Danke Euch, denke schon, dass das normal ist und werde erstmal versuchen, das es sich einspielt. Ich bin einfach zu sehr vom Sebenza verwöhnt, was "Smoothness" (hey, wieder ein neues Unwort) angeht
Grade mal mein Sebenza mit dem L-08 verglichen, das L-08 geht nicht ganz so smooth auf, viel fehlt da aber nicht.
Ist das noch praktikabel oder ist die Schneide da zu fein (Ausbrüche, Umlegen etc.)?
Perceval gibt ja an, dass die Messer mit 2x 10° kommen. Lies Dir dazu vielleicht mal den anderen Thread durch, auf den
andr.stan verwiesen hat. Um es kurz zu fassen, zumindest bei meinen glaube ich eher nicht, dass der Winkel stimmt. Ich gehe eher von (geschätzt) 2x 20° aus und ich denke bei dem Winkel wird sich auch mal ein dünner Ast anspitzen lassen. Werde es aber bei Gelegenheit mal ausprobieren.

Wenn Deines wirklich mit 2x 10° kommt, würde ich damit nicht unbedingt schnitzen, aber man kriegt es ja schnell auf 2x 15° - 2x 20° und dann finde ich spricht nichts dagegen. Der 19C27 ist ja kein schlechter Stahl und so dünn ist die Klinge nun nicht. Also wenn Du mit einem Opinel schnitzen kannst, sehe ich da mit dem L-08 keine Probleme.
Habe es auch, mit Wacholder Schalen. ... Das Holz nimmt jedoch den Jeansfarbstoff auf und ist recht weich ..
Könnte mir vorstellen, dass sich das mit dem Farbe annehmen verhindern lässt, wenn man es ölt, die Griffe kommen ja nur poliert an. Ansonsten halt ein richtig hartes Holz nehmen wie Wüsteneisenholz, Mozambique Ebenholz, Gabun Ebenholz, Schlangenholz, Gaïac. Letzteres ist glaube ich am härtesten, gefällt mir persönlich halt nicht so. Ich habe mich bei meinem "EDC-Perceval" für Mozambique Ebenholz (Grenadill) entschieden anstatt Pistazie, was mir eigentlich besser gefällt aber halt nicht ganz so unproblematisch ist wie Grenadill.
mach das bitte, vielleicht drückt der schmale, offene Griff in deinen Händen nicht.
Was die handlage angeht kann ehrlich gesagt keines meiner Messer mit dem L-08 mithalten. Allerdings habe ich damit auch noch nicht länger geschnitzt.
