Die besagt Tabelle mit den Bohrgeschwindigkeiten hab ich mir schon ausgedruckt
Das ist gut, denn der Schätzwert wird besser, wenn der Sollwert bekannt ist.
Aber im Privatbereich kannst Du den nicht genau erreichen. Deine Handbohrmaschine hat nur Gang Eins und Gang Zwei und eventuell noch einen Poti.
Auch bei einer Riemenstandbohrmaschine hast Du nur ein paar Geschwindigkeiten und eventuel Rechts- und Linkslauf.
Bohröl oder Bohrfett kenne ich nur für Nirosta, sonst wird eine Wasser-Öl Emulsion benutzt. Spiritus für Aluminium und Plexiglas. Petroleum lassen wir mal weg.
Bei Holz einfach einen Pusteluftstrom auf die Bohrstelle lenken. An der Wand den Staubsauger daneben halten.
Eine Bandsäge hat nur Pusteluft, egal was gesägt wird.
Bohrständer, wo die Handbohrmaschine eingespannt wird, sollten im Vorschub seidenweich gehen und nicht ruckweise.
Wenn der Bohrer sehr stark rattert oder sich sogar Macken bilden, hilft ein briefmarkengroßes Stück Stoff vom Biberkopfkissen oder Flanell, eben was Dickeres. Das auf die Bohrstelle legen und dann den Bohrer ansetzen und los gehts. So kann man ohne Umschleifen die Bohrergeometrie anpassen.
Im Netzwerkschrank bohren geht ganz anders!!
Was ich Dir empfehlen würde, wäre ein
Bohrerkoffer
egal von welcher Firma. Der nimmt nicht viel Platz weg und Du hast Reserven und immer scharfe Teile vorrätig. Und eine Tormek Schleifmaschine mit Bohrervorrichtung für den Vier-Facettenschliff kannst Du später anschaffen(-:
Viel Erfolg
Pietje