Dann frag ihn bitte auch wieso er das Problem bei Einhandmessern erst darin sieht, dass sie quasi unsichtbar sind bis in der Milisekunde vor dem Einsatz als Mordwerkzeug, er aber dann ein Szenario malt, in dem 13jährige (kurz bevor sie damit jemanden ermorden) vor ihm damit rumwedeln und er sie angeblich nicht entwaffnen darf (was nicht stimmt) - ein Umstand der durch die neuen Gesetze ja beseitigt werden soll.
Statt deutschlandweit unschuldigen Menschen unter Androhung von Gefängnisstrafen ihre alltäglichen Werkzeuge zu rauben, für die sie ihr sauer erarbeitetes Geld ausgeben mussten, sollte man vielleicht die ein oder andere Berliner Diskothek abreißen, wenns da doch so gefährlich zugeht...
Mal ganz abgesehen von den neuen Verbotsfantasien: Erst
gestern vorm Waffengeschäft habe ich dem Gespräch zweier "Südländer" gelauscht, die ihre eigenen
BUTTERFLIES viel cooler als die Opinels im Schaufenster fanden... Kein Witz, ist wirklich so passiert.
Aber wenn
ich auf dem Freiburger Markt stehe und mir ein Stück Schwarzwurst mit einem Einhandmesser (weil ich ja noch Tüten in den Händen halte und das zweihändige Öffnen des Messers sich eher schwierig gestaltet) abschneide, soll ich direkt in den Knast wandern, weil ein Herr Tölle nicht weiß, dass man
in den Teilen Deutschlands wo das ECHTE Leben noch stattfindet nicht alles vorgeschnitten aus der Vakuumverpackung kommt und ihm die WAHRE Bestimmung eines solchen technischen Hilfsmittels am Messer nicht klar wird...

Leute die so tief im Türsteher-, Zuhälter- und Diskomilieu verkehren denken vermutlich, dies sei die Welt. Doch in Wahrheit tangieren ihre Probleme 99,9999999999999999999999% der hier lebenden Menschen nichtmal peripher. Schonmal auf die Idee gekommen?