Hallo liebe Community.
Ich wollte schon immer meine Liebe zu guten Messern auf meine Küche ausweiten. Nun war die Motivation nie hoch genug und so wird momentan mit dem Geschnitten, was da ist. Zwei Tatsachen habe ich allerdings vor kurzem festgestellt:
a) Ich koche tatsächlich fast täglich (und ich tue es eigentlich gern)
b) An Budget mangelt es gar nicht mehr wirklich (Coronabedingter Mangel an Möglichkeiten zum Geld ausgeben sei dank).
Nun wollte ich zuerst einen Nakiri für meine Küche besorgen und habe versucht mich über die bestehenden Posts zu informieren. Leider war ich relativ schnell überfordert und nicht wirklich schlauer, daher wage ich nach den unzähligen Jahren als Mitglied Mal einen Rat zu erfragen.
Momentan arbeitet in meiner Küche primär der günstige Seki Maguroku 2000ST Santoku. Und wenn diese noch verfügbar wären, dann würde ich wahrscheinlich ohne langes Nachdenken einen Nakiri aus der Serie bestellen. Die gibt es allerdings nicht mehr. Ansonsten viele überhaupt nicht für die Küche geeignete Messer: ein Paar Opinels zum Schälen und für Kleinigkeiten. Ein Custom Outdoormesser aus V3 für grobe Arbeiten. Ein uraltes Filetiermesser unbekannten Ursprungs mit gefühlt 45 HRC etc.
*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Eher Erstbeschaffung, da mein Sortiment nicht als solches bezeichnet werden kann.
*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat
*Soll es ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein, als Linkshänder schneide ich trotzdem mit der Rechten Hand.
*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien
Ich möchte primär einen Nakiri haben. Warum? Nun, keine Ahnung. Momentan schneide ich mit einem Santoku und muss doch recht viel Gemüse verarbeiten. Der Nakiri soll dafür gut geeignet sein. Mit Wiegeschnitt kann ich eh nicht viel Anfangen, daher kommt mir der Nakiri, wo man mit der ganzen länge der Klinge arbeiten kann sehr passend vor. Zudem gefällt mir die Form einfach. Ich habe vor kurzem ein europäisches Kochmesser ausprobiert (nichts extraordinäres, ein Zwilling Pollux in Langversion) und kam damit nicht zurecht: die Klinge war mir zu dick und zu schmal, zu wenig Platz unter dem Griff. Daher auch die Vorstellungen: Japanisch, dünn, Nakiri, Griff gerne aus Kunststoff, aber kein Muss. Ich habe nie einseitigen Schliff ausprobiert. Hier bin ich offen.
*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?
Größere Mengen an Gemüse verarbeiten.
--------------------------------------------------------------------------------------------
*Falls ja, bitte diese hier angeben:
Küchenmesser-/set, welcher Stil?
Japanisches Messer mit europäischer Griffform (Yo-bocho)
Das was ich kenne und mag. Jedoch habe ich traditionelle Japaner nicht ausprobiert und könnte mich damit bestimmt auch anfreunden.
*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm
Nakiri, 16 bis 18 cm.
Weitere Vorschläge bzgl. Form aber willkommen.
*Welcher Stahl?
Schwierige Frage. Definitiv kein Damast und auch nichts mit 65 HRC:
Als faule Person möchte ich natürlich, dass das Messer möglichst lang scharf bleibt. Ich möchte jedoch das Messer mit einem überschaubaren Aufwand wieder scharf bekommen können. Aus meiner Erfahrung mit VG10 weiß ich, dass es mir bei dem Stahl nicht gelingt (gut, ich hatte besonders schlecht verarbeitetes VG10, aber seitdem kein Vertrauen). Ich habe zuhause Messer aus AUS8, CPM V3, D2, Carbonstahl, 12C27, 8Cr13MoV, sind jedoch keine Küchenmesser daher kann ich ihre Eigenschaften nicht wirklich auf diesen Anwendungsfall übertragen.
Ich hatte wenig Berührung mit Carbonstahl, die Erfahrung, die ich hatte, war jedoch stets positiv, die Schnitthaltigkeit und das einfache Nachschleifen waren immer erfreulich. Was ich allerdings nicht mag, ist das Metallgeruch bei der Berührung mit den oxidierenden Lebensmitteln, daher wäre wohl Idealfall eine mit rostfreiem Stahl laminierter rostender Kern (wenn es so etwas gibt). Ich bin aber auch nicht gegen rostfreie Stähle abgeneigt, solange sich diese unkompliziert nachschärfen lassen. Dekoratives Schnickschnack brauche ich nicht.
*Welches Budget steht zur Verfügung?
Ich würde gerne die 100 Euro Marke nicht überschreiten. Mehr, falls für meinen Einsatz gerechtfertigt, aber gerne auch weniger: Mein ST2000 hat 25 Euro gekostet und ich finde, es ist ein klasse Messer. Also es kann, aber muss nicht teuer sein.
*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?
EU Versand. International nur bei besonders interessanten Varianten.
*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.
Leider nicht wirklich eine Vorstellung. Ich habe mir KAI Wasabi angeschaut, Tojiro DP3 und ein Paar gebrauchte Kai Shuns (hatte jedoch immer den Verdacht, KAI Shun wäre überteuert und massengehyped). Aber wirkliche Ideen habe ich immer noch nicht.
Ich wollte schon immer meine Liebe zu guten Messern auf meine Küche ausweiten. Nun war die Motivation nie hoch genug und so wird momentan mit dem Geschnitten, was da ist. Zwei Tatsachen habe ich allerdings vor kurzem festgestellt:
a) Ich koche tatsächlich fast täglich (und ich tue es eigentlich gern)
b) An Budget mangelt es gar nicht mehr wirklich (Coronabedingter Mangel an Möglichkeiten zum Geld ausgeben sei dank).
Nun wollte ich zuerst einen Nakiri für meine Küche besorgen und habe versucht mich über die bestehenden Posts zu informieren. Leider war ich relativ schnell überfordert und nicht wirklich schlauer, daher wage ich nach den unzähligen Jahren als Mitglied Mal einen Rat zu erfragen.
Momentan arbeitet in meiner Küche primär der günstige Seki Maguroku 2000ST Santoku. Und wenn diese noch verfügbar wären, dann würde ich wahrscheinlich ohne langes Nachdenken einen Nakiri aus der Serie bestellen. Die gibt es allerdings nicht mehr. Ansonsten viele überhaupt nicht für die Küche geeignete Messer: ein Paar Opinels zum Schälen und für Kleinigkeiten. Ein Custom Outdoormesser aus V3 für grobe Arbeiten. Ein uraltes Filetiermesser unbekannten Ursprungs mit gefühlt 45 HRC etc.
*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Eher Erstbeschaffung, da mein Sortiment nicht als solches bezeichnet werden kann.
*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat
*Soll es ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein, als Linkshänder schneide ich trotzdem mit der Rechten Hand.
*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien
Ich möchte primär einen Nakiri haben. Warum? Nun, keine Ahnung. Momentan schneide ich mit einem Santoku und muss doch recht viel Gemüse verarbeiten. Der Nakiri soll dafür gut geeignet sein. Mit Wiegeschnitt kann ich eh nicht viel Anfangen, daher kommt mir der Nakiri, wo man mit der ganzen länge der Klinge arbeiten kann sehr passend vor. Zudem gefällt mir die Form einfach. Ich habe vor kurzem ein europäisches Kochmesser ausprobiert (nichts extraordinäres, ein Zwilling Pollux in Langversion) und kam damit nicht zurecht: die Klinge war mir zu dick und zu schmal, zu wenig Platz unter dem Griff. Daher auch die Vorstellungen: Japanisch, dünn, Nakiri, Griff gerne aus Kunststoff, aber kein Muss. Ich habe nie einseitigen Schliff ausprobiert. Hier bin ich offen.
*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?
Größere Mengen an Gemüse verarbeiten.
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*Falls ja, bitte diese hier angeben:
Küchenmesser-/set, welcher Stil?
Japanisches Messer mit europäischer Griffform (Yo-bocho)
Das was ich kenne und mag. Jedoch habe ich traditionelle Japaner nicht ausprobiert und könnte mich damit bestimmt auch anfreunden.
*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm
Nakiri, 16 bis 18 cm.
Weitere Vorschläge bzgl. Form aber willkommen.
*Welcher Stahl?
Schwierige Frage. Definitiv kein Damast und auch nichts mit 65 HRC:
Als faule Person möchte ich natürlich, dass das Messer möglichst lang scharf bleibt. Ich möchte jedoch das Messer mit einem überschaubaren Aufwand wieder scharf bekommen können. Aus meiner Erfahrung mit VG10 weiß ich, dass es mir bei dem Stahl nicht gelingt (gut, ich hatte besonders schlecht verarbeitetes VG10, aber seitdem kein Vertrauen). Ich habe zuhause Messer aus AUS8, CPM V3, D2, Carbonstahl, 12C27, 8Cr13MoV, sind jedoch keine Küchenmesser daher kann ich ihre Eigenschaften nicht wirklich auf diesen Anwendungsfall übertragen.
Ich hatte wenig Berührung mit Carbonstahl, die Erfahrung, die ich hatte, war jedoch stets positiv, die Schnitthaltigkeit und das einfache Nachschleifen waren immer erfreulich. Was ich allerdings nicht mag, ist das Metallgeruch bei der Berührung mit den oxidierenden Lebensmitteln, daher wäre wohl Idealfall eine mit rostfreiem Stahl laminierter rostender Kern (wenn es so etwas gibt). Ich bin aber auch nicht gegen rostfreie Stähle abgeneigt, solange sich diese unkompliziert nachschärfen lassen. Dekoratives Schnickschnack brauche ich nicht.
*Welches Budget steht zur Verfügung?
Ich würde gerne die 100 Euro Marke nicht überschreiten. Mehr, falls für meinen Einsatz gerechtfertigt, aber gerne auch weniger: Mein ST2000 hat 25 Euro gekostet und ich finde, es ist ein klasse Messer. Also es kann, aber muss nicht teuer sein.
*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?
EU Versand. International nur bei besonders interessanten Varianten.
*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.
Leider nicht wirklich eine Vorstellung. Ich habe mir KAI Wasabi angeschaut, Tojiro DP3 und ein Paar gebrauchte Kai Shuns (hatte jedoch immer den Verdacht, KAI Shun wäre überteuert und massengehyped). Aber wirkliche Ideen habe ich immer noch nicht.
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