Das beste Victorinox der Welt! Jupp, ein ziemlich fettes Statement. Klar mit einem Augenzwinkern zu sehen. Aber ich meine es ein Stück weit tatsächlich ernst. Denn für mich persönlich ist folgendes „Exemplar Messer“ mit Abstand das meist genutzte Victorinox ever. Natürlich hat das Ganze einen Twist, der garantiert bereits mit Blick auf das folgende Bild mit „ach nö“, „Klugscheißer“ oder ähnlichem quitiert wird. Und ganz ehrlich? Ihr habt Recht. Ich bleib trotzdem dabei: bestes Vic ever ...
OFT KOPIERT, OFT ERREICHT – DAS VICTORINOX TOMATENMESSER
Das Design funktioniert. Ob von Böker oder als Noname-Hersteller in der Grabbelkiste. Oder eben als Werbezugabe bei Gefro (Gewürzmittel-Mafia ... wer es nicht kennt). Ja, meine Mama ist schuld. Die hat mit diesen fiesen Helferlein gekocht und zu ihren Massenbestellungen diverse gefro-gelabelte Tomatenkiller als Beigabe bekommen (und später auch noch welche direkt von Gefro dazubestellt) ... wo ist das „Gott wirf Hirn vom Himmel“-Icon noch mal? Als Messer-Experte weiß ich natürlich: die sind von Victorinox ... steht ja auf der Klinge ;-)
KEIN PINK! IST DAS KLAR?
Also, jetzt wissen wir: Der kleine Cardboard Ninja Junior hat die Messerchen von Mutti. Aber zur Ehrenrettung: Ich hab mir für uns und die Kids natürlich auch noch original Victorinox mit Farbgriff nachgekauft. Mit verschiedenfarbigen Griffen. Yeahh! Aber wehe, irgendjemand erzählt meinen Mädels, dass es die auch in Pink gibt! Ich werde Dich finden. Ich werde ein scharfes Tomatenmesser dabei haben. Und ich weiß es zu benutzen!
ABSOLUTE CUTTING GREATNESS
Denn ... ich nutze diese Vics täglich. Mehrmals am Tag. Wenn es was zu schneiden gibt, geht der erste Griff hinten mittig in die Besteckschublade zu den Vics. Weil sie einfach scharf sind und toll in der Hand liegen. Ich weiß, ich weiß! Kein Maserholz, kein Hirschhorn, kein Leder, kein Micarta, kein Karbon und kein Titan. Wie kann ich nur mit schnödem Spitzkunststoff zufrieden sein? Ganz einfach: Sie funktionieren, sind dirty cheap und stupid simple . Aber am faszinierendsten finde ich: Die Dinger werden einfach nicht stumpf.
NUR DIE HARTEN KOMMEN IN DIE SPÜLMASCHINE
Und „stupid simple“ ist für ein echtes DUK (sprich ein Daily Use Knife) elementares Kriterium. Darwin hat es bewiesen: Was blöd ist, überlebt nicht. Und das ist tatsächlich wahr. Schaut in Eure Sammlung, schaut in Eure Küche: schlechte Messer oder Modelle, die es für Euch nicht tun, verschwinden wieder. Und das Victorinox Tomatenmesser bleibt: Denn es ist zu 100% gesichert und von mir persönlich regelmäßig getestet !!!spülmaschinenfest!!!. Wie geil ist das? Besser und nützlicher im Familienalltag geht doch nicht. Dagegen stinkt jedes „Ich-bin-vom-teuersten-Rosenblüten-Schleifstein-geküsstes-und-fünfhundertfach-gefaltetes-Papierstahlmesser“ ab. Oh ... ich höre schon die Klingen wetzen. Streichen wir den letzten Satz wieder. But you get the idea.
JETZT MAL BUTTER AUFS BROT
Da sind wir schon beim zweiten großen Pluspunkt. Es ist nicht nur sauscharf. Es schmiert auch exzellent die lecker-fette Schicht Dickmacher auf die Bemme. Die Klinge ist ausreichend hoch und die abgerundete Spitze günstig geformt. Der Wellenschliff kommt mir beim Streichen null in die Quere. Marmelade, Honig und Frischkäse funktionieren auch supi. Und wenn ein Krümel eben unbedingt sofort eine Scheibe Brot oder in Hälfte geslictes Weckchen braucht, ist das im Handumdrehen direkt mit erledigt. Extrem praktisch. Gurke, Karotte und Tomate sind ratzfatz geschnipselt. Auch ein perfektes Steakmesser übrigens. War Euch aber wahrscheinlich schon klar nach dem Punkt „Cutting Greatness“ weiter oben. Ich find die Victorinox Tomatenmesser in der Küche, am Essenstisch und unterwegs beim Picknick, am Baggersee und wo es sonst was zum Schnabulieren gibt, extrem nützlich.
WER BRAUCHT FACTS? SCHWÄCHEN SIND VIEL INTERESSANTER
Ihr kennt die Dinger. Größen und Gedöns spar ich mir. Sind auch nicht wichtig. Spannender ist, was die Victorinox Tomatenmesser nicht können. Hebeln, Batonieren, Erdolchen! Der letzte Punkt kratzt die eine große Schwachstelle der Tomatenmesser an: Es fehlt eine Spitze, die man bei manchen Anwendungen dann doch vermisst. Und ja: Es gibt das Messer auch mit Spitze.
Das spitze Teil ist dafür aber ein ganz bescheidenes Streichmesser. Wenn ich es in meinen Worten formulieren dürfte: a pain in the ass. Darum kommt es bei uns regelmäßig und sprichwörtlich zum Psycho-Kampf rund um die Besteckschublade. Du greifst selbst zum ältesten runtergenudelten Tomatenmesser, um bloß nicht das spitze Modell abzugekommen. Im Ernst.
DYNAMISCHES DUO
Für die fehlende Spitze am Tomatenmesser gibt es aber eine Lösung: Das kleine spitze! Man legt einfach die kleine Schälmesser-Variante dazu und nutzt die Kombi. Oder unterwegs eben das Taschenmesser, das jeder von uns natürlich trotzdem mit dabei hat.
TACTICOOL VARIANTE
Zieht man den Blick etwas größer und betrachtet die weiteren Modelle, die es neben dem Tomatenmesser in dieser Kunststoffgriff-Reihe gibt, findet man mit etwas Kreativität weitere Juwelen. Es gibt tatsächlich eingefleischte Tatical-Knife-Fans, die das schwarzgriffige Schälmesser mit leichter Hawkbillklinge in eine Kydex packen und stolz um den Hals oder als Direct Draw Option (also Kydex mit einer Kordel an der Gürtelschlaufe befestigt) durch die Gegend tragen. Durchaus kreativ und unschlagbar günstig bei 100% Funktionalität. Könnte man sich genauso mit der kleinen Pieksvariante hier vorstellen ... quasi Wharncliffe-Style wahlweise mit Wellenschliff oder Plain Edge. Jedem das Seine.
DA KLAPPST DU ZUSAMMEN
Mein persönliches und völlig untaktisches Highlight habe ich sogar erst vor Kurzem hier im Forum wiederentdeckt (Fotogallerie): das Victorinox Tomatenmesser gibt es nämlich auch als Klapper. Genial! Völlig vergessen. Wird natürlich zeitnah angeschafft.
EIN ENDE MIT TOMATE. MEIN FAZIT:
Tenor dürfte klar sein, denke ich. Liebenswert einfaches und schnittiges Teil. Natürlich packe ich das jetzt nicht in eine Kydex oder trag die Klappversion mit mir rum. Dafür nehme ich ganz klar meine geliebten Folder, Fixed Blades, SAKs und Multitools. Aber EDC bedeutet eben auch Every Day Use. Und das Victorinox Tomatenmesser ist ... by far ... das meist genutzte und wahrscheinlich praktischste Schneidwerkeug in meinem Arsenal. Und das wollte ich mit diesem – wieder mal seltsam verschrobenen – Bericht zum Ausdruck bringen. Die Ironie an der Geschichte. Wirklich bewusst wurde mir das Tomatenmesser in seiner Bedeutung dieses Wochenende. Als etwas Bewegung in das SAK Forum hier gekommen ist und ich überlegt habe, welches meiner wenigen Vics ich jetzt eigentlich am besten finde bzw. für das Nützlichste halte. Und zack, stand ich gedanklich wieder bei Mutti in der Küche ... da hatte ich meine Antwort. Und die schöne Erinnerung. Emotion und eine persönliche Story sind wichtig, um etwas wirklich schätzen zu können. Mutti hats gemocht, ich mags, die Kinder mögens (zumindest bis sie sich wieder schneiden). Vielleicht greif ich mal bei Böker im Sale zu und checke mal, obs die Solinger vielleicht doch draufhaben und mithalten können. Jetzt brauch ich erst mal ne Tomate. Äh. Tomaten sind aus. Dann eben ein Apfel. Malzeit.
Euer Tomatenslicer und Cardboard-Ninja Columbo
OFT KOPIERT, OFT ERREICHT – DAS VICTORINOX TOMATENMESSER
Das Design funktioniert. Ob von Böker oder als Noname-Hersteller in der Grabbelkiste. Oder eben als Werbezugabe bei Gefro (Gewürzmittel-Mafia ... wer es nicht kennt). Ja, meine Mama ist schuld. Die hat mit diesen fiesen Helferlein gekocht und zu ihren Massenbestellungen diverse gefro-gelabelte Tomatenkiller als Beigabe bekommen (und später auch noch welche direkt von Gefro dazubestellt) ... wo ist das „Gott wirf Hirn vom Himmel“-Icon noch mal? Als Messer-Experte weiß ich natürlich: die sind von Victorinox ... steht ja auf der Klinge ;-)
KEIN PINK! IST DAS KLAR?
Also, jetzt wissen wir: Der kleine Cardboard Ninja Junior hat die Messerchen von Mutti. Aber zur Ehrenrettung: Ich hab mir für uns und die Kids natürlich auch noch original Victorinox mit Farbgriff nachgekauft. Mit verschiedenfarbigen Griffen. Yeahh! Aber wehe, irgendjemand erzählt meinen Mädels, dass es die auch in Pink gibt! Ich werde Dich finden. Ich werde ein scharfes Tomatenmesser dabei haben. Und ich weiß es zu benutzen!
ABSOLUTE CUTTING GREATNESS
Denn ... ich nutze diese Vics täglich. Mehrmals am Tag. Wenn es was zu schneiden gibt, geht der erste Griff hinten mittig in die Besteckschublade zu den Vics. Weil sie einfach scharf sind und toll in der Hand liegen. Ich weiß, ich weiß! Kein Maserholz, kein Hirschhorn, kein Leder, kein Micarta, kein Karbon und kein Titan. Wie kann ich nur mit schnödem Spitzkunststoff zufrieden sein? Ganz einfach: Sie funktionieren, sind dirty cheap und stupid simple . Aber am faszinierendsten finde ich: Die Dinger werden einfach nicht stumpf.
NUR DIE HARTEN KOMMEN IN DIE SPÜLMASCHINE
Und „stupid simple“ ist für ein echtes DUK (sprich ein Daily Use Knife) elementares Kriterium. Darwin hat es bewiesen: Was blöd ist, überlebt nicht. Und das ist tatsächlich wahr. Schaut in Eure Sammlung, schaut in Eure Küche: schlechte Messer oder Modelle, die es für Euch nicht tun, verschwinden wieder. Und das Victorinox Tomatenmesser bleibt: Denn es ist zu 100% gesichert und von mir persönlich regelmäßig getestet !!!spülmaschinenfest!!!. Wie geil ist das? Besser und nützlicher im Familienalltag geht doch nicht. Dagegen stinkt jedes „Ich-bin-vom-teuersten-Rosenblüten-Schleifstein-geküsstes-und-fünfhundertfach-gefaltetes-Papierstahlmesser“ ab. Oh ... ich höre schon die Klingen wetzen. Streichen wir den letzten Satz wieder. But you get the idea.
JETZT MAL BUTTER AUFS BROT
Da sind wir schon beim zweiten großen Pluspunkt. Es ist nicht nur sauscharf. Es schmiert auch exzellent die lecker-fette Schicht Dickmacher auf die Bemme. Die Klinge ist ausreichend hoch und die abgerundete Spitze günstig geformt. Der Wellenschliff kommt mir beim Streichen null in die Quere. Marmelade, Honig und Frischkäse funktionieren auch supi. Und wenn ein Krümel eben unbedingt sofort eine Scheibe Brot oder in Hälfte geslictes Weckchen braucht, ist das im Handumdrehen direkt mit erledigt. Extrem praktisch. Gurke, Karotte und Tomate sind ratzfatz geschnipselt. Auch ein perfektes Steakmesser übrigens. War Euch aber wahrscheinlich schon klar nach dem Punkt „Cutting Greatness“ weiter oben. Ich find die Victorinox Tomatenmesser in der Küche, am Essenstisch und unterwegs beim Picknick, am Baggersee und wo es sonst was zum Schnabulieren gibt, extrem nützlich.
WER BRAUCHT FACTS? SCHWÄCHEN SIND VIEL INTERESSANTER
Ihr kennt die Dinger. Größen und Gedöns spar ich mir. Sind auch nicht wichtig. Spannender ist, was die Victorinox Tomatenmesser nicht können. Hebeln, Batonieren, Erdolchen! Der letzte Punkt kratzt die eine große Schwachstelle der Tomatenmesser an: Es fehlt eine Spitze, die man bei manchen Anwendungen dann doch vermisst. Und ja: Es gibt das Messer auch mit Spitze.
Das spitze Teil ist dafür aber ein ganz bescheidenes Streichmesser. Wenn ich es in meinen Worten formulieren dürfte: a pain in the ass. Darum kommt es bei uns regelmäßig und sprichwörtlich zum Psycho-Kampf rund um die Besteckschublade. Du greifst selbst zum ältesten runtergenudelten Tomatenmesser, um bloß nicht das spitze Modell abzugekommen. Im Ernst.
DYNAMISCHES DUO
Für die fehlende Spitze am Tomatenmesser gibt es aber eine Lösung: Das kleine spitze! Man legt einfach die kleine Schälmesser-Variante dazu und nutzt die Kombi. Oder unterwegs eben das Taschenmesser, das jeder von uns natürlich trotzdem mit dabei hat.
TACTICOOL VARIANTE
Zieht man den Blick etwas größer und betrachtet die weiteren Modelle, die es neben dem Tomatenmesser in dieser Kunststoffgriff-Reihe gibt, findet man mit etwas Kreativität weitere Juwelen. Es gibt tatsächlich eingefleischte Tatical-Knife-Fans, die das schwarzgriffige Schälmesser mit leichter Hawkbillklinge in eine Kydex packen und stolz um den Hals oder als Direct Draw Option (also Kydex mit einer Kordel an der Gürtelschlaufe befestigt) durch die Gegend tragen. Durchaus kreativ und unschlagbar günstig bei 100% Funktionalität. Könnte man sich genauso mit der kleinen Pieksvariante hier vorstellen ... quasi Wharncliffe-Style wahlweise mit Wellenschliff oder Plain Edge. Jedem das Seine.
DA KLAPPST DU ZUSAMMEN
Mein persönliches und völlig untaktisches Highlight habe ich sogar erst vor Kurzem hier im Forum wiederentdeckt (Fotogallerie): das Victorinox Tomatenmesser gibt es nämlich auch als Klapper. Genial! Völlig vergessen. Wird natürlich zeitnah angeschafft.
EIN ENDE MIT TOMATE. MEIN FAZIT:
Tenor dürfte klar sein, denke ich. Liebenswert einfaches und schnittiges Teil. Natürlich packe ich das jetzt nicht in eine Kydex oder trag die Klappversion mit mir rum. Dafür nehme ich ganz klar meine geliebten Folder, Fixed Blades, SAKs und Multitools. Aber EDC bedeutet eben auch Every Day Use. Und das Victorinox Tomatenmesser ist ... by far ... das meist genutzte und wahrscheinlich praktischste Schneidwerkeug in meinem Arsenal. Und das wollte ich mit diesem – wieder mal seltsam verschrobenen – Bericht zum Ausdruck bringen. Die Ironie an der Geschichte. Wirklich bewusst wurde mir das Tomatenmesser in seiner Bedeutung dieses Wochenende. Als etwas Bewegung in das SAK Forum hier gekommen ist und ich überlegt habe, welches meiner wenigen Vics ich jetzt eigentlich am besten finde bzw. für das Nützlichste halte. Und zack, stand ich gedanklich wieder bei Mutti in der Küche ... da hatte ich meine Antwort. Und die schöne Erinnerung. Emotion und eine persönliche Story sind wichtig, um etwas wirklich schätzen zu können. Mutti hats gemocht, ich mags, die Kinder mögens (zumindest bis sie sich wieder schneiden). Vielleicht greif ich mal bei Böker im Sale zu und checke mal, obs die Solinger vielleicht doch draufhaben und mithalten können. Jetzt brauch ich erst mal ne Tomate. Äh. Tomaten sind aus. Dann eben ein Apfel. Malzeit.
Euer Tomatenslicer und Cardboard-Ninja Columbo
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