Hallo N690,
die
Treiber von DX werden in Streifen mit mehreren Exemplaren gefertigt und bei DX angeliefert.
Die einzelnen Platinen sind mit Stegen verbunden, die eine Sollbruchstelle haben. (siehe Bild)
Beim Abtrennen bleibt ein Grat stehen, den Du abschleifen solltest. Ich verwende dazu die blauen Polier-Scheiben von Proxon/Dremel, Schleifpaier geht natürlich auch.
Wenn Du eine Feder auflöten willst, ist eine temperaturgeregelte Lötstation und eine breite Lötspitze nützlich die viel Wärme speichern kann.
Der Lötvorgang sollte nicht länger als 3sek. dauern, das hält der Treiber aus.
Alternativ kannst Du auch eine Kupfer oder Nickel -Scheibe von 1x6mm auflöten, was einen besseren Kontakt gibt.
Der Treiber wird in den Messing-Ring eingedrückt und verlötet. Die Lötstellen kannst Du ebenfalls mit der blauen Polierscheibe glätten.
Schwarzes und rotes Kabel werden am minus/plus Pol der LED angelötet.
Wichtig: bei diesem Treiber darf weder der minus noch der plus Pol der LED Verbindung zum Gehäuse haben.
Unter den Star gehört eine hauchdünne Schicht Wärmeleitpaste.
Weniger ist hier mehr, weil selbst die beste Paste die Wärme sehr schlecht leitet im Vergleich zu Aluminium. Es sollen nur kleinste Riefen und Unebenheiten aufgefüllt werden, ansonsten soll Metall Metall berühren.
Ideal ist eine LED mit einer Vf von etwa 3,5V@1000mA, damit ergibt sich eine gute Regelung bei gleichzeitig guter Ausnutzung des Akkus.
Einen forward-clicky halte ich für keine optimale Lösung für solche Multi-Mode Treiber; ist Gewöhnungssache....
Potten und eingesägte Draht-Kanäle machen evtl. bei Lampen Sinn, die härteste Belastungen, wie Zertrümmern von Auto-Scheiben überstehen sollen; für Alltags-Lampen hallte ich das für überflüssig.
Da Du einen 18490 Akku verwendest vermute ich, dass die Lampe ursprünglich mit einem Batterie-Fach für 3xAAA bestückt war, solche Lampe sind meist ohnehin nicht stabil genug für brachiale Verwendung...
Heinz