Detaildiskussionen aus: Musterbriefe an...

AW: allgemeines messertrageverbot - offene briefe an spitzenpolitiker

......
Da könnte man ja auch sagen: Wenn nur eine kriminelle Straftat verhindert worden ist (und sei es nur, dass Polizisten nur schon bei einem kleinen Messer einschreiten können und die "auffällige" Person aus dem Verkehr ziehen können: so hätte sich doch solch ein Messerverbot schon rentiert?)
......
QUOTE]

Mann, hoffentlich wohnst du niemals in einer Gegend mit überhöhten Vergewaltigungsfällen, da könnte nach deiner Argumentation schnell mal das Tragen von Tatwerkzeugen verboten werden.

:steirer:
 
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Eine Anregung für diejenigen, die mit Herrn Ströbele kommuniziert haben:

Er hat erwähnt, er benutze selbst ein SAK regelmäßig.
Nach Körtings Entwurf sind - unbeachtlich ihrer Länge - künftig Klappmesser mit Spearpoint-Spitze zu verbieten.

Ich wär, weils so grotesk ist, selbst nicht drauf gekommen und habs erst nach einem Posting von Pitter bemerkt: Der ist drauf gekommen, daß die mittelspitze symmetrische Form der SAK-Klinge durchaus mit Spearpoint bezeichnet werden kann.

Fragt doch Herrn Ströbele mal, ob ihn das in der Vergangenheit zum "irren Schlitzer" gemacht hat oder seiner Meinung nach geeignet wäre (so aus der Sicht seiner praktischen Erfahrung im Umgang mit dem bösen SAK...), bei anderen Nutzern Mordlust zu erwecken.

Beste Grüße!

Micha M.
 
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Denn es gibt auch keine vernünftigen Gründe, welche gegen das Verbot sprechen.

Ich bin ein gesetzestreuer Bürger dieser Republik. Ich habe nie in Erwägung gezogen einen Menschen vorsätzlich zu verletzen oder zu bedrohen.:super:
Ich verwahre mich dagegen dass das tragen eines Messers pauschal als "Bewaffnung" gelten soll.:mad:

Ich will
mein Messer tragen wann und wo ich will!:cool:
Das spricht gegen diesen Antrag!:mad:

Sollen sie den bereits aufgefallenen Subjekten klar machen, das sie -bei welchem Rückfall auch immer, und sei es auf die Strasse spucken- am Arsch sind, wenn sie dabei ein Messer tragen sollten.:mad::teuflisch

Täter bestrafen, die anderen in Ruhe lassen!:mad:

Hocker:)
 
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Ich hänge das hier zu info auch mal rein. Man liest ja nicht alles im Forum:
...

Das lässt ja doch Hoffnung aufkeimen. Wobei das für uns nicht das zeichen sein soll, die Hände in den Schoß zu legen. Das kann alles wieder kommen.

PHILIP

Wenn das stimmt, dann müssen wir die Zeit nutzen: Lobby mit allen interessierten Kräften bilden, mit den beteiligten Politikern im Gespräch bleiben und hinter den Kulissen arbeiten.

Bloß jetzt nicht erleichtert zurücksinken und sich wieder den eigentlich wichtigen Fragen widmen (Welches EDC soll ich kaufen? Mit welchem Stahl ist S 30 V vergleichbar?)

Wer koordiniert das? Pitter, Beagleboy?

Ich bin bereit, was zu tun - Leute anschreiben, Kontakte zu Verbänden herstellen etc.

Allerdings muss vorher eine Strategie festgelegt werden, damit nicht jeder allein los läuft wie soeben passiert.
 
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Hallo Zusammen,

Fuchs hat Recht!
Nachsetzen ist angesagt, besonders weil die Argumentation der "Gegenseite" nicht OK ist.

Die von H. Ströbele u. a. zitierten Beispiele "Fussballstadion", "Kino", etc. sind nämlich heute schon durch § 42 Waffg, "Verbot des Führens von Waffen bei öffentlichen Veranstaltungen", eindeutig geregelt. Selbst die schreckliche Geschichte in Berlin fällt darunter. Demnach braucht es nichts Neues.

Spearpoint ist nicht generell eine Waffe. Nur wenn der Rücken im Bereich der Spitze angeschliffen ist, jedenfalls, so wie ich es lese.

Was ist mit Droppoint?

Ich persönlich habe den Eindruck, dass mehr oder weniger alles zur Waffe gemacht werden soll. Bei max. 25 % Spitze im Verhältnis zur Gesamtklingenlänge ist beinahe nur noch eine Geometrie möglich, die zum Schmiermesser taugt.

Klärt mich auf!
 
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Eine Anregung für diejenigen, die mit Herrn Ströbele kommuniziert haben:

Er hat erwähnt, er benutze selbst ein SAK regelmäßig.
Nach Körtings Entwurf sind - unbeachtlich ihrer Länge - künftig Klappmesser mit Spearpoint-Spitze zu verbieten.

Ich wär, weils so grotesk ist, selbst nicht drauf gekommen und habs erst nach einem Posting von Pitter bemerkt: Der ist drauf gekommen, daß die mittelspitze symmetrische Form der SAK-Klinge durchaus mit Spearpoint bezeichnet werden kann.

Falsch!

Das SAK müßte feststellbar sein und eine Fehlschärfe besitzen.

2.1.5
mit feststehender oder feststellbarer Klinge, die eine der folgenden Klingenformen
aufweist
2.1.5.4
einschneidige Klinge, bei der die zumindest in diesem Bereich ge- oder angeschliffene
Rückenlinie
konvex zur ebenfalls konvex verlaufenden Schneidelinie in die
Klingenspitze übergeht (Spearpointform),

Zumindest lese ich als Nicht-Jurist das aus obigem Text heraus.
Der Entwurf ist schon eindeutig formuliert, die Begriffe Spearpoint, Clippoint, Droppoint sind es eher nicht.
 
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Ich persönlich habe den Eindruck, dass mehr oder weniger alles zur Waffe gemacht werden soll. Bei max. 25 % Spitze im Verhältnis zur Gesamtklingenlänge ist beinahe nur noch eine Geometrie möglich, die zum Schmiermesser taugt.

Eine Katanaklinge hat deutlich weniger als 25% Spitze.....

Hochinteressant, welche Diskussion sich in einem Musikforum (!) über das Messertrageverbot entfaltet! So in etwa dürfte der Durchschnittsbürger auch denken und argumentieren - und ich sage mal: gar nicht so schlecht als Beleg für den normalen Menschenverstand...

Und genau aus dem Grund leih ich auch niemandem mehr ein Messer, wer selbst keins hat soll sich die Butter doch mit den Fingern aufs Brot streichen....


Und für die Leute die beim THema Messer immer sofort auf den Begriff Waffe umschalten habe ich hier ja schon mal einen Anstoss zur Argumentation vorgeschlagen. Fragt doch einmal warum derjenige sofort auf den Begriff Waffe kommt, Zitat:"der Mensch geht immer von sich selbst aus und vergisst dabei dass es auch noch anständige Menschen gibt."
Was an diesen ganzen Antworten stört ist die Tatsache, dass hier grundsätzlich nur von Waffe Waffe Waffe gesprochen wird. In unserer Gesellschaft ist es doch so, dass 99,9999% aller Bewohner ihr Messer als Werkzeug benutzen. Das Fehlverhalten der restlichen 0,00001% reicht wohl aus um in den Köpfen sowohl der Politiker als auch der Wähler die Assoziation Messer = Waffe einzubrennen. Das ist die nächste Kerbe in die ich gern mal schlagen würde. Die Frage stellen: Wann haben Sie das letzte mal ein Messer als Waffe benutzt? Wann haben Sie erlebt dass ein Messer als Waffe benutzt wurde? Ach, noch nie? Wieso bezeichnen Sie es dann immer als solche?
 
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Für alle, die es interessiert, wie Normalos über unser Problem denken, die mit Messern nichts am Hut haben:

http://forum.rollingstone.de/showthread.php?t=28847

Hochinteressant, welche Diskussion sich in einem Musikforum (!) über das Messertrageverbot entfaltet! So in etwa dürfte der Durchschnittsbürger auch denken und argumentieren - und ich sage mal: gar nicht so schlecht als Beleg für den normalen Menschenverstand...

Ja,sehr krass :mad:.
Da sieht man mal wieder wie weit die totale Verblödung in unserer Gesellschaft schon um sich gegriffen hat.
Besonders bemerkenswert finde ich den User "Walzendreck"...Nomen est Omen.

Grüsse,Alex
 
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Hallo nochmal,

wie ich finde, bringt es nichts, die "Anderen" zu beschimpfen.

Sie fühlen sich in ihren "Rechten" - noch - nicht eingeschränkt, es geht ihnen schräg am Allerwertesten vorbei. Auf sie können wir nicht zählen.
Käme es zu einer Volksabstimmung, wäre das Messertragen in der Öffentlichkeit höchstwahrscheinlich schon morgen vorbei.

Ich bin auch davon überzeugt, dass wir mit unseren Äußerungen und Einlassungen zu dem Thema bereits unter Beobachtung stehen.

Es würde mich nicht im Geringsten wundern, wenn das "Wissen" um die verschiedenen Klingenformen und deren mögliche Verwendung aus diesem Forum stammten.

Und wenn das so ist, dann sind Äußerungen wie: "....ich will mein Messer immer und überall tragen!...." für unsere Sache absolut kontraproduktiv, weil sie mit der heutigen Gesetzeslage schon nicht vereinbar sind. Genau das ist Munition für die Politik und gegen uns.
Ein wenig freiwillige Selbstbeschränkung täte uns da wahrscheinlich ganz gut.

Momentan bin ich ein bißchen daneben. Meines Wissens nach wird dieses Thema in drei verschiedenen threads in der ein oder anderen Form "besprochen", mal sollen Bilder von "bösen" Messern gezeigt werden, die DMG macht was, na und hier. Mir ist so ein wenig der Überblick abhanden gekommen. Gibt es eine "Stelle", die das in irgendeiner Weise koordiniert? Ist jemand "so tief drin", dass er das einmal zusammenfassen könnte?
 
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Gibt es eine "Stelle", die das in irgendeiner Weise koordiniert? Ist jemand "so tief drin", dass er das einmal zusammenfassen könnte?

*Gebetsmühle an*

IMSW - Pitter anmailen, freischalten lassen, mitarbeiten

*Gebetsmühle aus*

-Walter
 
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Die von H. Ströbele u. a. zitierten Beispiele "Fussballstadion", "Kino", etc. sind nämlich heute schon durch § 42 Waffg, "Verbot des Führens von Waffen bei öffentlichen Veranstaltungen", eindeutig geregelt...

Das ist so nicht ganz richtig! Der aktuelle §42 regelt eben nur, dass keine Waffen bei öffentlichen Veranstaltungen geführt werden dürfen. Nach dem Waffengesetz wäre also die Mitnahme eines Einhand-Folders legal.
Was Herr Ströbele dazu schreibt ist dennoch Unsinn, denn der Veranstalter macht von seinem Hausrecht Gebrauch und lässt keinerlei Messer oder andere "gefährliche Gegenstände" im Stadion zu, ungeachtet ihrer Einstufung als Waffe gem. WaffG.

...
Was ist mit Droppoint?...

Im Entwurf wird m.E. nicht zwischen Droppoint und Spearpoint unterschieden. Als Spearpoint wird hier ja eine Klinge bezeichnet, bei der Schneide und Rücken konvex sind. Zusätzlich erforderliches Kennzeichen für eine Einstufung als Waffe ist der zumindest im vorderen Bereich "an- oder geschliffene Rücken". Ohne Rückenanschliff wäre ein Doppoint bis 12 cm Klingenlänge imho dann keine Waffe. Über 12 cm wirds schwierig, weil dann nur die vorderen 25% der Klinge zur Spitze hin schmäler werden dürften.

Grüße
Rainer
 
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@Robbytobby:
Dieses Messerforum wird schon seit Jahren von Behörden und Diensten "beäugt" - wusstet Ihr das gar nicht ? :irre: :D

*Gebetsmühle an*

IMSW - Pitter anmailen, freischalten lassen, mitarbeiten

*Gebetsmühle aus*

-Walter

*Gebetsmühle pt.II an*
Eure Meinung zur IMSW
*Gebetsmühle pt.II aus*

Das gegenwärtige Chaos entsteht einfach dadurch, dass jeder zu dieser Sache überall ein Thema anfängt oder irgendwas antwortet - Koordination, oder das, was man so nennen kann, gibt es, es sieht nur niemand, oder niemand will es sehen... :argw:
Hier sollten Musterbriefe oder andere Kontaktaufnahmen gepostet, aber nicht unbedingt in epischer Breite kommentiert werden.

Man könnte diesen thread auch als "live-Ticker" von Briefen oder Antworten darauf ansehen, würden wir das in das nicht öffentliche Unterforum verschieben, würden wir Euch diese Informationen vorenthalten. Wobei die Antworten dagegen eher in das "koordinierende" Unterforum passen.

Das hier ist ein moderierender Beitrag, nur dass keine Missverständnisse auftreten ;)
 
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AW: allgemeines messertrageverbot - offene briefe an spitzenpolitiker

Das ist so nicht ganz richtig! Der aktuelle §42 regelt eben nur, dass keine Waffen bei öffentlichen Veranstaltungen geführt werden dürfen. Nach dem Waffengesetz wäre also die Mitnahme eines Einhand-Folders legal.

@Rainer

Du hast vollkommen Recht, ich habe mich geirrt.:(
 
Die FDP scheint bereits "auf Linie" zu sein, die Antwort an Keyplus ist auf den ersten Blick identisch mit der von H.M. Goldmann auf Abgeordnetenwatch.

Das Einzige, was mich daran stört, ist, dass man imo zu wenig auf die Allgemeinheit schielt, als mehr auf bestimmte spezialisierte Betätigungsfelder im Privatbereich - ich spüre die Blickrichtung "legal reason" = plausibler Grund, ein Messer hier und jetzt dabei zu haben.
 
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AW: allgemeines messertrageverbot - offene briefe an spitzenpolitiker

Danke für die gute Info Walter. Das PDF ist ausgesprochen aufschlussreich, die Grünen werde ich nicht mehr wählen, die sind ja total paranoid & Regulierungsgeil.

Gruss
El

Kommste erst jetzt darauf? Die "Grünen" haben sich doch schon bei der Reform des Waffenrechts 2002/2003 entsprechend geoutet.

Gruß
Schnipschnapp
 
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Wie kommst du eigentlich auf die Unterscheidung "automatisch / manuell" ?
Ich habe gerade extra nochmal die mir bekannten Quellen durchsucht und da steht:
"...oder einhändig feststellbar ist.."

Da steht nichts von "einhändig öffnen" oder "automatisch feststellen",
es betrifft also auch Opinel!

Ausser du entfernst den Sicherungsring.

Um bei einem Opinel die Klinge festzustellen, halte ich den Griff in der einen Hand und drehe mit der anderen den Sicherungsring. Der Ring sitzt so fest, daß es nicht anders geht, also zweihändig feststellbar. Oder gibt es auch solche mit Ringen, die ganz locker sitzen?

Abgesehen davon, wenn sich auch viele Politiker nicht eingehend mit Messern beschäftigen mögen, die meines Wissens namentlich nicht öffentlich bekannten Verfasser des Gesetzesänderungsantrages, der eben einen Großteil der üblicherweise getragenen Messer betrifft, wissen wohl genau, welche Masse an Gegenständen sie durch ihre Wortwahl miteinbeziehen. Und die Besitzer derselben - auch ein Test, ob eine beachtenswerte Anzahl von Bürgern Widerspruch erhebt?
 
Ja, mein opinel ist durchaus mit einer Hand feststellbar, ja sogar auch mit einer Hand komplett öffnen und feststellen ist möglich, etwas Übung vorausgesetzt.
Du siehst also, so einfach ist es nicht.
 
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Man möge mir den kleinen OT-Einwurf verzeihen, aber ich halte es für angebracht, darauf hinzuweisen, dass die Verwendung der veralteten Grußfloskel "Hochachtungsvoll" im Schriftverkehr heute als despektierlich angesehen wird.

Nicht, dass sich einer der sog. Volksvertreter noch auf den Schlips getreten fühlt...;)
 
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Also mein Herr Willsch hat nicht geantwortet.

Ich rege hiermit an, bestimmte Briefe und Argumentationslinien, zu sammeln und in einem geschlossenen Thread zugänglich zu machen.

Gleiches gilt auch für Antwortschreiben mit bzw. mit vermeintlichen Gegenpositionen.

Micha M. hat gutes angeführt. Der andere Beamte, hat aus seiner Sicht sehr gut argumentiert.

Man kann isch dort gut bedienen und kann inhaltlich darauf verweisen.

Eine vielleicht lohnenswerte Ergänzung zur Chronologie.
 
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