Dokumentation für Fräsmaschine

newtoolsmith

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Hallo Schmiedefreunde,

demnächst bekomme ich eine wenigstens 20 Jahre alte, aber gut erhaltene russische Fräsmaschine. Kein Spielzeug, sondern eine echte Industriemaschine.

Wer hat eine Idee, wo man eine Bedienungsanleitung, Explosionszeichnung und ähnliches Material her bekommt?

Bin für alle Tips dankbar.

MfG
newtoolsmith
 
Hallo Newtollsmith,
Typenbezeichnung und Hersteller würden vielleicht helfen, ich kenn ein paar Leute die des Russischen mächtig sind und auch ein paar Kontakte haben.

Christoph
 
Hallo newtoolsmith,

wenn es sich um eine konventionelle Fräse handelt, was ich bei dem Baujahr vermute, sollte man auch ohne Bedienungsanleitung klar kommen, vorrausgestezt man hat Erfahrung.

Im Prinzip funktionieren alle Fräsmaschinen ähnlich.

Ich kann aus Deinem Profil nicht ersehen, was Du von Beruf bist.
Wenn Du keine Erfahrung im Fräsen hast, solltest Du schon Deiner eigenen Sicherheit wegen jemanden mit Erfahrung dabei haben, der Dir Anweisungen gibt.
Das sollte dann aber schon sehr ausführlich sein, denn Facharbeiter lernen nicht zum Spaß mehrere Jahre. ;)

Bei einem Arbeitskollegen ist in der Berufschule ein schwerer Unfall passiert, bei dem einem Schüler der Fräser das halbe Handgelenk entfernt hat, weil er mit dem pullover rein geraten ist. :(

Ich wollte dir jetzt nicht den Spaß an Deiner neuen Maschine verderben, aber denk an die Sicherheit. :D
 
@Christoph:

Bilder und Typenbezeichnung folgen noch - sofern ich das Kyrillische irgendwie transferieren kann.

@Günther:

Ich bin noch Student aber bald ein Diplom Ingenieur des Maschinenbaus - in ein paar Jahren wird sich wohl noch ein Doktortitel dazu gesellen, aber das sind ungelegte Eier.

Die eigentliche Bedienung der Maschine ist Kinderleicht, wie du schon sagtest funktionieren ale Fräsen ähnlich. Die Fräse hat sogar, trotz ihres Alters, schon eine zentrale Schmierung aller Schlittenführungen mit Handkurbel, nicht schlecht!

Da ich einige Erfahrung mit solchen Maschinen habe kann ich die Einstellung der Drehzahlen, Vorschübe und Spanzustellung intuitiv vornehmen - man hört und sieht am Span, wenn man es übertreibt. Auch die vielen Handräder und Hebel erklären sich von selbst.

Für Wartung und eventuelle Reparatur jedoch - die zentrale Hauptgetriebeschmierung ist nämlich, wie mir mein Ohr verraten hat, defekt - wäre eine Dokumentation hilfreich. :super:

Diesen Schaden muss ich unbedingt vor der Inbetriebnahme reparieren, sonst gibts Getriebesalat. :eek:

Daher die Frage nach Anleitung und Explosionszeichnung.

Wie gesagt, Bilder folgen.

MfG
newtoolsmith
 
Hallo
Meiner Erfahrung nach war der späte Sowietische Werkzeugmaschinenbau nicht mit Erfolg gekrönt.
Ich habe keinerlei Vorurteile gegen Ostmaschinen, man denke nur an Erfurth Pressen aus der ehemaligen DDR.Diese Pressen haben alle Westdeutschen Automobilfabriken geschmückt, mußten aber nach der Wende aus profittaktischen Gründen als schlecht gelten.
Zu den Werkzeugmaschinen fälltz mir nur ein, daß es zu den Soviet-Maschinen in der Regel eine westliche Ausßührung gab.
Die aus dem Westen ist in der Regel älter, also sind die Ostmaschinen oftmals `nachempfunden`.
Schlechte Materialqualität (Lager, Fertigungstoleranzen allgemein) verbunden mit politischer Ungewissheit sind kontraproduktiv.
Daß die Facharbeiter dort gewöhntwaren aus Schei....e Butter zu machen steht außer Frage.
Darin liegt das Problem.
Falls sich dein Getriebe schon jetzt schlecht anhört, halte ich das für ein sehr schlechtes Zeichen.
Werkzeugmaschinen westlichen Standarts sind in der Regel für meiner Erfahrung nach, mindestens 150 000 B/h ausgelegt.
Das wären ca. 20 Jahre plus Reserve bei 24/h Betrieb.
Ich würde die Finger davon lassen.
Ansonsten würde ich nach dem westlichen Gegenstück suchen und davon ausgehen, daß es da vergleichbares gibt.
Den Englischen Maschinenbau würde ich dabei auf garkeinen Fall vergessen.

Ansonsten si mir der eine oder andere rechtschreibefehler verziehen, weil ich gerade meine Lauri PT geschlifen habe und das Luder hat mich dreimal gebissen.
Mit Pflastern schreibt es sich echt schlecht.
Ich hab jetzt auch keinen Bock mehr zu verbessern.
Ich muß jezt ins Messerheim meine Lauri abgeben, oder soll ich sie gleich erschießen?

Stefan
 
Hallo diesel,

lass mal deine Lauri - Sie kann doch nichts dafür!

Zu der Maschine:

Die Fräse läuft soweit einwandfrei, lediglich die Schmierung funktioniert nicht.

Natürlich habe ich das Gehäuse geöffnet und mir die Zahnräder und Lagerstellen angesehen: Die Zahnflanken sind noch recht gut in Schuß und die Lager auch. Mit erneuerter Schmierungseinrichtung und neuem HP-Getriebeöl wird die Maschine vermutlich älter als ich - und ich bin erst 27 Jahre jung.

Ein anderes Argument für genau diese Maschine ist der Preis: wo bekommt man sonst eine Industriefräsmaschine mit Stoßeinrichtung, neigbarem Maschinentisch und Kistenweise Fräsern und Futtern für 750€?

MfG
newtoolsmith
 
Hallo
Ich hatte das so verstanden, als hätten dir deine Ohren verraten, daß böse Geister in dem Getriebe wohnen.
Jetzt verstehe ich es so, daß du glaubst gehört zu haben, daß die Pumpe nicht tut.
Falls die Zahnflanken gut aussehen, und nachdem du den Preis erwähnt hast ist ja wohl klar, daß nichts gegen den Kauf spricht.

Noch ein Tip. Ich mußte vor kurzem ein Getriebe eines Turboladers ussischer Herkunft begutachten. Die Zahnflanken trugen nur zu etwa 9/10 der Gesamtbreite.
Ich schätze, daß etwa 1/10 `hinterfräst`war. Und das ca. wenige huntertstel millimeter.
Ich erkundigte mich bei einem ex-DDR Ingeneur über diese Erscheinung.
Der Herr versicherte mit glaubhaft, daß das eine optische Verschleißanzeige sei, die er schon öfters gesehen hat.
Ich weiß von der Fa. KKK in oder bei Ludwigshafen, daß die es so ähnlich machen.
Die Herrschaften bauen auch Getriebe, für Turbogeladene Verdichter usw.
Ich hoffe Dir geholfen zu haben.
Meiner Lauri hab ich verziehen, wie du schon geschrieben hast, lag es wohl eher am Herren als am Hund. Wie so oft.
Trotzdem darfst du Rechtschreibefehler gerne solange behalten, bis die Pflaster ab sind.

Stefan
 
Jetzt, wo du es sagst, diesel, habe ich auch an den Getrieberädern der Fräse gesehen, dass die Räder nicht auf voller Breite tragen. Ich hatte das auf nicht genau fluchtende Wellen geschoben.

Was ich gehört habe war der Umstand, dass die Zahnflanken ungeschmiert aufeinandertreffen. Mit Getriebeöl dazwischen hört es sich weicher an.

Ein kurzer Probelauf bei geöffnetem Getriebegehäuse bestätigte meine Vermutung. Mein Ohr (eins ist nach Entzündung kaputt aber das andere dafür um so sensibler) hat mich also nicht betrogen.

Da sich jedoch an den Zahnflanken keine Verschleißerscheinungen zeigten, wie z.B. Riefen oder Pittings, kann die Mangelschmierung noch nicht lange bestehen. Außerdem wurde die Maschine in den letzten Jahren kaum benutzt.

Nächste Tage habe ich wieder eine Digicam, dann gibts Fotos.

MfG
newtoolsmith
 
So Freunde, hier ein paar Bilder:













Wie man sieht, ist die Fräse mit allem erdenklichen Zubehör vollgestapelt, ich wollte das alles nicht wegräumen aus Mangel an Arbeitsklamotten.

Mit dabei sind u.A. Stoßkopf, Teilapparat, Horizontalfräskopf mit Spindeln, in zwei Achsen neigbarer Maschinentisch und und und (und einiges undefiniertes).

Die Aufnahme des Fräskopfes müsste MK3 mit M12 Anzugsgewinde sein, zwei ersatz Anzugsspindeln und zwei kleine Dreibackenfutter mit MK3/M12 sind auch dabei.

Die Hersteller- und Typenbezeichnung kann ich nicht lesen, da ich des russischen nicht mächtig bin.

Das Typenschild verrät mir auch nichts genaueres, außer dem elektrischen Anschluss.

Vielleicht kennt ja einer dieses Ding?!

MfG
newtoolsmith
 
Hallo newtoolsmith,

da hast Du ja ein echtes Profiteil an Land gezogen! Es sieht unkaputtbar aus, mit wie viel to Masse rechnest du denn? Aber wenn es ebenerdig in die Werkstatt geht, ist es machbar.
 
Hallo hobby,

mit dieser Maschine und einer kleinen Drehmaschine (Spitzenweite 3000mm :haemisch: ) aus der selben Quelle gehen Kindheitsträume in Erfüllung (und das für ganz kleines Geld).

Die Fräsmaschine dürfte etwas über eine Tonne wiegen, vielleicht sogar eineinhalb, die Drehmaschine hält ein Kampfgewicht von vier Tonnen.

Das Aufladen ist kein Problem, dank vier Tonnen Laufkatze, der TRansport mit Tieflader und Traktor auch nicht, aber dann...

...aber ich wäre nicht newtoolsmith, wenn ich das nicht hinkriegte! :super:

Die Fräse ist übrigens älter als ich zu Anfang schrieb: fast 40 Jahre, macht aber nichts, gut erhalten.

MfG
newtoolsmith
 
Hallo
Das mit der kleinen Drehbank ( 3000mm :staun: klein na klar) habe ich neidvoll überlesen.
Wegen der Fräsmaschine würde ich dir egal wie das Getriebe aussieht, eine ordentliche Reinigung des Getriebes mit geeignetem Lösungsmittel empfehlen.
Es gibt tatsächlich sehr heftige Wechselreaktionen zwischen Schmierstoffen unbekannter Herkunft( dürfte hier so sein) und dem neu einzusetzenden (natürlich nur in ungünstigen Fällen, aber die will man ja zumindest bei den eigenen Goldstücken ausschließen).
Anschließend ein EP- Getriebeöl, egal ob ESSO oder was anderes.
Hauptsache EP (extreme pressure).
Ich weiß von Esso Terrestic 46, daß es für hochbelastete Getriebe geegnet ist und ca. 12000 Bh hält.
Also überlebt dich nicht nur deine Fräsmaschine, sondern auch das Öl ;) .
Ansonsten kann ich dir nächste Woche eine geeignete DIN-ISO besorgen, die dann Produkte anderer Hersteller hergibt, falls Bedarf bestehet.
Falls du Übersetzungen aus dem Russischen brauchst, ein Freund von mir spricht perfekt und ist für sowas auch zu haben.
Aber auch erst ab Montag.

Stefan
 
Hallo Diesel,

das mit den Wechselwirkungen szischen Ölen dürfte bei in Deutschland zugelassenen Ölen nicht zutreffen, da alle in Deutschland vertriebenen Öle in beliebigem Verhältnis mit anderen Produkten mischbar sein müssen.

Ansonsten habe ich vor, das alte Öl ab zu lassen und die Fräse mit neuem Öl einige Stunden laufen zu lassen. Dann wird erneut gewechselt. Das dürfte den Schmand der letzten Jahrzehnte aus dem Gehäuse vertreiben.

Für Dokumentationen aller Art, Übersetzungen des Typenschildes und alles andere, was mich in den Besitz einer Anleitung/Explosionszeichnung der Maschine führen kann, bin ich sehr dankbar.

MfG
newtoolsmith
 
Hallo
Wo steht denn das mit der Mischbarkeit geschrieben?

Da ich genau weiß, daß das nicht stimmt, würde mich das sehr interessieren.

Stefan
 
Hallo diesel,

in meinem Script aus der Vorlesung "Betriebsstoffe und Tribologie 1 (Schmierstoffe)" steht geschrieben, dass nur solche Öle ihre Zulassung als Schmierstoffe erhalten, wenn sie mit anderen Schmierstoffen in jedem VErhältnis Mischbar sind ohne daß unvorhergesehene Phänomene auftreten - eventuell sogar schädliche.

Da sich mein Professor, von dem das Script stammt, als sehr kompetent erwiesen hat, glaube ich ihm natürlich - bis jemand das Gegenteil beweist. Ist also nichts persönliches.

Wie sich das natürlich bei ausländischen Schmierstoffen verhält weiß ich nicht.

Wenn man jedoch bedenkt, daß die deutschen Normen in nahezu alle Länder der Welt übernommen, kopiert, geklaut wurden (weil man ihren Wert erkannte), dann habe ich wenig Bedenken.

MfG
newtoolsmith
 
newtoolsmith schrieb:
Da sich mein Professor...

Wie sich das natürlich bei ausländischen Schmierstoffen verhält weiß ich nicht.

Wenn man jedoch bedenkt, daß die deutschen Normen in nahezu alle Länder der Welt übernommen...

Dann würde ich doch lieber erst versuchen, die Herstellerangaben für diese Maschine zu bekommen, wenn auch auf russisch, und sie dann übersetzen lassen, anstatt mich auf den Prof. zu verlassen.
Ich hätte erstens wegen der russischen Herkunft keine Bedenken, weil diese Systeme den Ruf haben, "Allesfresser" zu sein (worauf man sich eher verlassen kann), und zweitens wenn die Angaben des Maschinenherstellers das bestätigen, ist man immer noch auf der sicheren Seite.

Von welchen Schmierstoffem war da denn die Rede ?
Ich kann Dir sagen, das gerade ausländische (aussereuropäische) Schmierstoffe (Shell, BP, ESSO, Castrol), die hier in D zugelassen sind, oft engere Freigaben/Zulassungen haben, als deutsche Produkte.

Das Betrifft die Schmierstoffe selbst, und die Maschinen, in denen sie gewöhnlich eingesetzt werden.
Nicht die deutsche DIN/EN/ISO Norm ist entscheidend, sondern die Norm/Freigabe des Maschinen- oder Schmierstoffherstellers.
DIN ist schon lange nicht mehr das Maß der Dinge, wenn auch immer noch ein Maßstab für Normen.

edit:
Nicht, dass Du das jetzt falsch verstehst, Dein Professor ist nicht ohne Grund Professor ;)
Aber bei Maschinen- und/oder Betriebsstoffherstellern nachzufragen, wäre wohl die sicherere Methode, weil die Praxisinformationen haben, man bekommt auf Anfrage auch Produktinformationen, evtl. sogar als PDF.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Interessant was hier zur Tribologie ausgesagt wird.
@Luftauge es geht so wie ich es verstanden habe um Getriebeöl, darauf verstehe ich zumindest meine Tips.

Nun zum einen, kannst du in jedem Tribologie Stichwortverzeichnis nachschlagen, daß es eine TAN gibt (total acid number).
Diese beschreibt die Säurepufferkapazität des Schmierstoffes.
War jetzt lange Zeit die Möglichkeit gegeben, daß das alte Ül im Gehäuse oxidieren konnte, kann es durchaus sein, daß das neue Öl schneller hin ist als Du glaubst. Erfahrung aus der Praxis, selbstgemacht.
Aus diesem Grunde habe ich eine Reinigung und keine Spülung empfohlen.
Außerdem weiß ich auch aus praktischer Erfahrung, daß Getriebeöle nicht bedenkenlos mischbar sind.
Zum einen sind prinzipiell Vollsynthetische gegen Mineralische nicht ohne Reinigung austauschbar.
Kommt es zu einem Schaden ist der Hersteller von der Gewährleistung
befreit.
Ein Beispiel aus der Praxis. Ich begleitete im größeren Rahmen eine Schmierstoffumstellung von verschiedenen Esso-Produkten auf Mineralölbasis hin zu Rivolta-Schmierstoffen, die Vollsynthetisch sind.
Insgesamt wurden ca. 12 Ölsorten von Esso gegen zwei Rivolta Sorten ausgetauscht.
Ein Labor, das auf Umlauf und Hydrauliköle spezialisiert ist hat uns dabei begleitet.
Es stellte sich z.B. heraus, das Glykolveresterte Öle sich nicht durch ein vollsynthetisches ersetzen lassen, ohne vorher sorgfältigst zu reinigen.
Der Schmierstoff hieß Esso Glycolube und ist keineswegs ein Exot.
Esso, sowie Rivolta versprechen auf gar keinen Fall eine Vermischbarkeit der verschiedenen Produkte untereinander, schon gar nicht in allen Verhältnissen.

Also kurzum das war ja nur ein Tip, aber unter Umständen kann ja ab und zu ein Blick in die Praxis helfen.
Außerdem gehört die Maschine dir, und das sollte Grund genug sein beste Arbeit zu leisten und mit Sorgfalt bei der Sache zu sein.
Was sind ein paar € und etwas Zeit gegen einen zerstörten Kindheitstraum, wie du die Maschinen ja bezeichnest.

Stefan
 
@Diesel:
Is klar ;)
Das Problem der Mischbarkeit/Nicht-Mischbarkeit verschiedener Öle/Ölarten sollte eigentlich allgemein bekannt sein, bezieht sich sowohl auf Getriebe-, als auch auch reine Motorenöle - darum ergänzte ich zuletzt den Begriff "Betriebsstoffhersteller".

Das was Du zuletzt erläutert hattest, kenne ich unter dem Begriff "Ausflockung", falls man Synthetiköle mit Mineralölen mischt, bez. legierte mit unlegierten Ölen ("Einlauf-Öle"), oder "AD"-Ölen.
Soweit sind wir da einer Meinung.

Meine Gegenfrage bezog sich auf das, was der Professor zur Mischbarkeit *welcher* Öle sagte ;)

Gruß Andreas
 
hallo
Ja, nee is klar.
Sorry das mit dem @ an dich(Luftauge) war auf den ersten Satz bezogen.
Der Rest war Newtoolsmith gewidmet, ok war nicht klar erkennbar.
Wie ich lese haben wir uns wohl verstanden.
Der Rest war ein Tip an o.g. sich nocheinmal mit der Materie auseinanderzusetzen.
Ich bin wohl eher der Leser als der Schreiber, wenn man sich gegenübersitzt beim babbele, wie man bei uns in Südhessen so sagt, versteht man sich mit Sicherheit auch besser.
Jetzt mach ich mal Schluß bevor Pitter ein Schmierstoffforum aufmacht (ich hoffe daß man das mit 3 f schreibt), und ich dann am ende noch mitmoderieren muß ;)

@ Newtoolsmith.
Wie hat Dir denn Dein Professor seine Weisheiten bewiesen, daß Du auf Beweise dritter wartest? Nicht böse gemeint.

Mein Zwillingsbruder und ich haben beide Chemische Theologie (Chemische Technologie mit Abschluß als Magister) studiert. Will sagen, das kann man nicht verstehen, das muß man glauben.
Wer schreibt, der bleibt........

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo diesel,

Zuerst grundsätzliches:

1. Schmierstoffforum schreibt man tatsächlich mit drei "f" ;)

2. Wenn auch manche Formulierung nicht so verstanden wird, wie es der Verfasser meinte, so sollte jeder davon ausgehen, daß der Schreiber keinerlei beleidigenden Inhalte los zu werden suchte. Dann fühlt sich auch niemand auf den Schlips getreten.

Zum Thema:

Bewiesen hat mein Professor mir so gesehen keine seiner Aussagen - lediglich die Erfahrung gibt ihm Recht.

Mit Erfahrungen meine ich hierbei diejenigen, die ich selbst gesammelt habe und die seine Aussagen stützen.

Ich bin darüber hinaus der unbescheidenen Meinung, mich mit Schmierstoffen recht gut auszukennen - wie sonst hätte ich die Prüfung mit 1,0 bestehen können!?

Verzeiht mir diese Selbstbeweihräucherung bitte!

Mit EP-Zusätzen, DD-Additiven, Schauminhibitoren, Pourpoint-Verbesserern, Emulgatoren und Ubbelohde-Viskosimetern habe ich mich für meinen Geschmack intensiv genug beschäftigen müssen - außer dem Phänomen der Pittingbildung kann ich den REst wohl getrost wieder vergessen.

Zu Deutsch:

Ich habe in meinre Bastlerkarriere schon viel mit Ölen und Fetten herumgepanscht und noch nie Wechselwirkungen beobachtet.

Trotzdem beabsichtige ich, wie gesagt, den Tipp von diesel aufzugreifen, das Öl zu wechseln und nach kurzem Lauf wieder zu wechseln.

Dadurch dürften (fast) alle Reste des alten Öles ausgemerzt sein.

Die TAN dürfte hier keine Rolle spielen, da ich bei der Fräse mit einem sehr geringen Aufkommen von Blow-by-Gasen rechne. Stickoxyde und SO2 oder SO3 sind im Getriebe hoffentlich rar.

Zurück zum Thema:

Wer kann russisch und kann mir etwas über die abgebildete Fräse sagen!?

MfG
newtoolsmith
 
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