Ein Gyuto soll es werden

Moin,

ja das stimmt, kann eigentlich fast jedes meiner regelmäßig benutzten Messer.

Besonders mit einer so wässrigen Tomate

Aber ich muss zugeben dass ich das oft genug gemacht hab um herausgefunden zu haben, dass es mit ganz wenig wässrigen organisch gewachsenen Biotomaten am Besten geht, das diese am wenigsten auf dem Brett wegrutschen.
Falls es jemanden interessiert :D

Trotzdem soll das Konosuke HD ein sehr gutes Messer sein. Hatte das auch mal ins Auge gefasst und mich mit einem Experten auf dem Gebiet (bekannter Messerschmied hier aus dem Forum) unterhalten. Dieser hat etwas nachgeforscht und meinte, dass der verwendete Stahl wohl dem deutschen Stahl 1.2xxx (genaue Bezeichnung fällt mir nicht mehr ein, sorry) vergleichbar ist. Shirogami wäre dem deutlich überlegen und wohl die bessere Wahl :)

Ich warte demnach, bis das White#2 wieder verfügbar ist ;)

Wenn du das HD in den Blick geschlossen hast weil es nicht so reaktiv ist würde ich eher Richtung Aoki Grand Cheff Wa oder Suisin Inox Honyaki weitergucken.

Gruß, Gabriel
 
UPDATE: Ein Gyuto soll es werden

Hallo Leute,

mit eurer Hilfe konnte ich meine Suche schon wesentlich eingrenzen.
Ich möchte mich (derzeit) entscheiden zwischen:

Gyuto 210 mm von Watanabe
http://www.kitchen-knife.jp/pro/pro.htm bzw. http://www.kitchen-knife.jp/pro/gyu300.jpg

und

Masamoto Gyuto 240 mm
http://japanesechefsknife.com/KSSeriesHonKasumiGyokuhakukou.html#KS Wa Gyuto

Begründung zu meiner Auswahl: Der Dollar- und Yen-Kurs erlauben hier eine Ersparnis zum Kauf gleichwertiger Messer in deutschen Shops. Es sei denn, ihr straft mich Lügen.

Zum empfohlenen Konosuke 210mm White #2 Gyuto - http://www.chefknivestogo.com/konosuke1.html habe ich eine englischsprachigen Test gelesen, in welchem die dünne Klinge erwähnt wurde, was wohl nicht jedermanns Sache sei:

Zitat von Gabriel - welches ich ähnlich verstehe:
Sind auf jeden Fall noch ein gutes Stück dünner als das KS, was selbst vermutlich auch dünner ist als das Aoki. Geschmackssache wie sehr man das mag


So: und jetzt beginnt das Jammern auf hohem Niveau bzw. meine Unsicherheit:

Mein absoluter Favorit ist das erstgenannte Messer von Watanabe. Die 24 cm von Masamoto sind mir wahrscheinlich etwas lang, auch fehlt es an entsprechendem Platz in der Küche. Das Watanabe wiederum ist ein Shirogami-Stahl. Und wenn ich die Meinung und Aussagen im Forum richtig gelesen habe, gilt dieser Stahl wohl als etwas komplizierter zu schärfen als Aogami.

Wie muss ich das genau verstehen?
Gibt es hinsichtlich Schleifwinkel, Auswahl der Steine und Schleiftechnik etwas besonderes zu beachten oder ist es einfach nur der zeitl. oder allgemeine Aufwand, der hier gemeint ist.

Schleiferfahrungen habe ich, ja. Ich besitze zwei Kombisteine Chroma 240/1000 und 3000/8000 und komme mit dem Schleifen meines bereits erwähnten Global-Küchenmessers gut zurecht.
Kann bei einem Shirogami-Stahl mehr falsch gemacht werden?

Vielleicht könnt ihr mir ja dazu noch einmal eine kurze Entscheidungshilfe geben wenngleich ich weiß, dass ich mich selber entscheiden muss.

Besten Dank
Vandenburgh
 
Hallo,
beim Schleifen von Shirogami und Aogami wirst du keinen großen Unterschied feststellen. Wenn einer minimal einfacher zu schleifen ist, dann ist das der Shirogami. Falls du deine Globalmesser schleifen kannst, dann brauchst du dir um dein neues Messer keine Sorgen zu machen; das Schleifen wird auf jeden Fall einfacher, egal welchen der Hitachi-Stähle du nimmst. Auch dein Schleifsteinsortiment ist völlig ok. Also: cool bleiben. Mit deiner Auswahl wirst du nichts falsch machen.
Gruß
Pflaster
 
Moin,

also meines Erachtens nach ist kaum ein anderer Stahl so leicht auf hohe Schärfe zu kriegen wie Shirogami 2, also mach dir deswegen keinen Kopf :super:
Das ist IMHO eigentlich DER Vorteil von Shirogami 2 gegenüber manch anderen Stählen.

Gruß, Gabriel
 
Hallo Pflaster, hallo Gabriel,

vielen Dank euch beiden noch einmal für eure schnelle Antwort und vielen Dank auch noch einmal dafür, dass ihr mir Mut mach, mich mit dem Shirogami auseinanderzusetzen.

Ich war ein bisschen unsicher, diese Problematik noch einmal in meinem Thread zu erörtern. Ich bilde mir ein, ich hätte dazu schon einmal die eine oder andere Meinung und Argumentation hier im Forum gelesen und habe eigentlich einen entsprechenden Verweis zur SuFu durch ein Forumsmitglied erwartet. Die SuFu habe ich ja auch benutzt, aber in den Treffern, die es auch mit unterschiedlichen Such-Wörtern gab, gab es nicht die Antwort die ich gesucht hatte.
Um so schöner, dass ihr mir geantwortet habt.

Also, ich habe nach eurer Antwort gestern nachmittag noch Kontakt zu Watanabe-Blades aufgenommen, eine Antwort ist prompt heute Nacht (natürlich zur besten Japanischen Zeit) gekommen.
Das Messer sollte 25.500 Yen zzgl. 3.100 Yen Versand kosten. Das wären gut 215 Euro. Mit Zoll und Steuer wären wir bei ca. 280 Euro.
Mag sein, dass ich für das Geld eventuell auch direkt in Deutschland ein jap. Messer ähnlicher Qualität finde, aber irgendwie habe ich mich genau auf dieses Teil eingeschossen, weiß auch nicht warum!
Hm: ihr seid "Schuld" … :D

Danke und Gruß
Vandenburgh
 
hi,
möchte mir die Tage auch ein Messer von Watanabe kaufen vielleicht kann man sich
ja zusammentun? Mann könnte vielleicht Transportkosten sparen.

Gru?
Moritz
 
Naja, prinzipiell eine gute Idee. Aber dann muss man ja in Deutschland trotzdem wieder versenden. Es sei denn, du wohnst im Raum Berlin oder Leipzig. Oder zumindest dort im Umkreis.

Vandenburgh
 
Leider wohne ich nicht in der Gegend, nein. Soweit habe ich nicht gedacht.
Kostet so um die 5 euro hier zu versenden. wäre also ein Ersparnis von ein paar Euro.
Ist vermutlich den Aufwand nicht wirklich wert.
 
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