Hallo,
es ist völlig ausgeschloßen, daß Bestandteile des Benzins in das Metall eindiffundieren um später dann in das Trinkwasser zu migrieren.
Auf der anderen Seite frage ich mich auch, warum denn starke Säuren und Basen dazu geeignet sein sollen Benzin aus einem Behältnis zu waschen?
Gescheiter ist es dazu ein Lösungsmittel zu benutzen, in dem sich Benzin löst. Das tut es schonmal nicht wässrigen Lösungen von Säuren oder Laugen. Also imho völlig daneben dieser Tip und auch die Panikmache mit der Karzinogenität von verbeliebenden Phenolen.
Da aber in Frage kommende Lösungsmittel nicht gerade das sind, was man gemeinhin umweltfreundlich nennt, ist es schwierig hier einen guten Tip zu geben.
Vielleicht könnte man zunächst mal mit Speiseöl rangehen. Dabei dürfte schonmal einiges von den Benzinresten im Öl in Lösung gehen.
Danach evtl. bei einem Entlackungs- oder Entfettungsbetrieb anfragen, ob die da mal schnell mit ein wenig frischem Trichlorethan (oder ähnlichem) durchgehen.
Alternativ dazu das Öl mit einigen Durchgängen mit Spülmittellösung herauswaschen.
Dann ggf. Dichtungen und Kunststoffteile austauschen und noch ein paar Mal mit jeweils frischem Alkohol durchschütteln (bei Spiritus hat man dann nachher den Geschmack des Vergellungsmittels drin

)
Gut auslüften lassen und dann einige Male komplett mit Wasser befüllen und stehen lassen.
Dann sollte es eigentlich gut sein...
Gruß,
Dirk