Drehzahlregelung 230V-Motoren * Frequenz *

wernerk

Mitglied
Beiträge
158
Hallo zusammen,

im Conrad - Katalog habe ich einen "Motoren- und Lampenregler, 230V, 1200W" entdeckt. In der Beschreibung ist angegeben, dass man damit z. B. die Drehzahl von "Handbohr-Maschinen" regeln kann.

Taugt sowas um die Drehzahl eines Schleifbocks oder Bandschleifers (EB200, 230V) zu regeln?
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

Im Prinzip geht das. Vorausgesetzt, die MAschine übersteigt nicht die Leistungsangaben.

Die Dinger funktionieren mit Phasenanschnitt, kann man mit einer Hand voll Bauteilen auch selbst häkeln.

MfG
newtoolsmith
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

hy

hab genau dieses Modul an einem Eigenbau Bandschleifer mit 750Watt Motor.
292892.jpeg


Mit der angegebenen Dauerlast von 600Watt wird er damit gerade noch fertig, ich regle aber niemals nie wenn der Motor anläuft denke das wäre es dann für den Baustein und halte gelegentlich mal denFinger drauf wird nämlich gut warm.
Auf Dauer werde ich auf jeden Fall auf FU umrüsten.

Tschau Torsten
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

Im Prinzip geht das. Vorausgesetzt, die MAschine übersteigt nicht die Leistungsangaben.

Die Dinger funktionieren mit Phasenanschnitt, kann man mit einer Hand voll Bauteilen auch selbst häkeln.

D. h., ich könnte das Bauteil samt Poti in ein Gehäuse bauen incl. Steckdose und könnte dann wahlweise Schleifbock, Bandschleifer etc. einstecken und die Motordrehzahl regeln (natürlich im Rahmen der vorgesehenen Leistung)?!?
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

@Torsten Pohl
ist die leistung im unteren drehzahlbereich denn noch ausreichend ?
also reicht die kraft vom motor noch zum arbeiten ? sagen wir bei halber drehzahl oder so...

gruß
TomasG
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

Wollt ihr meine ehrliche Meinung??

Wenn ja weiterlesen!

Ist ein netter Versuch gewesen der mich mit dem Preis auch nicht umgebracht hat.
Regelt man zurück nimmt auch stark die Durchzugskraft ab. (mein Eindruck.)
Da ein Eigenbaubandschleifer in dieser Leistungsklasse zwar funktioniert aber eigntlich eh viel zu leistungsschwach für Metall ist (zumindest bei mir), also wurscht, nutze das Ding nur noch für Holz und da kann ich wunderbar mit der reduzierten Leistung bei schmalen Bändern leben.

Ich denke ein ordentlicher FU macht das wesentlich besser.
Ich würd mir das Geld heute lieber sparen und verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten schaffen.



Wer sich was vormachen will hier weiterlesen!


Tolles Teil kann man mit leben, das geld allemal wert,....................:hmpf: (Vorsicht Ironie)

@Armin II

Nicht ernst gemeinter Gegenvorschlag.
Ist wasserdicht vergossen, in den Wassereimer damit, dann bleibt es schön kühl:lechz: :lechz: :lechz: :lechz:

Tschau Torsten
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

Man kann, aber...:
nur Motoren mit Kollektor, also die mit Schleifkohlen, lassen sich damit wirklich regeln. Wenn es ein Baustein ist, der für die Motorregelung vorgesehen ist, regelt er sogar tatsächlich, d.H. wenn der Motor langsamer werden will durch höhere Belastung, steuert er durch eine höhere Spannung dagegen. Bei anderen Bausteinen ist es nur eine Drehzahleinstellung, die bei Belastung absinkt.
Andere Motore ohne Kohlen (dafür mit Kondensator), also sog. Kurzschlußläufer, kann man dadurch nicht in der Drehzahl einstellen. Dort wird nur die Leistung geregelt. Das bedeutet, da diese Motore ohne Belastung fast synchron mit der Netzfrequenz laufen: im Leerlauf volle Geschwindigkeit, abhängig von der Belastung beim Arbeiten unterschiedliche Geschwindigkeiten bis zum Stillstand. Ein ordentliches Arbeiten ist dann damit kaum möglich.
FU sind nur für Drehstrommotore.
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

Stimmt natürlich Fu nur in Verbindung mit 380V Motor man ich muß noch mal lesen bevor ich poste!:irre:

Tschau Torsten
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

@wernerk:

Kann man.

Wenn der Aufwand schon betrieben wird, sollte man direkt eine Regelung bauen und keine Steuerung.

Wie Guenter schon schrieb, lassen sich Kondensatormotoren nicht durch die Stromlücken der Bürsten regeln. Man kann aber eine Lichtschranke einplanen, die eine Drehzahl überwacht und entsprechend regelt.

MfG
newtoolsmith
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

und wie sieht das jetzt konkret im Falle des EB200 mit 230V aus? Könnte man da eine Drezahlregelung erreichen?
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

Vielen Dank an alle für die Infos!

Scheint leider nicht die eierlegende Wollmilchsau zu sein!
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

@wernerk:



Wie Guenter schon schrieb, lassen sich Kondensatormotoren nicht durch die Stromlücken der Bürsten regeln. Man kann aber eine Lichtschranke einplanen, die eine Drehzahl überwacht und entsprechend regelt.

MfG
newtoolsmith

newtoolsmith,

erklär mir das mit der Lichtschranke doch bitte mal genauer. Also, ich habe ne Grit GP 50 mit Kondensatormotor, bei der ich die Bandgeschwindigkeit regeln will. Kann ich da nachträglich noch so eine Lichtschranke einbauen, um den Motor zu regeln?

Thorsten
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

die sogenannte lichtschranke wird wohl ein berührungsloser drehzahlmesser sein?

..das ist möglich, aber ich denke, kostet etwas. auch schon die "inteligente" elektronik dazu..
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

und wie sieht das jetzt konkret im Falle des EB200 mit 230V aus? Könnte man da eine Drezahlregelung erreichen?

Mit der Frage würde ich mich anschließen:
Drehstrom ist von Vermieterseite nicht drin, als Notlösung hätte ich den Rexon BD 46 im Auge.
Mit Rexon als solches bin ich bisher gut gefahren (Tischbohrmasch., Dekupiersäge), kein Vergleich zu den No-Name-Billigmaschienen.
450W wäre doch auf dem Papier genau richtig für den Regler?
Oder gibts Alternativen?
Grüße Jens
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

Ähem du meinst den oder??

306656.jpeg


wenn ja, den hab ich auch, und benutze in nur noch für Holzarbeiten dafür ist er eigentlich richtig gut.
Den noch weiter runterzuregeln, halte ich für Unsinn, ist eh nicht der stärkste, schnell isser auch nicht, Planfläche ab Werk (ach vergiss es leg ne 2-3mm Glasplatte drauf dann isses OK und er läuft auch leichter).
Die Tellerscheibe verträgt nur gannnnzzzz wenig Druck die Lager (zum Glück Normlager) gehen schnell fest, immer gut schmieren und sauber halten hilft da weiter.
Der org. Zahnriemen hält nicht lange war nach 3Wochen abgenudelt und riss) durch Markenprodukt ersetzt seitdem (ca.2Jahre kein Ärger mehr).
Positiv ist das er relativ ruhig und leise läuft und sicher steht.
Nicht Falsch verstehn, will ihn nicht schlecht machen, ist nur meine Erfahrung damit.

Mein persönliches Fazit:
Ich geb ihn nicht mehr her, benutze ihn aber nicht mehr für Metalle,
zum Klingenschleifen meiner Meinung nach nur gering geeignet, geht zwar irgendwie, aber ne gescheite Feile macht das besser, schneller, und billiger.

Tschau Torsten
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

...
Drehstrom ist von Vermieterseite nicht drin...
Oder gibts Alternativen?
Grüße Jens

Als Alternative schlage ich dir ein Gerät mit Drehstrommotor vor, wie die EB200D.
Wenn kein Drehstrom von Vermieterseite drin ist, dann aber Drehstrom von Mieterseite: einphasig anzuschließender FU!
Dann hast Du auch gleich Deine Regelung.
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

Irgendwo hab ich nen Schaltplan rumliegen...

Weiß einer wo?

Ich such mal.

Die Lichtschranke besteht aus einer Leuchtdiode und einem Fototransistor.

Die Leuchtdiode leuchtet, daher der Name, eine Reflexmarke an der Welle reflektiert pro Umdrehung einmal und der Fototransistor leitet dann einmal kurz.

Die Impulse werden über Kondensator und Widerstand zu einer Gleichspannung gerichtet. Langsamer Takt geringe Spannung, schneller Takt hohe Spannung.

Die Spannung wird veerglichen mit einer voreingestellten Referenzspannung. Das ist die, die man per Hand am Poti einstellt.

Beim Vergleich bleibt eine Spannung über, oder auch nicht. Die Höhe dieser Vergleichsspannung wird von einem IC ausgewertet und der steuert dann einen Triac an, der den Saft zum Motor schickt.


Alle Klarheiten beseitigt?

MfG
newtoolsmith
 
AW: Drehzahlregelung 230V-Motoren

@newtoolsmith
nee, mir ist nich alles klar: Das Verhaeltniss zwischen "Reflex Zeit" und "kein Reflex Zeit" sollte bei so einem Aufbau drehzahlunabhaengig sein, nur die Frequenz aendert sich. Damit sollte aber auch die Spannung, die sich an deinem Kondesator einstellt, drehzahlunabhaengig sein.
Was allerdings ginge: Eine Lichtschranke (wie beschrieben) und ein Hochpassfilter dahinter. Dann gleichrichten. Dann haettest du eine geringe Spannung bei geringer Drehzahl und eine hohe Spannung bei hoher Drehzahl, wie von dir beschrieben.
Das ganze hat aber einen gravierenden Nachteil: Sollte z.B. deine Reflexmarke wegfliegen, oder ein anderer mechanischer Defekt an deiner Lichtschranke auftreten, registrierst du einen Istwert von 0. Das ist immer kleiner als der eingestellte Sollwert und dein Motor gibt Vollgas. Bei Versagen eines (beliebigen) Teiles geht dein System also in den unsichersten moeglichen Zustand...
Kann man so machen, muss man aber nicht.
viele Gruesse, Jan.
 
Zurück