Dizzy schrieb:
vielen Dank für Deine Meinung.Sie trifft nur leider nicht den Kern der Frage.
ich leider auch nicht
ich habe das kobayashi und sage:
kauf dir ein anderes.
das kobayashi ist sinnlos überteuert (gewaltztes suminagashi, 3x draufgeklopft, geschliffen zum fürchten (habe ein jahr gebraucht um den fehlschliff auszubügeln).
bei mizuno bekommst du viel mehr "messer" und das auch noch für weniger geld!
Und Tritz, entschuldigung, der macht hervorragende Messer, aber wenn ich echte japanische Kuechenmesser möchte, dann kaufe ich diese nicht bei Tritz, der ist dafür leider nicht der richtige Ansprechpartner.
stimmt seine augen sind zu rund
aber seine messer sind mindestens auf dem gleichen niveau
ALSO,es bleibt dabei Shigefusa oder Yamamura. Gibt es vieleicht jemanden, der von beiden vieleicht ein Messer schon getestet hat und somit etwas Meinungsbildendes beitragen kann?
leider, leider ich noch nicht
aber ich kann dir gerne meine gedankengänge ausbreiten:
shigefusa:
warum wird in amerikanischen foren sooo viel hipe um diesen schmied gemacht?
wurde er von JWW gepusht, um höhere preise zu verlangen?
kakugata (nakiri) 226 euro: klingenstahl ???, beim nakiri hat man einen hohen impact beim schneiden, deshalb macht hier aogami sinn. blattstärke mit 3.5mm fast etaw dick für ein nakiri (kommt dann halt darauf an wie dünn sie vorne geschliffen ist. doch die 180g lassen vermuten dass da noch viel stahl drann ist

.
- herder santoku 94 gr
- mein selbst gemachtes mit orix-griff (horn=schwer) 101 gr
- 1922 kochmesser (grösser als dieses nakiri, und integral!!) 190 gr.
santoku 342 euro:
zumindestens sieht das suminagashi so aus wie es selbst-geschmiedet wäre. aber es könnte auch nur ein wenig geklopft sein.
wenn selbstgemachtes suminagashi, dann wäre der preis heiss, denn schweissfehler (ausschuss) und mehrarbeit (schweissen, falten, abkühlen, auftrennen, schleifen, zusammensetzen und schneidlage einschweissen macht halt viel arbeit!
sonnst, zu teuer (in meinen augen)
wa gyuto 370 euro:
wunderschönes klassisches gyuto !
stahl ?? (aogami wäre super, doch auch shirogami macht sinn)
für den preis hätte ich jedoch am liebsten tamahagane mit 1.4 - 1,6% kohlenstoff
hamokiri:
für mich unbrauchbar.
yamamura:
immer wenn ich schwertschmied lese (königlicher, kaiserlicher, oder ähnliches) werde ich mistrauisch ! erstens macht mann ein messer nicht wie ein schwert (andere aufgabe = andere mach-art !!)
hier ist wenigstens aufgeführt shirogami (dann glaube ich dies gilt für alle angebotenen)
yanagiba 225 euro:
guter preis. ist ein normales 2 lagen-messer, mit 240mm etwas sehr kurz für ein yanagiba.
140 gr ist ok, lässt hoffen, ist etwa vergleichbar mit meinem suisin, das ist breiter geschmiedet als das von roman landes, aber auch weniger schneidig, dafür ist die klinge nicht so sensibel.
deba 220 euro:
für mich unbrauchbar, und hier müsste aogami rein, denn die meisten verwenden ein deba nicht ausschliesslich zum filetieren sondern auch für geflügel und hier ist ein grosser impact zu erwarten.
nakiri tokio-form 195 euro:
leicht dünner, leichter und kürzer als das shigefusa, diese angaben lassen auf eine höhere scheidleisung hoffen. shirogami ok, meiner meinung nach wäre aogami hier besser.
sooo, jetzt habe ich viel geschrieben (meine freundin schläft noch) und ich hoffe du kannst etwas damit anfangen
ps.
noch was zu anderen schmieden:
mizuno kenyo (vergleiche es mit shigefusa gyuto) kostet inkl. honba zuke (ist hoffentlich beim shigefusa bei den preisen standart !?!?) 211 euro !
sowas hatte ich schon mal in der hand (cool-stuff)
watanabe gyuto 200 usd plus shipping = (ca. 110 - 130 euro das stück)
warum denkst du macht er dieses messer nur in aogami ?

,
ich hab mal fotos gesenen (coool-stuff)
und tapered blade !! dh. nach vorne verjüngend.
und, hier kannst du alles so wünschen wie du es willst (stärke der klinge, griff-form, griff-holz, etc....