Einfach mal Vintage

Aus den Tiefen der Schränke und Schubladen hervor gekramt!
Eine ziemlich alte Yukon Hunter Klinge, die ich mit einem neuen Griff aus Haselnuss...dunkel gebeizt...versehen habe.
Ein altes Pradel Taschenmesser.
Eine mit Altersflecken übersäte Louis Delon Taschenuhr.
Drei "One Dollar" Münzen von 1873,1906 und 1923.
 

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Aus dem Nachlass meiner lieben Eltern
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Vor ein paar Tagen, auf dem Dachboden meines Elternhauses, habe ich neben den Wanderschuhen in einem alten Rucksack dieses Hartkopf entdeckt. Ordentlich benutzt und gebraucht. Ich vermute Zelluloid.
Die Eltern liebten die Alpen und haben auch mit uns Kindern und zwei befreundeten Familien große Wanderungen unternommen. Außerdem liebten sie gutes Essen und guten Wein. Mit dem Messerchen wurde so mancher Apfel geschnitten und so manche Flasche geöffnet.
Nun begleitet es mein Pudelchen und mich auf dem Fahrrad
 
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Ach ja, schönes Messer - kommt mir irgendwie bekannt vor!?!?
Und so einen Bezug mit Literatur finde ich immer interessant.

Abu
 
Antik trifft Vintage:
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Messer: Puma Medici Black Micarta, Herstellungsjahr 1990
Uhr: Patek Philippe, Herstellungsjahr 1903 von Patek Philippe anhand der Gehäuse- und der Werksnummern bestätigt.
Gravur im Innendeckel: B. Jost 1903
Ich fand eine Inaugural-Dissertation eines Bernhard Jost von 1903 an der Universität Greifswald „Zur Therapie der puerperalen Infektionen.“
Könnte passen
 
Es ist manchmal kaum glauben, was wir in unserem Elternhaus finden. Vieles habe ich im Forum schon gezeigt. Nun diese Bibel. 1942 für die protestantischen amerikanischen Soldaten herausgegeben.
Meine Urgroßeltern und die Familie meines Urgroßonkels sind 1895 in die USA emigriert. 1904 sind die Urgroßeltern mit den Kindern, wegen Krankheit, nach Hamburg zurückgekehrt. Ich habe also noch immer Verwandte in den USA.
Langsam fügt sich eines zum anderen. Meine Begeisterung für Bowies, Messer aus Sheffield oder Solingen für den Export in die Staaten, Morgan Dollars, amerikanische Taschenuhren.
Zur Bibel passt zeitlich, wenn auch nicht alt, das KABAR USMC.
Krieg und Religion, die politische Entwicklung in den USA der letzten Jahre, ein weites, vor allem ein trauriges Feld.

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„The Mississippi Gambler“
Hersteller: J.W. Hickey & Sons Quality Cutlery
Vermutlich 1970iger Jahre
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Ein Klapp-Bowie, Slipjoint in bester Qualität, nix wackelt. Das farbige, geätzte Klingenmotiv bezieht sich vermutlich auf einen gleichnamigen Film von 1953. Allerdings existiert ein ebenfalls gleichnamiges Musical aus dem Jahr 1929.
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Hickey ist im Carter nicht gelistet. Im Netz findet man bei gleichen oder ähnlichen Messern die Angabe, dass es sich um einen deutschen Hersteller handele, der diese Messer in Handarbeit gefertigt habe. Die Machart erinnert an Parker, wenn auch nicht so massiv.
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Der Griff sei aus Stahl gefertigt mit Einlagen aus imitiertem Schildpatt. Ein schönes Detail sind die vier Spielfarben.
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Ebenfalls sehr gefreut habe ich mich über die
Record Watch. Schlicht und klar im Bauhaus-Stil.
1930iger Jahre. Stahlgehäuse.
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Mit nur 2-3 Sekunden täglicher Abweichung läuft die Uhr genauer als so manche moderne Automatik.
 
Sehr stimmig dekoriertes Messer, die Farben der Karten sind dem Gambler gleich mitgegeben!

Abu
 
„Wie man Freunde gewinnt“ weiß ich schon 😇
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Hier zwei meiner bekannten Friends
Das Buch ist ein heute schwer lesbarer Beitrag zu unkritisch positivem Denken, in typisch amerikanischem Stil.
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Ergänzt durch Urkunde und Zeitungsausschnitt.
Mein lieber Vater war 1955 Jahrgangsbester als Industriekaufmann.
Hier ein Skat-Etui seiner Lehrfirma F. Törl Vereinigte Harburger Oelfabriken
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