Eastwing Beil

tornado

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hallo,

wie ist die qualität dieser beile mit ledergriff,und kann man sie mit dennen von gränsfors brucks vergleichen?bei den preisen tut sich ja nicht viel,finde aber den ledergriff wesentlich anschprechender,und gut zu blackjacks passend.

frue mich auf antworten grüße t.
 
Hi, tornado,
das Estwing-Beil ist ein klasse Teil, ich habe eins im Gebrauch. Im Vergleich zu einem gleichlangen Gränsfors-Beil ist es etwas schwerer (ca. 800 gr). Der Griff ist sehr handlich. Dazu ist es im Prinzip fast unkaputtbar. Der Kopf ist insgesamt weniger dick als bei einem Beil mit Holzstiel. Und Du hast recht, mit einem Messer mit Ledergriff gibt das eine schöne Kombination.
arno
 
Soviel ich weiß gibt es zu dem Estwingbeil auch ein passendes Messer. Wie hoch dessen Qualität ist weiß ich allerdings nicht.

Hier gibt es ein Bild des Messers.

Gruß Tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein schönes Messer. Man müsste eigentlich annehmen können, daß es den Beilen bei Estwings Qualitätsansprüchen an die eigene Ware, nicht nachsteht.
Ob es sich um den gleichen Stahl handelt wie bei den Beilen? Welcher ist das überhaupt?

Weiß jemand was?

Die allgemein sehr hohe Qualität der Estwing-Werkzeuge kann ich jedenfalls auch bestätigen. Ich habe einen Geologenhammer mit Vinylgriff von Estwing, der seit nunmehr über 20 Jahren in hartem Einsatz ist. Ist immer noch tiptop.

Der Hauptunterschied zu den Gränfors-Beilen liegt wohl darin, daß diese handgeschmiedet sind. Zum Stahl selbst kann ich nichts sagen.
Die Griffe sind halt potenziell anfälliger als bei Estwin-Beilen. Holz kann brechen, ankokeln, absplittern, verwittern, schrumpfen, quellen. Alles vermeidbar, aber mit einer Ganzstahl-Ausführung lebt es sich meiner Meinung nach trotzdem sorgenfreier.
Dafür fehlt den Estwing-Beilen halt der rustikale Charme der Gränfors...

Ich würde im Zweifelsfall beide kaufen. Hätte ich mich für nur Eines zu entscheiden, wär es Estwing, schätze ich.


sam
 
Moin,
ich fahre besser mit den Äxten von Gränsfors.Der Griff aus Holz federt den Schlag besser ab als eine Axt mit Stahlstiel.Außerdem sind die Teile scharf wie Nachbars Lumpi.Im direkten Vergleich würde ich immer wieder auf die Gränsfors zurückgreifen.
Tschö Micha
 
Hallo,
wie ist die schärfe vom Eastwing im Vergleich zu Gränsfors ?
Hatte auch die Auswahl zwischen den beiden und hatte mich für das Trekking Beil von Gänsfors entschieden.

Gruß
Klaus
 
Howie schrieb:
Hallo,
wie ist die schärfe vom Eastwing im Vergleich zu Gränsfors ?

Ich habe auch beides, das schwedische war im Neuzustand schon schärfer. Beim Estwing kommt mir der Stahl etwas weicher und zäher vor. Aber man bekommt ihn auch schön scharf.
 
Also so einen massiven Stahlstiel an einem Beil finde ich nicht so toll.
Klar geht der nie kaputt, dafür ist er aber auch unverhältnismässig schwer und beeinträchtigt die Gewichtsverteilung negativ.
Das heisst, mit einem gleich schwerem konventionellen Beil kann man kräftiger zuschlagen.
Natürlich ist so ein Holzstiel nicht der Weisheit letzter Schluss.
(Mir ist Holz da allerdings am sympatischten)
Die Zimmerleute haben nicht umsonst Latthämmer mit Stielen aus StahlROHR!
Hämmer mit Glasfaser-Stielen haben sich auch schon bewährt.
Die meisten professionellen Anwender von Schlagwerkzeugen arbeiten
aber immer noch mit Holzstielen!

Ich hab selbst eine Gränsfors Axt und bin verliebt in das Teil.
Ab Werk war die schon sehr scharf.
Man sollte aber die "konventionellen" Qualitätsanbieter nicht vergessen.
Ochsenkopf ist sicher nicht schlechter.
Auch die "handgeschmiedeten" Äxte von Gränsfors werden nicht mit dem Handhammer in Form geschmiedet, sondern nur von Hand in das
Gesenk gelegt.
Die Qualität steigt dadurch natürlich nicht.
Wenn man sich ein Ochsenkopf-Beil (das gibts auch nicht für 2Euro an der Tankstelle) scharf macht steht es einem Gränsfors-Beil meiner Meinung in nichts nach.

Andererseits hat Gränsfors da einige Grössen im Sortiment die für
Freizeitanwender besonders interessant sind und die es bei den klassischen Herstellern nicht gibt.
Zum beispiel die kleine Forstaxt oder das Trecking-Beil.

Auch Fiskars sollte man nicht vergessen.
Die Teile sind zwar hässlicher als Eastwing und Gränsfors, funktionieren
aber ausgezeichnet.
Der Kunststoffstiel hat einen sehr guten Ruf.
Mir gefällt die Beschichtung nicht, weil die nach dem ersten Nachschleifen sowieso weg ist, schlechter wird das Beil dadurch aber sicher nicht.

Also gar keine so leichte Entscheidung!

Letztendlich würde ich nach persönlicher Sympatie gehen.
Ein Werkzeug was die Gefällt wird bei dir auch bessere Ergebnisse liefern.

Bei mir ist das Gränsfors.

Zorro
 
Ja, Zorro, kann ich verstehen, seit ich damals bei Markus Dein Jägerbeil mal in der Hand hatte. Ich habe in Aachen bei Manufactum oft mit dem Ding gespielt, und ständig überlegt, ob ich das dann brauche (eigentlich nicht, sehr selten halt). Aber das ist ein tolles Teil, und die von Dir erwähnten alle auch. Der Charme der GränforsBeile ist unverwechselbar. Zum Geburtstag habe ich dann das kleine Campingbeil von Fiskars bekommen. Ist schon ziemlich häßlich, aber, wie Du schreibst, funktional, macht einen guten Job. Nun, jetzt mache ich halt doch wieder Kaminholz klein. Stiel und Beschichtung sind wirklich Geschmacksfrage und kommen mit dem Gränfors nicht mit. Estwing würde ich gleich dahinter einordnen vom Äußeren her (auch die Handlage ist gut, hab aber noch nicht mit so einem Teil gearbeitet). Ochsenkopf ist qualitativ hervorragend, sieht halt nur furchtbar "normal" aus. Aber, man kann ja mehrere Beile haben.....
 
hallo,

danke für die zahlreichen antworten,werde mir wohl das eastwing handbeil ,ca 500gr.besorgen,komme da recht günstig dran so ca 55eur.

grüße t.
 
Ich habe ein Estwing mit Ledergriff seit einigen Jahren im Einsatz, hatte auch schon mit Gränsfors gearbeitet. Klar, Holzstiel und Stahlstiel mit Ledergriff haben einen anderen Charakter und die Schneidengeometrie der beiden ist etwas unterschiedlich. Die Gränsfors-Schneide ist nur leicht geschwungen, die der Estwing etwas mehr, v.a. hinten etwas hochgezogen. Sieht ein wenig wie das Klischee eines Tomahawk aus. Mit beiden lässt sich aber gut Arbeiten, wenn man eben die Arbeiten macht, für die diese Beile gedacht sind: Camparbeit, Pfähle anspitzen, kleinere Entastungsarbeiten, Spalten von kleineren Scheiten, grobe Schnitzarbeit etc. Geht mit beiden sehr gut. Der Gränsfors-Stahl ist m.E. härter, beide bekommen aber Scharten, wenn mal ein Steinchen im Holz ist. Nachschärfen ist bei beiden kein Problem, wenn man will, jederzeit Rasierschärfe. Dass der Stahlstiel "härter" sei oder mehr prelle, kann ich nicht bestätigen. Im Ledergriff ist der Stahl aufgespalten (sieht man an der Vernietung in der Abschlussplatte) und "federt" in Kombination mit dem Lederscheibengriff Prellschläge m.E. genau so gut wie ein Hickorystiel ab. Und im Schlag hat das Beil durch die Vorderlastigkeit einen sehr guten "Zug". Will man allerdings das Beil ähnlich benutzen, wie ein Ulu, z.B. zum Abschaben von Rinde, dann bietet der Holzgriff des Gränsfors am Beilkopf mehr Fülle. Für welches Beil man sich entscheidet, ist letztlich Geschmackssache. Oder man nimmt beide - oder man kauft sich noch ein Roselli dazu. Letzteres soll ja auch sehr gut sein. Ich hatte eines in der Hand, aber nicht damit gearbeitet. Daher kann ich dazu kein Urteil abliefern. Die Verarbeitung war aber absolut vergleichbar mit den beiden anderen. Die Lederscheide für den Kopf war die hochwertigste der drei. Also, am besten alle drei kaufen - just for fun, wenn es der Geldbeutel hergibt. Man kann ja auch Beile sammeln, oder? ;)
Und wer mehr Interesse an Tests von Profis zu Beilen, Macheten, Messern und Outdoorwerkzeug hat, der schaut hier:
http://outdoors-magazine.com/s_topic.php?id_rubrique=2

12knife
 
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Eastwing, Gränsfors, Fiskars, Roselli & Co.

Hi,
dann werde ich wohl auch mal meine Senf dazugeben.
Eastwing: Weicherer, zäher Stahl. Ausbrüche im Kopf, nachdem ich damit Zelthäringe eingeklopft hatte. :mad:
Habe mal vor Jahren auf einer Messer fast die ganze Palette von denen bekommen.
Die kleineren Beile sind OK. Bei den größeren ( die mit den blauen Griffen ) Stücken stört das starke Nachfedern des langen Stahlstieles, was hier schon fast ein Flacheisen ist.
Die Schärfe hält nicht so lange wie bei Gransfors, etc.

Gränsfors: Rundum klasse. Super Stahl, Erstklassige Verarbeitung und haben halt Stil. Die beischneidige Wurfaxt ist ne Klasse für sich ( bloß auf die Fingerkuppen aufpassen ). :haemisch:
Lasse die guten Stücke nur nicht gerne im Land Rover liegen, damit die Stiele nicht so leiden . Dafür habe ich dann die

Fiskars: Sehen nach nix aus, haben nen blöden Hohlstiel und schrecklich langweilige Kopfsymetrien. Aber: Erstklassige Worker, die einen Schlag auf den Stiel nicht krumm nehmen. Guter, schnitthaltiger Stahl ( bekomme ich regelmäßig, wie die Gränsforsteile, auf Superschärfe ). Sie sind halt nur auf Nutzen ausgelegt. Die Beschichtung finde ich auch nicht so prickelnd.

Roselli: Superklasse. Hatte zuerst gedacht, was soll ich denn mit der fetten Wurst von Beilkopf anfangen.
Nach dem ersten Arbeiten hatte ich dann keine weiteren Fragen. :super:
Ein Freund von mir, seines Zeichen Schmied, hatte sich die Roselli mal näher angesehen. Sein Urteil: Hochachtung, aufwendige Verarbeitung. Tolle Idee.

Firestone Axe:
Exot, von dessen Kopfform man profitieren und diesen Weg weiter beschreiten sollte. Sehr hochwertig ( damit auch leider nicht angemessen teuer ).
Praxisnahe Umsetzung bestimmter Arbeitsanforderungen. 440 C Stahl.

Abschließend sollte man sich vor dem Kauf überlegen, ob das Stück nur zum Streicheln, Anzündholz für Daheim machen, oder ein Werkzeug fürs Leben Draußen sein soll.
Was unzweifelhaft feststeht: Wie bei Messer = der Geschmack ( sollte ) entscheidet ( n) .
Vom Roselli und vom Firestone sind Fotos anbei.
Der Rest sollte ja bekannt sein.
 
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hallo,

wollte mal fragen ob ihr denn wirklich ein kleines beil mitschleppt auf eine mehrtägige tour ??

ich hab noch keines gebraucht ! kleinzeugs findet man doch überall zum Feuermachen.., die heringe vom zelt kriegt man auch mit einem stein rein..

das gewicht von so nem beil ist mir zu hoch !

das eastwing sieht ein bisschen amerikan styled aus ;-) was mir aber eigendlich ganz gut gefällt !

kaufen würde ich mir aber eher das von Gränsfors, weils mir irgendwie mehr zusagt vom aussehen her.

wenns um ein universalgerät geht dass ich immer im auto hab ist´s das "schweizer gertel" das ist so eine art machete...im wald hat mans zur wurzelreduktin von jungen pflanzen genommen oder zur kulturpfleg..

cu andreas
 
Estwing Beil

hallo,

ich habe gestern mein estwing beil bekommen,es ist das mod.1 also das kleinste was sie herstellen. länge etwas über 30cm,gewicht ca 600gr.
wow ich bin absolut begeistert,super handlage,das blatt bis hinten sehr dünn ausgeschliffen,der schwerpunkt liegt ca 3cm unter dem blatt.
die schärfe ist nicht so beeindrukend,aber das werde ich nachholen.
dabei ist eine schön verzierte ledergüteltasche.

gruß t.
 
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