Durchstochene Scheiden

Hallo,
ich als Kaufmann sehe nur eine vernünftige Lösung, die potenziellen Kunden im Auge zubehalten.

Natürlich verstehe ich nicht solche Chaoten die nicht ein Wort sagen,
aber es gibt sie halt.Deshalb augen auf:ahaa:


Wenn ich ein Schild wie " Bitte Messer nicht selbst in die Scheide stecken! Wir machen das gerne für Sie" sehen würde, würde ich mich fragen was den die Scheiden für eine Qualität haben:argw:

Falls ich das Gefühl bekommen sollte, das ich Messer und Scheide nicht anfassen sollte, hätte sich das ganze für mich bei den meißten Messern erledigt.

Beide Fälle wirken auf mich höchst unsympathisch:hmpf:

Grüsse
 
'n abend alleseits!

Das Messe-Szenario kenne ich aus eigener Erfahrung nur allzu gut. Damals musste ich unser empfindliches elektronisches Equipment bei Vorführungen am Kunden beaufsichtigen und eben genau vor solchen grobmotorischen Übergriffen schützen.

Daher kann ich nur empfehlen, die richtige Kommunikation anzusetzen, und das nicht zu knapp. Ein Schild aufzustellen geht in die richtige Richtung, der Text aber sollte etwas präziser auf die Problematik hinweisen.

Zum Beispiel:

Aufgrund immer wieder vorkommender Beschädigungen während der Ausstellung bitten wir sie, sich Messer, Scheiden und Zubehör vom Standpersonal/Anbieter zeigen und demonstrieren zu lassen.

Oder:

Um Beschädigungen an den Exponaten sowie Verletzungen zu vermeiden, bitten wir Interessenten und Kunden, sich die Produkte vom Anbieter vorführen zu lassen.

Und unbedingt:

Für Beschädigungen an Exponaten haftet der Verursacher!


Das nur mal so als Gedanke. Und lieber sich mit einem FREUNDLICHEN "moment, ich bin Ihnen mal kurz behilflich, da muss etwas ganz spezielles beachtet werden" den Mund fusselig reden, als sich hinterher ärgern müssen.

Denkt auch ans Marketing, denkt an Euer Image und Euren Namen. Ein auf Samt und mit weißen Handschuhen präsentiertes Teil wird vom Interessenten achtungsvoller und als das handwerkliche Meisterstück behandelt, als ein Messer, das wie x-beliebige Marktware neben zig anderen auf dem (Grabbel-)Tisch liegt.

Verkaufen ist eine Sache, die über die Beratung aktiv betrieben werden will, dementsprechend anstrengend ist das meist, zugegeben. Aber dafür geht Ihr ja dort hin, oder? Es fällt keinem dabei ein Zacken aus der Krone, und Spass bereiten sollte es bei den eigenen Produkten doch allemal.

Kunden wollen durchaus geführt und beraten werden, und ein wenig Honig um den Mund kann den Erfolg der Kaufentscheidung bringen, anstatt dass diese Leute alles befingern, die Ohren anlegen und sich verdrücken. Laissez-faire ist da das falsche Konzept. Nur wer die Kontrolle hat, kann auch den Schaden vermeiden.

Ich hoffe, Ihr könnt etwas mit meinen Ausführungen anfangen ;)

Grüße und zukünftig schadensfreie Ausstellungen,

Euer
 
Zurück