Hallo,
ich habe den treat jetzt mal komplett verfolgt.
Ich selbst Arbeite im Rettungsdienst und bin hauptberuflich Höhenretter und Ausbilder für angehende Höhenretter!
Die Messer die hier gezeigt werden sind allesamt super, ich selber besitze einige modelle und habe über die Jahre einige auch sogenannter Rettungsmesser getestet und ausprobiert.
Allerdings gibt es in der Bergrettung nur eine einzige Situation in der geschnitten wird und das ist die Kapprettung in der das Seil des Verletzten wie der Name schon sagt gekappt wird.
Allerdings kommt man zunehmend davon ab denn der Ruck der auf den Patienten wirkt kann seine Situation verschlechtern.
Ausserdem besteht eine eigengefährdung, denn ich könnte aus Versehen mein eigenes Seil kappen!
Wir benutzen für solche Einsätze ein Victorinox Sentinel das nur aus einer Einhandklinge mit Wellenschliff besteht gesichert an einer Reepschnur. Dieses lagert in der Rechten Seitentasche der Jacke an die man auch im Klettergurt gut drankommt.Somit auch im eigenen notfall schnell erreichbar ist. Es ist auch mit Handschuhen bedienbar. Dies kostet um die 20 € je nach dem wo man es Kauft.
http://www.scharferladen.de/shop/arbeitsmesser-sentinel-p-2418.html
Eine weitere Empfehlung ist eine Rettungsschere z.B. von Edelrid
Mit dieser Schere kann man Seile Kappen, auch mal einen patienten entkleiden wenn nötig und man kann sie mit dem Holster an den Rucksack oder den Klettergurt kletten.
http://www.helpi.com/Messer-Tools/rescuecut.htm
Auch wenn wir Einhandmesser aufgrund unseres Beruflichen tuns tragen dürfen würde ich meiner Meinung doch abraten bei dieser Tätigkeit messer ala Spyderco military oder ähnliches zu führen (Privat besitze und trage ich auch eins!) Denn aufgrund der teilweise agressiver werdenden Patienten, bzw. in Panik geratenden Patienten könnte durch zugriff auf solche Messer eine Eigengefährdung für das Rettungsdienst Personal ausgehen.
Wünsche euch allen einen schönen tag noch!
Viele Grüsse
manuel