EDC Tauglichkeit : Cold Steel - The Spike

@pitter:
Was ist aus Messer sind Werkzeuge geworden? "Nur bestimmte Messer sind Werkzeuge" ? Fangen wir jetzt auch an, auszusieben und zu sagen, "Ja, ein Butterfly ist gefährlicher als das 12cm-Jagdmesser, weil es ja schon immer Waffe gewesen ist und das sieht man ja?

Was hat das damit zu tun? Ich hab weder was gegen Butterflies oder Waffen. Nur gilt eben Anlage 1WaffG. Waffen sind "Hieb- und Stoßwaffen (Gegenstände, die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, unter unmittelbarer Ausnutzung der Muskelkraft durch Hieb, Stoß, Stich, Schlag oder Wurf Verletzungen beizubringen)"

Das so ein Spike nicht als Waffe eingestuft werden würde, halte ich für reichlich naiv. Da ändert auch Fußaufstampfen wenig.

Im Übrigen bringt einen kein Polizist vor Gericht, weil man ein erlaubtes Messer dabeihatte - denn alles was wir haben vom Gesetz schwarz auf weiß sind die Maße - und da passts, Zahlen sind keine Grauzone.

Ok, hast recht, dachte das Ding ist länger :rolleyes: Klingenlänge ist bei beiden unter 12cm. Damit Führen unter Einschränkung von §42a WaffG.

@JoBe: Nö, hatten wir schon. Buttermesser bleibt Buttermesser, auch wenns der Hersteller als Kampfmesser anpreist. Aber die vom Hersteller angegebene Zweckbestimmung kann bei der Einstufung eine Rolle spielen, ack. Wissen tut man das im konkreten Fall dann erst hinterher.

Was das Spike angeht, findet man als Hilfe zur Einstufung http://www.coldsteel.com/spikeseries.html , Schweinehälften inklusive. Das ist ein recht deuliches "kann". Die Diskussion ob Waffe oder nicht, würde ich gerne hören.

Pitter
 
Zuletzt bearbeitet:
Waffe? Dreikantdolch? ...nur ein einziger Zweck? der Richter wird dir....? Wollt ihr mich verar***en?
Nein, aber du willst es anscheinend nicht verstehen
Selbstverständlich kann ich mir mit Jürgens Dreikantdolch auch ein Butterbrot schmieren, dadurch verliert es aber nicht seinen Waffencharakter
Wenn wir jetzt damit anfangen, Messer aufgrund ihrer Klingengeometrie abzuurteilen, können wir eigentlich das Forum dichtmachen. Dann ists kein weiter Weg mehr zu Verurteilung von Klingenbeschichtung und allem anderen, was ein Messer individuell machen kann.
Was hat denn eine Klingenbeschichtung mit der Klingengeometrie (inkl Querschnitt) zu tun?
Die Geometrie macht ein Messer nicht individuell, sondern ist ein essentieller Bestandteil seiner Konstruktion
Hier wird nicht abgeurteilt, verdrehe nicht die Tatsachen (auch wenn du sie bis jetzt erfolgreich ignorierst)
GERADE die Geometrie ist es doch, die Auskunft über den primären Verwendungszweck gibt.

Das ein als Waffe geltendes Messer keine zwei Schneiden haben muß, scheint bei manchen immer noch nicht angekommen zu sein :rolleyes:
 
...
Was das Spike angeht, findet man als Hilfe zur Einstufung http://www.coldsteel.com/spikeseries.html , Schweinehälften inklusive. Das ist ein recht deuliches "kann". Die Diskussion ob Waffe oder nicht, würde ich gerne hören.
Pitter

Nun ja, die Sache mit den Schweinehälten-Videos macht Cold Steel mit fast allen Produkten. Das geht vom Küchenmesser bis zum Langschwert, sind das deswegen alles Waffen? Dann kann man kein Produkt von Cold Steel führen.
Das Grundproblem bleibt eben die sehr ungenaue Gesetzesformulierung, durch die Entscheidungen legal/Nicht-legal sehr schwierig sind.
Das kann durchaus in beide Richtungen ausgelegt werden. Beim Kobutan kommt das BKA zur Einstufung "kein Waffe" :staun: Da die Wirkung mit so zimlich jedem Alltagsgegenstand erreicht werden kann...
Und dann ist ein kleines Messer plötzlich eine Waffe, weil in einem Herstellervideo damit auf Schweinefleisch eingestochen wird?

Viele Grüße,

Oliver
 
Nein, sondern weil da steht:

The Spike... is a weapon ...

Klingt komisch? Ist aber so.

Sicher kann ein Richter ein Spike durch so eine Herstelleraussage als Waffe werten.
Aber ein Kobutan wird auch überall als Waffe/Verteidigungsinstrument beworben, aber das BKA kommt zu dem Schluss:

"...von der einfachen Ausgestaltung her ist jedoch nicht eindeutig von einer Hieb und Stoßwaffe auszugehen"

http://www.bka.de/profil/faq/waffenrecht/feststellungsbescheide/pdf/fb_170_kubotan.pdf

Wenn man das nun auf ein Spike überträgt: Was ist bei der einfachen Ausgestaltung denn so eindeutig "Waffe" daran? Eigentlich nur die Werbung.

Die Intention eines Herstellers ist daher meiner Meinung nach nur ein Aspekt, ob ein Gegenstand eine Waffe ist. Es kommt auch auf die "Tat" an, auf den Beamten, auf den Richter, usw.
Ein Widerspruchsverfahren eines "normalen Bürgers" gegen die Sicherstellung eines Spike würde ich nicht als aussichtslos ansehen.
Sticht aber jemand mit diesem Messer im Zorn einen Anderen nieder, so wird der Richter dies ganz sicher als Angriff mit einer Waffe werten...

Viele Grüße,

Oliver
 
Abgesehen davon daß der Klingenrücken beim Tokyo und beim Scimitar NICHT scharf ist ...

Moin.

Also mein Tokyo-Spike ist am Rücken scharf. Und zwar richtig doll:D
Habe ich realisiert, als ich bei wilden Lochstanzaktionen auf diese Beilschneide gerutscht bin.
Und das Messer habe ich so gekauft, - also nicht selber dran rumgeschliffen.

Das bedeutet übrigens, dass die Klinge in 9mm Höhe eine Stärke von 4,5mm hat. Happy Spalting:D

Gruß
chamenos
 
Sticht aber jemand mit diesem Messer im Zorn einen Anderen nieder, so wird der Richter dies ganz sicher als Angriff mit einer Waffe werten...

Nur zur Vollständigkeit. Die Begrifflichkeit "Waffe" und "bewaffnet" im StGB ist eine grundsätzlich andere, als die des WaffG. Das hat grundsätzlich nichts miteinander zu tun. Der inflationäre Begriff des Wortes "grundsätzlich" spiegelt die Rechtswirklichkeit wieder :)

Pitter
 
@thrawn:
Ich verdrehe weder Tatsachen, noch ignoriere ich sie: Ich diskutiere sie. Und warum? Schlicht, weil ich hier, im Messerforum lesen muss, dass Mitglieder dieses Forums ein Messer, das nach dem Gesetz! keine Waffeneigenschaft ausweist bzw doppelter Klingenschliff, das es haben muss, um eindeutig als Waffe identifiziert zu werden, als Waffe bezeichnen. Grund? Weil es vom Hersteller auf einem Video dazu benutzt wird, Schweinehälften zu zerteilen und ein leicht übergewichtiger Ami behauptet, es sei eine Waffe.

Demnach müsste ich zB das Eickhorn SEK führen dürfen, weil der hersteller explizit es als KAPPmesser bezeichnet, also ein Rettungsmesser, bei dem man sich nicht drum scheren muss, wo oben und unten ist, gleiches gilt für das Kershaw Amphibian, sonst würde es wohl kaum vom SEK geführt werden.

Um was es mir hier zentral geht: Dass ein Richter vllt sich von einer solch marktschreierischen Werbung beeindrucken lässt, sofern man überhaupt jemals mit dem zu tun hat, mag ich noch durchgehen lassen.
Dass aber MItglieder in diesem Forum bereits Waffeneigenschaften suchen, weil ein Messer keine größere Klingenhöhe hat, ist bedauerlich. Dann müssen wir wie bei Springmessern eine Minimal-Klingenhöhe einführen. Und bei Springern sollte eigentlich jedem in diesem Forum klar sein, dass diese Einschränkung Schmarrn ist und wie jede Regelung in der Hinsicht am Problem vorbeigeht.

@pitter: das gleiche bei dir: Das mit MSW war so gemeint, als ich mir hier im Forum etwas Toleranz erwarten würde. Es gibt Leute, mich auch zB. die taktische Sachen mögen und auch gerne einen Dolch führen würden - als Werkzeug. Über die Tauglichkeit dafür kann man streiten, aber es ist halt wirklich eine Frage der optik, des Geschmacks.
Dieses Waffenimage der Messer und zwar der Messer an sich, nach Lexikon Klinge mit Griff, sollte gerade hier, unter uns eigentlich nicht vorhanden sein, da wir alle denselben Tick haben.

Generell: Welche Kriterien werden hier zur Beurteilung herangezogen? Das meinte ich mit Klingenbeschichtungen. Woran mache ich fest, dass ein Messer eine Waffe ist? Und ich verlege mich da zu 100% auf den Anwender. Denn in den Händen eines Verrückten wird auch das Küchenmesser zur Waffe und noch nichtmal einer schlechten. Und wenn ich hier lese, dass jetzt bereits IN UNSEREM KREIS die Klingengeometrie dazu führt, ein Messer als Waffe zu bezeichnen, grauts mir.

Allein der Anwender bestimmt ob Waffe oder Werkzeug. und ich rate jedem Messerfreund, diese Philosophie zu propagieren und sich anzueignen. Denn ich finde an jeder Klinge mit Griff etwas, das sie zur perfkten Waffe macht, wenn ichs drauf anlege.
Küchenmesser - schön schlank, spitz und scharf, zum Kehleaufschlitzen wunderbar, lang sind sie auch noch.

Kurz, ich finde hier teilweise die gleiche ode eine ähnliche Einstellung wie die von jenen, die bisher solche Gesetze gemacht haben: Butterfly verboten. Warum? Waffe. Warum? hm....vllt die zweigeteilten Griffe? Springmesser eingeschränkt. Warum? Waffe. Warum? Weil eine Klinge über 8,5 cm viel gefährlicher ist? Häh? Die Liste lässt sich fortsetzen...
Und jeder Brieföffner ist ein ähnlich piksiges Ding wie das Spike - nur kann der Brieföffner nicht auch Äpfel spalten. Ich kann auch mit nem Brieföffner Schweinehälften löchern - wird das Ding dann auch zur Waffe? Ich kann auch Skinner nehmen: Weil nichts so gut schneidet - wenn ich damit anfange auf Schweinehälften und Jeans einzustechen, kommt was ähnlich Hässliches raus bei...

Willkommen englische Zustände: Alles, womit man lochen, schneiden kann und was härter als der eigene Fingernagel ist, wird verboten. Das ist bestimmt die Lösung...

@mods: Vllt sollte man diese Diskussion abspalten, das sollte man echt mal ausdiskutieren...
 
Und wenn ich hier lese, dass jetzt bereits IN UNSEREM KREIS die Klingengeometrie dazu führt, ein Messer als Waffe zu bezeichnen, grauts mir.

Allein der Anwender bestimmt ob Waffe oder Werkzeug.

Moin.

Nein. Tut der Anwender eben nicht.
Der Anwender bestimmt ob er etwas gemäß seiner Konstruktion einsetzt oder es "zweckentfremdet".
Ein Maschinengewehr hat eine klare Zweckbestimmung. Natürlich kann ein Anwender so ein Teil auch als Gehhilfe oder als Gewicht für den Heißluftballon nehmen. Konstruiert und gebaut wird so ein MG aber für die Verwendung als Waffe.

Das Spike ist ebenso bewusst von B.Dawson als Waffe konstruiert worden. Da es nun ein Messer ist, bleibt es auch nicht aus, dass man damit schneiden kann.
Zwiebeln zum Beispiel.
Das ist aber ein Zweckentfremdung durch den Anwender.

Hier hat niemand ein "Wertung" in gute und böse Messer vorgenommen. Es wurde darauf hingewiesen, dass im Falle einer Beschlagnahme dieses Messers und einer anschließenden Diskussion vor einem Gericht, der Richter diesem Messer wohl eher eine Zweckbestimmung als Waffe denn als Küchenwerkzeug zuschreiben wird.
Und das ist nun halt seit dem 1.4. 2008 ein Problem.

Das hat auch nichts mit mangelnder Toleranz in "diesem unserem Kreis" zu tun sondern ist schlicht und ergreifend Fakt.

Gruß
chamenos
 
Kleiner Einwand:

@thrawn:
... Dann müssen wir wie bei Springmessern eine Minimal-Klingenhöhe einführen. Und bei Springern sollte eigentlich jedem in diesem Forum klar sein, dass diese Einschränkung Schmarrn ist und wie jede Regelung in der Hinsicht am Problem vorbeigeht.
...

Das ist die einzige positive Veränderung an der Waffengesetzänderung 2008, der 20% Passus bei Springmesser ist gestrichen!
Solange nur 8,5cm Klinge, seitwärts klappend und nur einseitig geschliffen, ist der Besitz wieder erlaubt.

Viele Grüße,

Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
@thrawn:
Ich verdrehe weder Tatsachen, noch ignoriere ich sie: Ich diskutiere sie. Und warum? Schlicht, weil ich hier, im Messerforum lesen muss, dass Mitglieder dieses Forums ein Messer, das nach dem Gesetz! keine Waffeneigenschaft ausweist bzw doppelter Klingenschliff, das es haben muss, um eindeutig als Waffe identifiziert zu werden, als Waffe bezeichnen. Grund?

Wurde genannt. Quellen lesen hilft. Sinnentnehmendes Lesen übrigens auch. In der Rechtsprechung gibt es kein "eindeutig".

Demnach müsste ich zB das Eickhorn SEK führen dürfen, weil der hersteller explizit es als KAPPmesser bezeichnet, also ein Rettungsmesser, bei dem man sich nicht drum scheren muss, wo oben und unten ist, gleiches gilt für das Kershaw Amphibian, sonst würde es wohl kaum vom SEK geführt werden.

Dein Logikmodul ist defekt.

1. Für das SEK gilt das WaffG nicht
2. Eine Waffe wird nicht zu einer Nicht-Waffe, weil sie der Hersteller so bezeichnet.
3. Wenn ein Hersteller ein Messer als Waffe bezeichnet und explizit die Waffeneigenschaft bewirbt, kann das durchaus für die Einstufung eine Rolle spielen - und wird es auch. Das gibt übrigens schon der Gesetzestext her. Von der Rechtsprechung ganz zu schweigen.

BTW, bevor Du hier weiter parlierst, frag doch bitte direkt beim BKA nach, dann wissen wir, was die dazu meinen.

Um was es mir hier zentral geht: Dass ein Richter vllt sich von einer solch marktschreierischen Werbung beeindrucken lässt, sofern man überhaupt jemals mit dem zu tun hat, mag ich noch durchgehen lassen.
Dass aber MItglieder in diesem Forum bereits Waffeneigenschaften suchen, weil ein Messer keine größere Klingenhöhe hat, ist bedauerlich.

Ich bin auch sehr betroffen. Falls Du allerdings verzweifelt versuchst, einen thread in die Prügelecke zu schieben - das können wir schon machen. Vorher stehen allerdings Verwarnungen wegen off topic postings an. Und nur als Hinweis, ich darf das. Die Welt ist ungerecht, wein doch.

Es gibt Leute, mich auch zB. die taktische Sachen mögen und auch gerne einen Dolch führen würden - als Werkzeug. Über die Tauglichkeit dafür kann man streiten, aber es ist halt wirklich eine Frage der optik, des Geschmacks.
Dieses Waffenimage der Messer und zwar der Messer an sich, nach Lexikon Klinge mit Griff, sollte gerade hier, unter uns eigentlich nicht vorhanden sein, da wir alle denselben Tick haben.

Du solltest mal Dein Befindlichkeitsmodul aus-, und das Nachdenken einschalten.
Es interessiert mich persönlich überhaupt nicht, wer, warum welches Messer trägt. Es ist mir auch pupsegal, ob jemand ein Messer als Waffe trägt oder als Werkzeug oder als Tauchgewicht. Ein Messer ist ein Messer, fertich.

Das hat aber keinen Einfluß darauf, wie ich die Rechtslage sehe.

Generell: Welche Kriterien werden hier zur Beurteilung herangezogen?

Das äußere Erscheinungsbild und die Beschreibung des Herstellers. Ganz simple Nummer.

Und wenn ich hier lese, dass jetzt bereits IN UNSEREM KREIS die Klingengeometrie dazu führt, ein Messer als Waffe zu bezeichnen, grauts mir.

Mach mal Dein Realitätsmodul wieder an. Oder "diskutiere" das dort, wo es nicht auffällt.

Allein der Anwender bestimmt ob Waffe oder Werkzeug. und ich rate jedem Messerfreund, diese Philosophie zu propagieren und sich anzueignen.

Arisoteles wäre erstaunt, was man heute als Philosophie bezeichnet. Unabhängig davon, warum sollte man sich Deine falsche Behauptung aneignen? Die Waffeneigenschaft im Sinne des WaffG bestimmt das WaffG samt Anhängen, das BKA und ein Richter.

Willkommen englische Zustände: Alles, womit man lochen, schneiden kann und was härter als der eigene Fingernagel ist, wird verboten. Das ist bestimmt die Lösung...

@mods: Vllt sollte man diese Diskussion abspalten, das sollte man echt mal ausdiskutieren...

Ich erkenne hier keine Diskusion, sondern nur ausschweifende Volksreden. Für sowas gibts ganz sicher bessere Orte, als das Messerforum.

Pitter
 
Moin.



Das Spike ist ebenso bewusst von B.Dawson als Waffe konstruiert worden. Da es nun ein Messer ist, bleibt es auch nicht aus, dass man damit schneiden kann.
Zwiebeln zum Beispiel.
Das ist aber ein Zweckentfremdung durch den Anwender.



Gruß
chamenos

Verstehe ich dich gerade richtig, dass ich mit einer Waffe Zwiebeln geschnitten habe?
Ich hätte Stein und Bein geschworen, dass das Werkzeug welches ich nutzte ein stinkgewöhnliches Messer wahr und mit Sicherheit noch ist.
Wie ich zu der Annahme komme? Naja das ist im Prinzip ganz einfach: Griff+einseitige Klinge+beides Verbunden=Messer.
Der Entwickler ist meiner Meinung nach Cold Steel und nicht B.Dawson. (Bertone hat ja auch nicht das Astra Cabrio entwickelt sondern nur Designanstoss gegeben)
CS zeigt Stich und Schnittproben an Cola Flaschen, Seilen und Fleischstücken.
Welchen Sinn macht es an einer Waffe die Seilschneideeigenschaften zu demonstrieren?
Also doch auch Werkzeug seitens CS.
Ausserdem sind das auch Ami Firmen. Hab hier mal irgendwo gelesen, dass z.B. Böker Messer bei den amis auch eher als kämpferisch und gefährlich angepriesen werden hier aber eher seriöse Werbung machen.

Hier ist z.B.ein deutsches Verkaufsangebot. Auf dieses oder ein ähnliches könnte sich doch jeder der es in Deutschland gekauft hat berufen.
Es kann doch kein Richter verlangen vor Messerkauf Youtube videos zu schauen und sich über B.Dawson zu informieren.

In D wird es also als Werkzeug verkloppt.

http://www.alarm.de/sicherheitstechnik/kampfmesser/cold-steel-messer-the-spike.html
 
Einfach mal den gesunden Menschenverstand einschalten.

Wofür isses wirklich gedacht, und warum reden wir hier um den heißen Brei rum?

Kann doch nicht so schwer sein...sind wir hier bei der UN, oder warum diskutieren wir so einen Mist?

Keno
 

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@all

Das steht doch selbst im Shop so:

Online Shop: Start » Sicherheitstechnik » Kampfmesser » Cold Steel Messer The..

Wenn ich meinen bescheidenen Eindruck als Laie dazutun darf: für mich sieht es aus wie eine Waffe, konfiguriert um zuzustechen. Meine Wortwahl ist subjektiv, laienhaft und keine rechtsverbindliche Aussage.

Gruß grounded
 
DAmit wir hier mal Back to topic kommen und das hier nicht ausufert, wenn jetzt jeder mitteilt, dass es in seinen Augen eine Waffe ist, mach ich hier mal mein letztes Posting diesbezüglich.

Ich bastel gerade an nem thread, damit ich vllt etwas besser darlegen kann, was ich meine ohne Verwarnungen zu kassieren :rolleyes:

eins noch:
@grounded: Dieser Shop verkauft alles mit Klinge letzten Endes als Kampfmesser....ist marktschreierisch, wie eben auch die CS-Werbung. Und wie man sieht: Normale Menschen denken "Kampfmesser, böse" und der Rest, dem man besser kein Messer geben sollte, fühlt sich angesprochen "Boah ey, Kampfmesser". Super :argw: Bei wolfster stehts ganz normal unter Messer &Zubehör. Bzgl Optimierung, an ein Messer, das ich zum Stechen verwenden will, bau ich auch nen Handschutz gegen das Vorrutschen auf die Klinge ein...hat das SPike nicht - Optimierung?

@all:
Friede, Brüder. Lassen wir das hier mal so stehen, dass es die einen als Waffe empfinden und Alltagsgebrauch als Missbrauch oder Zweckentfremdung sehen und andere einfah ein Stück Stahl mir Griff.

Zum Messer selber:
Hat das Scimitar Spike eine höhere Klinge? Ich schätze, dass es genauso dick ist, oder?
Anbei würde mich auch interessieren, ob die Scheide einigermaßen was taugt, sprich, hält sie das Messer gut fest?
Und bzgl Schleifen, ich glaube, ich hab da was nicht ganz verstanden:
Das Messer ist auf null geschliffen, das heißt, eigentlich kann man doch die gesamte Klingenseite plan auf den Stein legen. Das kommt mir einfacher vor, als auf den Winkel bei einer zusätzlichen Schneidfase zu achten. Welchen Stahl hat das Ding? 420er oder sowas? Oder Kruppstahl, wie er vom Hersteller genannt wird?
Mit ausreichend kleiner Korngröße sowohl bei Stein als auch Klinge, sollte man da doch ne schöne Schneide herkriegen.

Ich bin jetzt gerade überfragt, ob die Verwendung einer Schneidfase Vorteile mit sich bringt oder nicht...?
Vllt kann da einer der Experten was dazu sagen? :)
 
[...]

Ich bin jetzt gerade überfragt, ob die Verwendung einer Schneidfase Vorteile mit sich bringt oder nicht...?
Vllt kann da einer der Experten was dazu sagen? :)

Zusätzliche Schneidfase - Ja, lässt sich einfacher schärfen [weil du weniger Material abtragen musst]. Dafür schneidet's dann noch schlechter. Wobei, /schneiden/ tut das Ding eh von Anfang an nicht, insofern ist das wohl auch egal.

Gruss, Keno
 
Ok, dann würde man wohl doch eher bei ner Originalklinge bleiben.
Klar, eine andere Geometrie schneidet besser, hier liegt der Vorteil halt in der Stabilität. Wenn der Stahl ein S30V wäre oder ein C-Stahl, wäre das schon nett.
Vllt sogar als Heringsnotersatz am Zelt? und bitte keine Kommentare über Messer in die Erde stecken :steirer: wie gesagt, in der Not ist Findigkeit Gebot.
Hm, bzgl Materialabtrag anbei, einfacher schärfen wegen des Materialabtrages...der Stahl ist eh eher weich schätze ich. Der Vorteil läge darin, dass man es halt freihand auch gut abziehen kann - am Isarkiesel sozusagen, eine Eigenschaft, die auch nicht zu verachten ist, gerade im freien, im feld.
 
Zusätzliche Schneidfase - Ja, lässt sich einfacher schärfen [weil du weniger Material abtragen musst]. Dafür schneidet's dann noch schlechter. Wobei, /schneiden/ tut das Ding eh von Anfang an nicht, insofern ist das wohl auch egal.

Gruss, Keno

verstehe ich jetzt nicht. ich habe 3 verschiedene spikes und alle 3 haben out of box die haare vom arm rasiert.
 
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