Damastpaket mit Selbstbaupresse verschweißt

@ Dieter Teuber:

Ich hatte die Angelegenheit nur mal grob durchkalkuliert, über den Daumen sozusagen. Aber die 20t können leicht durch Reibung übertragen werden. Dabei habe ich einen Reibwert von nur 0,1 veranschlagt, der in der Praxis meist etwas höher ausfällt.

Mit dem Kerndurchmesser hast du recht, bedenke aber immer, dass durch das Gewinde eine erhebliche Kerbwirkung hervorgerufen wird.

MfG
newtoolsmith
 
Hallo Newtoolsmith

Stimmt was du sagst, aber bedenke, dass der Hydraulikheber ganau achsial positioniert sein muß. Sobald ich außermittig drücke, müssen die Auflager (Bolzen) unterschiedlich hohe Scherbelastung aufnehmen und das ist nicht zu unterschätzen.

Gruß Dieter
 
Scheerbelastung contra Reibung

Also wenn ich mich noch recht an Statik erinnere, dann ist es zumindest im Baubereich nicht erlaubt, dass Schrauben jeglicher Art Scheerbelastungen aufnehmen. Man muß die Belastung über die Reibung abtragen.

Was Du aber machen könntest, wären dreieckige Konsolen drüber bzw drunter setzen. Diese würden, selbst wenn schlecht geschweißt, erhebliche Kräfte aufnehmen.

Gruß

Bärtram
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
wie währe dann der Gedanke, daß man jeweils die zwei gegnüberliegenden U-Schienen mittels eines Flacheisen miteinander verbindet, so daß sie sich auf den Senkrechten Schienen gerade noch bewegen können.
Um die Kräfte aufzunehmen, werden an den Senkrechten Schienen Bohrungen mit z.B. 20,5 mm gebohrt. Durch diese Bohrungen steckt man nun eine passende Achse durch.
Jetzt hebe ich meine waagerechte Schiene an, Bolzen rein und lege die waagerechte Schiene auf diesem Bolzen ab.
Somit kann ich mit meiner Höhe variieren. Selbst Badger könnte dann immer noch sein Holz spalten. ;)
Das klappt auch für den oberen waagerechten Balken, indem man ihn entweder mit zwei zusätzlichen Schrauben fixiert oder einen zusätzlichen Bolzen untendrunter setzt.

Gruß

Uli
 
@Dieter Teubert

ich bin beeindruckt, ob so viel Ausbildung aber wage trotzdem zu bitten, dass Du mein post nochmal liest.
Ich sehe nämlich leider kaum einen Zusamenhang zwischen Deiner Weisheit und meinem Holzweg, oder spielst Du in einer so viel höheren Liga, dass ich Dir nicht mehr folgen kann?
Das sollte einem erfahrenen Dozenten eigentlich nicht passieren.
 
Hallo Mikromeister

Ich spiele keineswegs in keiner anderen Liga, weiterhin bin ich nicht als "Dozent" geboren und habe mir mein Wissen selbst erarbeitet. Aber es geht nicht um mich, sondern ich habe lediglich meine Bedenken bezüglich der M 12 er Gewindestangen angemeldet, und das sind einfach Erfahrungswerte. Wie es sich herausgestellt hat, war meine Vermutung richtig. Die Gewindestangen sind abgeschert. Gewindestagen werden und düfen statisch nicht verwendet werden. Stell doch auf die Presse oberseitig ein Gewicht mit 20 t drauf dann haste kein Problem mehr mit abscheren. Es muß einfach dieselbe Kraft entgegenwirken, sonst ist das stat. Gleichgewicht nicht gewährleistet.

Ich verstehe dein Problem nicht, da Heiko ja stärkere Bolzen bestellt hat, wird die Presse auch halten. Also, was soll das das geschreibe, M 12 sollte, müßte halten. Fakt ist, daß es nicht hält.

Jetzt habe ich die Möglichkeit mit M 16. Ausprobieren, wenn die wieder nicht halten bin ich wieder bei M 20 . Das kostet doch Geld und Nerven oder?

Die Möglichkeit mit nem geschweißtem Wiederlager wäre in Ordnung. vorausgesetzt, ich kann perfekt schweißen. Ist dann auch ein ganz schöner Aufwand, den ich locker mit den M 20 er Bolzen umgehen kann, und die Presse ja in der Höhe verstellbar seinsoll.

Mikromeister, falls ich dir mit meiner Aussage a weng zu ruppig gekommen bin, bitte ich das zu Entschuldigen, das ist einfach meine Art, und wenn ich Recht habe, dann stehe auch dahinter und nichts und niemand bringt mich davon ab. Nix für ungut.

Gruß Dieter
 
@Dieter

Also ich erkläre es Dir nochmal.
Rechnerisch müssen die Gewindestangen halten, auch wenn sie nicht nach Lehrmeinung verwendet wurden. Da sie offenbar aber nicht gehalten haben, gibt es einen Grund dafür.
Weil dieser Grund (einer aus den drei von mir angeführten vielleicht) auch einer M20 den Rest geben könnte, ist es meiner Meinung nach schlau ihn zu finden, bevor ein nächster Versuch vielleicht auch in die Hose geht.

Sicher ist das ein eher akademisches Problem, da auch ich letztenendes nicht glaube dass die M20 brechen werden, aber gerade für uns Dozenten kann doch eine kritische Auseinandersetzung auf fachlich allerhöchstem Niveau doch nicht nur interessant und erbaulich sein, sondern man kann auch was dazulernen, was jedem Lehrer hin und wieder gut tut.
 
Umbau auf M20 fertig

Ich habe die Presse jetzt auf M20-Schrauben umgerüstet.
Macht keinen Spaß mit einer 500W-230V-Tischbohrmaschine 20mm Löcher zu bohren, aber Abhilfe ist in Sicht. Am Montag bekomme ich eine Flott-Bohrmaschine mit MK4-Aufnahme :hehe:

Der Platz zum Anziehen der Schrauben ist allerdings ein wenig beschränkt, da man dazu einen 30er Schlüssel braucht. Im nachhinein wären für die Querverstrebungen die Profile in 120mm Breite anstelle 100mm sinnvoller gewesen.

Zusätzlich habe ich für die Gesenkfixierung noch zwei Löcher in 4mm oben und unten vorgesehen. Dort passen die Gesenke mit ihren Stiften rein.



Gruß Heiko aka Lanfear
 
Neuer Hydraulikzylinder für meine Presse

Nachdem der 20t-Stempelheber, den ich bisher benutzt habe, immer mehr an seine Grenzen kam, habe ich mich mal nach einem preisgünstigen Hydraulikzylinder umgesehen.

Ich konnte für unter 100 Euro einen 50t-Lukaszylinder erstehen:
Bauhöhe 400mm
Hub 200mm
Kolbenflächendurchmesser: 110mm

Ich habe das Teil mal probehalber in meinen Pressrahmen reingestellt. Schon ziemlich groß das Ding. Es bleibt aber noch Platz für die Werkstücke.



Wenn ich richtig gerechnet habe, brauche ich jetzt nur noch eine Pumpe (Hand oder Motor) die ca. 500bar bringt, damit ich auch auf knapp 50t komme (pro 100bar ca. 10t) und ein Ölvolumen von ca. 1,9l alleine für den Zylinder.
Neu kaufen kann ich sowas aber nicht, da selbst Handpumpen mit 500bar nicht gerade zum Schnäppchenpreis zu haben sind.

Es hat nicht zufällig jemand so eine Pumpe übrig :D
Wohl eher nicht.

Allerdings werde ich wohl einige Modifizierungsvorschläge aufgreifen müssen, damit der Rahmen den neuen Zylinder auch verträgt. Wenn's nicht reicht, muss einer neuer Rahmen drumherum. Bei 50t sollte ich dann aber 'ne Weile damit zurecht kommen.

Gruß Heiko aka Lanfear
 
50 to

Hallo Heiko,

Glückwunsch zum Zylinder, 50 to mit rund 500 bar kommt ungefähr hin, allerdings bei einer Ansteuerung über eine elektrisch betriebenen Pumpe suchst Du für die 500 bar schon ziemlich lange und für den passenden Motor erst recht, der sollte dann schon min. 20 kW Anschlußleistung haben um dem Druck von 500 bar gerecht zu werden.
Mit einer Handpumpe glaube ich nicht, daß du hinkommst, aber trotzdem viel Glück und Erfolg beim Bauen.
Ich bin selber an einer Presse dran mit E-Antrieb: 28 to, die Pumpe bringt ca. 22 Liter bei 300 bar und 8 kW Anschlußleistung vom Motor.


Badger
 
Hallo Lanfear,

ich sehe kein echtes Problem, eine passende Pumpe für dich zu finden.

Von einer Handpumpe muss ich allerdings abrazen, da die hendbetriebenen Hochdruckpumpen eine äußerst geringe Fördermenge haben. Dein Paket wäre schon kalt, bevor die Presse überhaupt geschlossen ist und Druck aufbaut.

Elektrische Hydraulikpumpen bekommst du, wie üblich, bei ****. Ist halt etwas Glückssache. Dazu brauchst du dann noch ein Dreiwege- und ein Überdruckventil und die Leitungen sowie einen Vorratsbehälter. Dazu kann notfalls der Kanister der Hydraulikflüssigkeit dienen.



MfG
newtoolsmith
 
Andreas Schweikert hat schon länger so eine Presse im Einsatz. Er hat sich für seinen Zylinder extra ein Hydraulikaggregat bauen lassen, da mit den normal erhältlichen Aggregaten die Kolbenstange zu langsam war. Bei einer Schmiedepresse kommt es nicht nur auf die Kraft an, sonder auch auf die Geschwindigkeit des Kolbens.
 
Ich habe noch ein mobiles Hydraulikaggregat rumliegen, 12V ~180bar mit angeflanschtem tank, lässt sich natürlich auch umbauen. Dazu noch 2 Zylinder mit geschätztem durchmesser von 70mm und 200mm hub, Daten stehen leider nicht drauf. Stammen aus meinem damaligen ausflug in die kampfroboter :glgl: szene... wurden dort aber nie eingesetzt.

besteht interesse?
 
rumag schrieb:
Andreas Schweikert hat schon länger so eine Presse im Einsatz. Er hat sich für seinen Zylinder extra ein Hydraulikaggregat bauen lassen, da mit den normal erhältlichen Aggregaten die Kolbenstange zu langsam war. Bei einer Schmiedepresse kommt es nicht nur auf die Kraft an, sonder auch auf die Geschwindigkeit des Kolbens.

Hi,

zu dem extra gebauten Hydraulikaggregat: welche Fördermenge bzw. welche Liter/ Minuten-Leistung hat den das Teil? Ich frage nur um vielleicht vor der Komplettierung meiner Presse noch ein paar Änderungen vornehmen zu können.

Grüße aus dem sonnigen Albeck

Badger
 
@newtoolsmith
Du hast wohl recht mit der Handpumpe. Es gibt die zwar in Zweistufenausführung für Nieder- und hochdruck mit automatischer Umschaltung, aber selbst in Niederdruck liegt das Fördervolumen lediglich bei ca. 11cm³ pro Hub. Umgerechnet auf meinen Zylinder wären das sagenhafte 1,1mm Kolbenhub pro Pumpenhub. Ein bißchen wenig.

Dann seh ich mal zu, das ich bei e b a y was passendes finde.

Gruß Heiko aka Lanfear
 
@badger

Technische Daten, wie z.B. Fördervolumen, Druck usw. habe ich leider keine. Andreas hat mir nur erzählt, daß der Hydraulikblock extra nach seinen Vorgaben angefertigt wurde. Aber vermutlich wird Dir jeder Hydraulikexperte sagen können, wieviel Fördervolumen Du in der Minute brauchst, um mit Deinem Zylinder die entsprechende Geschwindigkeit zu erreichen. Frag doch mal bei einem Hydraulikaggregatehersteller an.
 
rumag schrieb:
@badger

Technische Daten, wie z.B. Fördervolumen, Druck usw. habe ich leider keine. Andreas hat mir nur erzählt, daß der Hydraulikblock extra nach seinen Vorgaben angefertigt wurde. Aber vermutlich wird Dir jeder Hydraulikexperte sagen können, wieviel Fördervolumen Du in der Minute brauchst, um mit Deinem Zylinder die entsprechende Geschwindigkeit zu erreichen. Frag doch mal bei einem Hydraulikaggregatehersteller an.

Hi rumag

ich habe meine Pumpe so dimesioniert, daß der Zeitraum einer Auf- und Abbewegung bei 2 cm Hubhöhe bei rund 1,5 Sekunden liegt. Ich denke, damit bin ich auf der richtigen Seite..... wir werden es sehen. wenn das Teil fertig ist, werde ich sie hier mal vorstellen.


@ whoEver

was soll das teil den losten? Bitte PN an mich! Danke

@ Heiko und Newtoolsmith

ich meine, daß die Kraft die hinten rauskommen soll, bzw. erwartet wird, ja auch irgendwie reingesteckt werden muß.... das "perpetuum mobile" hat ja auch noch keiner erfunden (oder doch?) entweder wie bei der Handpumpe sehr langsam mit vielen Hüben oder mit E-Motor bei entsprechender Geschwindigkeit durch entsprechende Leistung des Antriebaggregates, oder liege ich da falsch?
Ein Panzer hat einen dicken, leistungsfähigen Motor, treibt aber die Ketten hydraulisch an. Wenn nun die Leistung keine Rolle spielen sollte, braucht man da ja auch keinen Motor mit 1000 oder mehr PS, oder?
Will ich eine für hohe Geschwindigkeit ausgelegte Fördermenge mit einer Handpumpe erreichen, habe ich keine Kraft mehr, dagegen habe ich bei einer auf hohe Kraft ausgelegten Handpumpe nur eine sehr geringe Fördermenge. Bei der elektrischen Antriebsvariante ist es meiner besch. Meinung nach exakt gleich.
Es kommt bei beiden Lösungen: hand- oder motorbetrieben, eine stolze Summe heraus, wenn man eine schnelle und trotzdem kräftige Lösung anstreben möchte und nicht unbedingt auf Schrottplatz oder günstige ****-Angebote zugreifen möchte oder kann.
Ein Motor mit ausreichender Leistung für ca. 50 to sollte wie gesagt etwa 20 kW haben um nicht am oberen Leistungslimit laufen zu müssen und liegt damit locker bei über 1000 €uronen und die Pumpe mit passendem Flansch und geeigneter Sternkupplung wird auch locker die 1000 €uronen Schallmauer durchbrechen. Ein Öltank mit ausreichender Meng für diesen besagten 50 to Kolben sollte schon so mindestens 50 - 60 Liter Hydrauliköl fassen um auch immer genügend "kühles" Öl vorrätig zu haben.
500 Bar sind schon eine stolze Kraft und die Schläuche müssen diesen Druck ja auch aushalten und sollten vom Preis auch mit einkalkuliert werden.
Ich habe für meine hydraulische Presse erst vor kurzem die ganzen Teile erstanden und bin schon auf eine stolze Summe gekommen! :eek:
Am Anfang der Spielerei mit meiner Presse stand ein Besuch bei und ein Gespräch mit Uli Hennicke. Allerdings hat seine Presse ("nur" 17 to mit E-Antrieb), aber nach seiner Auskunft ist er damit sehr zufrieden. Dadurch gut angezündet ging es bei mir los mit dem "Pressenwahn" :cool: , ich habe nun schon ein paar Tage damit zugebracht die Teile für das Teil zu sammeln und habe festgestellt, daß es ab ca. 180 bis 250 bar eine Grenze gibt, die den Preis fast verdreifachen lässt..... vielleicht habe ich auch nur bei den falschen Händlern gekauft und war zu blauäugig, aber ich habe im Industriebereich gekauft und nicht in der Heimwerkerabteilung :mad:

Falls es jemandem gelingt, günstig an gute Ware zu kommen, kann ich ihn nur beglückwünschen, aber manchmal hat man (oder frau) nicht die Zeit oder die Möglichkeit dazu und erreicht dadurch leider z. T. sehr hohe Anschaffungskosten für sein Material oder, oder, oder....

Grüße aus dem sonnigen Albeck


Badger
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wärme den Thread nochmal auf.
Ich konnte günstig via e b a y ein Hydraulikaggregat samt 3 Zylinder und Kleinkram erwerben.
Die Teile liefen vorher in einer Furnierpresse. Das ganze läuft über einen Drehstrommotor mit 1,1kW und einer Hydraulikpumpe von HAWE. Da es die Firma noch gibt, habe ich wegen Detaildaten zu der Pumpe schon angefragt.
Ich habe auch noch das Typenschild von der Presse mitgenommen. Da ist die Rede von 230atü Betriebsdruck und einem Pressdruck von 60to bei einer Pressfläche von 2400x1200mm. Außerdem steht noch spez. Druck von 1kg/cm drauf, womit ich gar nichts anfangen kann. Das Aggregat hat einen Vorratsbehälter von ca. 50l. Ich denke mal das die Pumpe genügend Bums hat.
Die drei Kolben sind 65mm Durchmesser und haben einen Hub von ca. 460mm. Bei einfach wirkenden Zylinder ist soweit ich weiß eine Feder eingebaut, die den Kolben wieder zurückzieht. Bei den dreien ist das nicht der Fall, so dass ich annehme, dass die doppeltwirkend sind. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Das bedeutet aber, dass die nicht von allein wieder einfahren, sondern über die Pumpe gemacht werden muss.
Die Pumpe hat aber nur einen Anschluß. Hmm, wenn ich doch nur Ahnung von Hydraulik hätte. Es waren noch zwei einfache Kugelventile mit Hebel und zwei Manometer bis 630 kg/cm² (1kg/cm²= 0,98bar) dabei.

Bitte die Hydraulikprofis vor, damit ich rausbekomme, was ich noch brauche :hehe:

@Badger1875
20kW für eine 50to-Presse? Das kommt mit entschieden zuviel vor. Klingt eher nach dem Antrieb für einem Hydraulikhammer (siehe z.B. http://www.heboe.com/heboe/heboege/produkte/hydroschmiedhammer.htm)

Gruß Heiko aka Lanfear

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Wir bauen im Geschäft Hydraulikpressen, wenn Du Fragen hast, erreichst Du mich unter GHW@dr-fritsch.de.

Presskraft Deiner Presse wird sein:
F=P*A mit
F=Presskraft (die suchst Du),
P= Druck in bar (oder ATÜ)
und A ergibt sich aus der Kolbenfläche
Mit Mit D=65mm Kolbendurchmesser ergibt sich die Kolbenfläche A=33cm². Dann hast Du 33*230, also ungefähr 7590kg Presskraft pro Zylinder.

Deine Kolben gehen hydraulisch zurück. Ein Ventil für vorwärts, eines für Rückwärts.

Jetzt wird die Pumpe mit den Ventilen so verschaltet, dass eine Leitung von der Pumpe über das Ventil zur großen Kolbenfläche geht. Von der kleinen Kolbenfläche über ein Ventil ebenfalls zur Pumpe. Ebenso von beiden Ventilen direkt in den Tank.

Vorwärtsgang: Ventile so schalten, dass von Pumpe zu Zylinder (groß) und von Zylinder (klein) zu Tank.

Rückwärtsgang: Von Pumpe zu Zylinder (klein) und von Zylinder (groß) zu Tank.

Wenn es zu flott geht, dann noch 2 Drosseln an den Zylinder (jeweils in den Rücklauf).

Übrigens: Bei 1,1kW und einem 65er Zylinder kann man einen prima Nußknacker bauen, aber als Schmiedepresse?? :D :D


Beste Grüße
Gerhard
 
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