Moin,
naja, das "Pakkawood" ist eher so eine Art Allgemeinbezeichnung. Prinzipiell kann das alles Mögliche sein, solange irgendwas Holz-verwandtes und eine polymere Matrix drin ist. Es könnte natürlich schon sein, dass hier ein minderwertiges Produkt verwendet wird, was durch hohe Wasseraufnahme im Laufe der Zeit "aufquillt". Eine Wasseraufnahme haben eigentlich alle Kunststoffe und Verbundwerkstoffe zu einem gewissen Prozentsatz, Holzcompounds besonders. Dass das an den Nieten eigentlich nicht zu erkennen ist, an dem Bolster schon könnte natürlich darauf hindeuten, dass aufgrund der Konstruktion sich da Feuchtigkeit sammeln kann.
Wie dem auch sei... jedenfalls ist das mit dem Griff definitiv nicht ideal gelöst. Ich vermute da eine Verbindung aus schlechter Materialwahl mit nicht endgültig durchdachter Konstruktion. Prinzipiell bleibt es IMHO aber hauptsächlich ein ästhetischer Schönheitsfehler solange sich da nichts ablöst oder sich große Risse auftuen etc.
Meinst du, das Messer könnte eine Empfehlung für die Profiküche sein - natürlich in größerem Format?
Naja, schwer zu sagen... immerhin bin ich ja kein Profikoch auch wenn ich manchmal für ein paar mehr Leute koche (gestern Abend z.B. 28 Portionen auf der Haut gebratener Lachs mit Salatbeilage und Speck-Kartoffelsalat). Aber ich kann durchaus mutmaßen, dass sich das Messer da gut machen würde in 200-240mm.
Warum? Ganz einfach, es erfüllt viele typische Schlüsseleigenschaften... pflegeleicht, schneidfreudig, stahltechnisch robust. Einzig inwiefern der ballige Schliff sich da als alltagstauglich erweisen würde, kann ich schlecht sagen. Die Schnitthaltigkeit könnte auch etwas höher sein denke ich.
Aber schlussendlich muss das ein Profi selbst bewerten
Gruß, Gabriel