schwanke nur noch mit der Form, ob santoku oder gyuto.

Wenn gyuto welche Länge macht für wiegeschnitt Sinn?

Danke nochmal
 
Ganz klar das ZG210! 18cm ist eigentlich zu klein für den Wiegeschnitt (geht grad so, aber eben nicht optimal) und das 24er gibt es erstens grad nicht. Außerdem sind 24 cm schon gigantisch für einen Einsteiger. Ein Santoku gibt es von Zakuri gar nicht. Ergo bleibt das ZG210 übrig. Man könnte theoretisch auch mit 18cm wiegen. Es hängt von der Höhe des Schnittguts ab. Bei 18cm ist der Winkel zwischen Schneide und Brett steiler, sodass das Handgelenk stärker nach unten geknickt werden muss, was mit zunehmender Höhe des Schnittguts unbequem wird.
 
Schmiedehaut ist von der Geometrie eigentlich nicht so gut, weil der Anschliff wegen der Schmiedehaut nicht über die ganze Klinge geht, der Schneidwinkel also steiler ist, als er sein müsste. Wenn dir das aber egal ist dann würde ich zum Sirou Kamo raten, weil das trotzdem noch eine sehr gute Geometrie aufweist. Alternativ ein Watanabe Gyutoh.

Ich habe sowohl ein Kamo ohne Schmiedehaut, also auch ein Watanabe. Bei beiden geht der Anschliff trotz fehlender Schmiedehaut nicht über die ganze Klingenhöhe. Diese Argument zieht also nicht, der Grund, warum Schmiedehaut trotzdem nicht optimal ist, ist die höhere Reibung der rauen Oberfläche am Schnittgut (im Gegensatz zu polierten Klingen).
 
Hallo. Habe nun die Möglichkeit beide Messer zu nehmen. Meine Freundin schenkt mir das andere zum Geburtstag :)

So jetzt poste ich ma im Pflege Fred, um das passende Material zu bekommen.

Däne nochma ab alle
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück