Edles, flaches EDC gemacht für die Ewigkeit

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bobbybobbsen

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* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Ja, ist bekannt


* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
--> Klappmesser

* Wofür soll das Messer verwendet werden?
--> Büro und Alltag, Pakete aufschneiden und Apfel zerteilen

* Von welcher Preisspanne reden wir?
--> max. 100€

* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
--> Länge geöffnet unter 20cm, Klingenlänge ca. 8-9cm

* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
--> Holzgriff / (Carbon möglich)

* Welcher Stahl darf es sein?
--> so langlebig als Möglich

* Klinge und Schliff?
--> Variabel aber nach Möglichkeit ein mattes bzw gebürstetes finish


* Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
--> Variabel

* Bezugsquelle?
--> Variabel

* Verschiedenes?
Am besten gefallen mir bislang Messer wie das Le Thiers Compagnong oder aber ein Laguiole. Aber mein Problem ist, das ich häufig Stoffhosen trage und ich auf jeden fall ein schlankes, also flaches Messer suche.
Die Laguiole Messer die ich bislang in echt gesehen habe bauten bislang alle mindestens über 15mm in der Dicke. Das ist mir zu viel!

Ich suche also ein edles Gentleman Messer mit Holzgriff (Olive / Wacholder) das Stil hat unter 20cm ausgeklappt misst und dünn baut!
Hab mir auch schon die Böker+ angesehen bin aber da irgendwie nicht überzeugt! Ein Franzose wäre schön, bin aber offen!

Wie dick bauen denn die Le Thiers der verschiedenen Hersteller?


ach ja eine kleine Tasche wäre top! Was wieder für le Thiers aus dem Hause chambriard spricht!


Vielen Dank für eure Tipps und die Hilfe!
 
Hallo

Nimm mal das Viper Gent in die Hand.
Gerade durch seine flache Bauweise besticht es in Wirklichkeit viel mehr als auf dem Foto.
Ich bin auch notorischer Laguiole-Träger. Aber das Gent hat es mir angetan.
Es kostet leider aktuell etwas mehr als 100€.
Wenn es allerdings den Nerv trifft, sind 30€ auch nicht die Welt.

Frohe Weihnachten!
 
Also die Compagnon von Chambriard kann ich dir alle uneingeschränkt empfehlen. Diese sind für den genannten Einsatzbereich geeignet, wirken edel, haben eine sehr gute Rückenfeder und sind ja zudem noch gesetzliche völlig im grünen Bereich. Die dicke entspricht 15mm, leider, aber in der kleinen Ledertasche wirds eh bisserl größer. Fällt mir aber nicht negativ auf.

Lionsteel Opera wäre aber vielleicht auch nen Blick wert. Sehr schönes Messer. Kommt übrigens auch in einer kleinen Ledertasche.
 
Danke für die bisherigen Empfehlungen!
Das Gewicht sollte nach Möglichkeit schon deutlich unter 100g liegen!
Wie bauen denn die Perceval was dicke und Gentleman EDC Tauglichkeit angeht?
 
Wie wäre es mit dem "Le Francais" von Atelier Perceval ( hier ein Review von Hr. Schmalhaus: http://www.youtube.com/watch?v=HndcqIDq7Js )?

Das "Le Francais" ist schön flach (ca. 12mm) und mit knapp 70 Gramm ein richtiges Leichtgewicht. Mit 80mm nutzbarer Klingenlänge (19C27 Sandvik, Rasierschärfe ab Werk) ist das Messer sowohl beim Vespern als auch bei den sonstigen "Office-Arbeiten" gut gerüstet und hat mich bisher nie im Stich gelassen.
Mit ca. 136 Euro für die "normalen" Griffhölzer liegt es zwar schon ein Stück über dem von dir genannten Budget, vielleicht liegt es ja aber trotzdem noch im Bereich deiner Schmerzgrenze.
Ich zumindest liebe meinen kleinen Franzosen und werde mir wahrscheinlich noch ein oder zwei Percevals zulegen...
 
Somit wären also aktuell noch drei Stück im Rennen
Le Thiers Compagnon
Le Thiers Compact
Atelier Perceval Le Francais

...misst! Da fällt die Entscheidung schwer!
Wenn Le Thiers dann ist da dann noch die Entscheidung was die Größe angeht bzw die Alltagstauglichkeit!
Wie würdet ihr entscheiden und was wären eure Beweggründe?
 
Nimm das Compagnon. Das Compact hab ich auch und das würde besser mini mini heißen.
Wenn du bisserl geduldig bist, kann ich dir Bilder zeigen nachher.

So, hier der Vergleich. Das Compact is ein nettes kleines Meserli. Aber da es im Vergleich zu den beiden Victorinox ne viel schwächere Rückenfeder hat, passen die Compagnon als EDC besser.

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Ja wenns tatsächlich ein (Chambriard) Le Thiers sein soll dann nimm das Comapgnon. Ich hatte das Compagnon und das Compact bereits in der Hand, beides sind schöne Messer. Das Compact ist allerdings wirklich ziemlich klein, mit deinen Vorstellungen zur Klingenlänge harmoniert das also wahrscheinlich nicht wirklich.

Das Comagnon hätte es auch beinahe in meinen Bestand geschafft, bei beiden Chambriard Le Thiers Messern hat mich allerdings die recht scharfkantige Klingenwurzel abgeschreck. Bei eingeklappter Klinge steht sie sehr weit aus dem Griff heraus, damit ist das Messer nur in einem passenden Etui hosentaschentauglich...

Bevor du dich für einen der Chambriards entscheidest solltest du dir vielleicht auch noch mal die Liner-Locks von Claude Dozorme anschauen (Laguiole und Le Thiers). Die beiden Messer sind auch sehr flach, genial designt und für den Preis meiner Meinung nach absolute Schnäppchen. Beide lassen sich allerdings (ohne Öffnungspin) superleicht mit einer Hand aufschnippen, falls §42a für dich relevant ist wären die also mit Vorsicht zu genießen...
 
Zuletzt bearbeitet:
bei beiden Chambriard Le Thiers Messern hat mich allerdings die recht scharfkantige Klingenwurzel abgeschreck. Bei eingeklappter Klinge steht sie sehr weit aus dem Griff heraus, damit ist das Messer nur in einem passenden Etui hosentaschentauglich...

Da stimme ich zu....bedingt.:hehe: Die Klinge steht schon bisserl unschön hervor. Und das kann auch stören. Muss es nicht. Ich hab diese Messer auch immer wieder ohne Etui dabei. Ist höchst subjektiv das ganze.

Kann man diese Klingenwurzel nicht anschleifen bzw entgraten oder leidet da die Technik und Optik ?

Naja...du kannst dir die Kanten ein wenig brechen. Hab ich auch gemacht. Mehr leider nicht. Wenn man die Kante so weit anschleifen würde, dass sie nicht mehr stört, dann würde das Messer nicht mehr funktionieren, weil der Anschlag fehlt. Im Bild links, da hab ich oben ganz klein bisschen die Kante gebrochen. Roter Pfeil.

Aber wie auch immer, es gibt selten Slipjoint-Messer bei denen dieses Problem, sofern man eines damit hat, wirklich gelöst ist. Es gibt sie aber.

Rechts mal ein vergleich mit anderen Messern bei denen das ähnlich ist.
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Aber Etuis gibts doch genug....schauste hier:

Bombur
 

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Hallo bobbybobbsen,

ich brauchte leider etwas länger die Adresse wieder zu finden, aber hier wäre noch eine Alternative, die deiner Eingrenzung entspricht, bei der aber die Klingenwurzel nicht so stark übersteht.

Seite des Herstellers: Klick

Shop: Klick

Diese Bauform habe ich auch erst letztes Jahr bei einem Besuch in Tiers entdeckt.

Mein Kumpel hat sich eins gekauft und ist sehr zufrieden damit.

Sehr netter Laden, die Live-Version meine ich :D

Beste Grüsse und frohes Entscheiden.

Virgil
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Virgil4 für den Tip!
Bislang bin ich nach wie vor unentschlossen! Aber nach ein paar Tage Urlaub mit verschiedenen Taschenmessern in der Hand bin ich mittlerweile wieder beim leichteren Perceval in der Favoritenrolle!

Das Budget ist auch leicht gestiegen! Bis 180€ sind nun drinn!
 
Das Atelier Perceval ist ein hervorragendes Messer, sowohl optisch, als auch haptisch und mechanisch, zudem eine tolle Steckscheide an Bord.
Mir persönlich war es allerdings schon einen Tick zu groß für die Hosentasche.

Ein Kompromiss, da ich bei einem derartigen Messer einen Verschluss sehr schätze, könnte das "Le Pocket" von Fontenille Pataud sein.
Absolut phantastische Verarbeitung, klassisches Design mit schön integriertem Backlock, kleine Steckscheide optional dazu. Lediglich die Klingenwurzel stört, in der Steckscheide aber gut tragbar:
http://www.fontenille-pataud.com/en/244-knife-laguiole-le-pocket-classic-range-juniper.html
 
Die genaue Dicke kann ich Dir nicht sagen, der kleinere Bruder (XS), den ich hatte, war absolut hosentaschenkompatibel.
Hier wurde dieser ausführlich getestet.

Wertigkeit liegt deutlich über dem Compagnon, die Konstruktion ist auch aufwändiger als beim Perceval, die beiden würden ich von der allgemeinen Qualität her recht ähnlich einschätzen.
 
Budget gestiegen? schön, freut zu lesen,
gucke er mal hier:
http://www.perceval-messer.de/21-l-08.html

wunderschöne Messer, Das L08 ist Linerlock, das L09 ist Friction Slipjoint, dasL10 ist Friction (Einhand) mit Linerlock

allerdings muss man die Klingenform mögen. Steckscheide ist hier auch mit dabei,
Bericht hier über das L10. Ich hab ein L08 befindet sich in meinem Besitz, da ich kein One Hand + feststehend wollte und das L09 leider nicht verfügbar war:
http://www.messerforum.net/showthre...10-Pistazie-Review&highlight=atelier+perceval
 
Hab mir das "le Pocket" hier nochmal angeschaut und denke es baut mir zu dick! Aber vielen Dank, ich werde es mal auf der Liste behalten für die Zukunft!

Atelier Perceval L08-L10 da sagt mir leider die Klinge nicht so ganz zu! Wäre aber in Sachen Preis/Leistung genau meins!
Misst!


Noch ne alternative?
Ansonsten werd ich mir in der nächsten Woche das le Francais und Compagnon bestellen und mich für das Entscheiden was mein herz höher schlagen lässt! Von den Eckdaten trifft es aktuell das le Francas am besten!
Optisch gefällt mir die vordere Platine halt beim Compagon gut. Dort könnte man auch schön was eingravieren!
Wie könnte man dies auf einem Holzgriff des le Francais lösen? Evtl Gravur mit Einlagen?
 
@Satanos
Ja, vom Stil her soll es schon eher französisch sein. Die Moki Messer hatte ich mir auch schonmal angeschaut mich dann aber dagegen entschieden! Vielen Dank für die Idee und den Tip!


Gestern konnte ich in einem Geschärft in Heilbronn das "Le Francas" in echt betrachten. Wirklich ein erstaunliches Stück Handwerkskunst und verblüffend leicht. Leider war bei fast allen Modellen die Klinge nicht exakt zentriert. Ist das normal und oder kann man das nachträglich beheben?

Denk werde mir nun am Montag Compagnon und Le Francais bestellen und dann entscheiden!
Vielen dank für die Beratung hier ich werde euch über den Ausgang informieren und mich dann denk ich zum Thema Gravur nochmal melden :)
...
Vielleicht hat ja hierzu jemand schon Erfahrungen beim le francais...
 
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