Hallo,
es ist ja durchaus nachvollziehbar, dass es sehr ärgerlich ist, wenn Ausstellungsmaterial beschädigt wird, um so mehr, wenn nicht mal um Entschuldigung gebeten wird.
Aber:
Wenn ich als Interssent versehentlich etwas beschädige, würde ich zwar anbieten, den Schaden zu ersetzen.
Sollte der Aussteller das Angebot jedoch annehmen, würde ich bei dem bestimmt nichts mehr begutachten, geschweige denn kaufen.
Das ist eben das Risiko, das man als Anbieter bei einer Ausstellung / Verkaufspräsentation eingeht.
Wenn man als Interessent gleich mit Regressforderungen rechnen muss, würde ich mir zweimal überlegen, ob ich ein interessantes Messer anfasse. Tu ich das dann nicht, kauf ich auch nicht.
Als jemand, der nicht viele Messer hat, und sich momentan (trotz meines Signaturspruchs

) auch keine höherwertigen leistet, kann ich nur sagen, dass es auf Messen/Präsentationen, wo man so schöne Messer vor der Nase (vor den Händen ;-) liegen hat, sehr schön ist und von mir geschätzt wird, mal ein tolles Messer in der Hand zu haben; was nicht heißt, dass ich von Stand zu Stand renne und jedes Messer ungefragt begrapsche.
Und dann passiert es doch mal, dass ich ein Messer kaufe, obwohl´s nicht geplant war (werden ja manche hier kennen

, da muss dann der Spruch herhalten

)
Von daher sollte solch ein bei einer Veranstaltung - die doch das Produkt Messer den Leuten auch näher bringen soll und bestimmt auch tut - verursachter Schaden einfach als Werbeausgabe gesehen werden und nicht gleich dem potentiellen Kunden in Rechnung gestellt werden (dafür würden wohl die allerwenigsten Verständnis haben).
Im Endeffekt zahlt sich hier Großzügigkeit sicherlich aus.