Was
@Bukowski schreibt, wollte ich auch anmerken.
Normalerweise hast du bei asymmetrischen Schliffen die linke Seite flacher geschliffen, weniger ballig, während die rechte Seite für den FR stärker ballig geschliffen ist und somit einen leichteren Schnitt ermöglichen kann.
Kann ein guter symmetrischer balliger Schliff auch leicht schneiden und funktionieren - absolut.
Um das letzte Quäntchen an Performance herauszuholen kann ein asymmetrischer Schliff helfen. Es gibt ja etwas prominentere Beispiele von asymmetrischen Schliffen die super funktionieren. Beispiele wären da Kippingtons Fisch-Hook/Chevron Grind, Kamons S-Hook Grind. Da ist der Foodrelease schon ziemlich phänomenal und erlaubt trotzdem noch einen leichten Schnitt. Da bleiben die Karotten stehen und man kommt immer noch easy durch ne Sellerieknolle. Ich hab da auch ein half S-Grind von Kipp da mir optisch der Hook nicht gefällt. Funzt absolut prima, bin begeistert. Wäre jetzt auf beiden Seiten ein Hook, würde es dazu führen, dass der Querschnitt breiter ist, die Klinge viel dicker wäre und somit der Schnitt schwerer. Um dies einigermaßen zu umgehen müsste man de Hook höher anbringen und er hätte weniger Wirkung. Dan Bidinger hat seinen B-Grind, ein Fuller mit Hohlkehle. Er macht ihn symmetrisch, aber bietet mittlerweile auch asymmetrisch an. Welcher besser ist kann ich nicht beurteilen, aber ich würde denken der asymmetrische Schliff könnte einen Vorsprung haben. Dan hat gemeint es kommt darauf an wie vel Material vorhanden ist und wie tief die Hohlschliffe sind.
Ein Top Gegenbeispiel, dass Symmetrie super funktionieren kann ist der Grieche von Suntravel, den
@WISCHI besitzt. Ist jetzt aber auch kein typisch balliger Schliff. Die einizgen, die da bisher für mich rankamen ist mein Kipp und Kamons S-Hook.
Kann gerne mal Fredrik und Dan deswegen fragen.
Grüße,
Julian