Einsame Insel / Alaska etc.: Welches Messer?

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odenwaelder

Gast
Hallo, ich überlege mir manchmal, welches Messer denn für eine einsame Insel bzw. Wildnis am günstigsten wäre.
Feststellbar ist klar, zur Abwehr von wilden Tieren und so.
Eine Holzsaege und Ahle zum Kokosnüsse oeffnen auch.
Schere fuer Haare und Fingernägel sowieso.
Vielleicht auch eine Metallfeile, um den Ring anzuspitzen, daraus einen Haken zu machen und zu angeln?
Also ich wuerde wohl ein Victorinox WorkChamp mitnehmen.
Weiss jemand, was in totaler Einsamkeit so notwenig ist?
Gruss Odenwaelder
 
Im Endeffekt zählt in totaler Einsamkeit lediglich überhaupt etwas schneidendes zu haben.
Ich denke, dass prinzipiell eine einfache Klinge (7-12cm) reicht.
Alles was man sonst so braucht kann man aus der Natur kriegen.
Thema: Survival und Bushcraft gehen in die Richtung.
 
Betr.Abwehr von wilden Tieren:

Das Victorinox ist dafür wahrscheinlich die beste "Waffe" - der Keiler
stirbt am Lachkrampf!

Gerald

PS:wie wichtig sind die gepflegten Fingernägel wenns ums Überleben geht?
 
Hygiene ist auf einer einsamen Insel nicht zu unterschätzen, also sind saubere Fingernägel nicht unwichtig.

Ich denke mal wilde Tiere wehrst du am besten mit einem improvisierten Speer ab, da ist noch etwas Sicherheitsabstand. Ich denke ein Messer mit dem man möglichst viele Werkzeuge improvisieren kann ist wohl am besten.

Ookami
 
Weiss jemand, was in totaler Einsamkeit so notwenig ist?

Wenn Dich die Einsamkeit nicht stört, dann: Nix!
Wenn sie Dich stört, dann ist so ein neumodisches Sattelitentelefon eine wirklich feine Sache.

Die Frage nach dem geeigneten Messer für eine einsame Insel richtet sich nach den Beschaffenheiten dieser Insel.
Grönland und Madagaskar stellen unterschiedliche Ansprüche ans Werkzeug:D

Aber ein nettes Schweizer ist immer besser als gar kein Messer.

Gruß
chamenos
 
odenwaelder

Ich will mal versuchen dir eine Antwort zu geben , ich denke eine Kombination were hier das beste. Ein Schweizer für die kleinen Dinge
da wirst du alles finden. Aber fürs grobe ist ein grösseres Messer
angesagt. Busse , Trident/Crusader Forge , Strider. Es gibt sicherlich noch andere aber das würde ich nehmen.

Sonnst essen dir die wilden Tiere doch noch die Kokusnüsse in Alaska weg , der war Top :steirer:
 
Also ich würd mein Schweizer mitnehmen (Victorinox Climber) für die kleinen Sachen. Dazu ein Nordisches Messer mit halbhohem Anschliff auf Null für die ganzen Bushraft-Sachen (sollte für mich SO aussehen*) und ein kleines Beil. Zum schluss vielleicht noch ein Hakenmesser zum Löffelschnitzen...
Damit sollte alles gehen. Und wie irgendein Forumit als wunderbare Signatur hat: (sinngemäß) Mein Messer ist ein Werkzeug, wenn ich eine Waffe brauche, schnitz ich mir einen Stock... :D

*gut zum Schnitzen und gut auf dem Stein nachzuschärfen, weil der Winkel fühlbar aufliegt und nicht "gedacht" werden muss wie bei einem Messer mit Microfase...
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich möchte auch mal hier mit-philosophieren. :hehe:

Einsame Insel / Alaska wird wohl das überlebenswichtigste sein, sich eine schützende Behausung zu bauen.
Also ist ein Beil die Klinge der Wahl.
Ein Multitool oder Schweizermesserchen ist IMO nicht wirklich wichtig:
Die 6 cm 'Säge' an den Tools ist doch ein Witz angesichts der anstehenden Aufgaben.
Und was will man in der Wildnis mit den Schraubendrehern anstellen?
OK, mit der kleinen Klinge kann man Stöckchen anspitzen und eine eventuell damit gespeerte Forelle damit ausnehmen.
Das geht mit einem guten Beil auch.
Zumal man zur Not ohne echte Lebensgefahr 30-40 Tage fasten kann.
Erfrohren ist man in der 1. kalten Nacht ohne Notbehausung oder zumindest einem großen Haufen Feuerholz.
Also: Beil.
Fingernägel muss man sich auch nicht unbedingt maniküren, die kann man abknabbern.
Dies dient dann auch der Angstbewältigung in der Einsamkeit. :D
 
Einfache Antwort: schau Dir an, was Eingeborene oder lokal ansässige Menschen in solchen Gebieten jahrhundertelang benutzt haben. Meist waren das irgendwelche einzelnen, langen, leichten Messer wie Macheten, Parangs, Coupe-Coupe, Khukuris, Leukus und ähnliche. Manchmal, wie bei den Inuit, auch solche aus Elfenbein. Fast nie mehrere Messer, die will man nicht schleppen. Und wie man so sagt: with a big knife, you may survive. Without, you won't.
 
eine notbehausung hast du mit einer machete viel schneller geschlagen, hinzukommt das sie leicht ist und keinen holz/plaste stiel hat der kaputt gehen kann.

die sägen an den tools sind im übrigen absolut ausreichend, ich weiss nicht warum alle ganze bäume mit so einer säge umsensen wollen. man nimmt die hauptsächlich dazu um äste exakt abzulängen, kerben einzusägen oder führungen zu machen und dazu reichen die sägen dicke.
 
Ein Schweizermesser würde ich nie missen wollen.
Auf der nördlichen Hemisphäre hätte ich immer gerne ein Beil dabei.
Überall wo Dschungel wächst brauchts eine Machete.
btw: ich sehe mir im TV gerne Reportagen über ferne Länder an und achte dann genau darauf, was für Messer die Leute benutzen. Sind meist nicht allzu lang geratene Macheten.
 
Da würde ich lieber ein Khukuri mitnehmen. Damit kann man hacken wie mit einem Beil, aber man kann es auch für feinere Arbeiten wie Fischausnehmen verwenden.


Ookami
 
Mir stellt sich einfach die Frage um welche Situation es konkret geht .
Will man Wildnistouren machen nimmt man die passende Ausrüstung einfach mit .Meinetwegen für die tropischen Gegenden eine Machete für die nördliche Ecke am besten ein gutes Beil(zwecks Brennholz).
Eine Überlebenssituation kommt meist unvermittelt ,Flugzeugabsturz etc.und da ist jedes Hilfsmittel recht und überleben hängt vom Improvisationstalent,Findigkeit und leider auch oft von Glück ab.
Es nützt glaub ich mehr über psychologische Zusammenhänge und naturwissenschaftliche Grundlagen bescheid zu wissen ,um draußen zu überleben als über Messerkombinationen nachzudenken ,die mer im Ernstfall nicht sicher zur Verfügung hat-z.B.bei einem Flugzeugabsturz liegt mein langes Messer -(wenn überhaupt)irgentwo im Gepäckraum...oder zuhause...
Jedes Messer ist da vermutlich besser als gar keines .

grüße
Marcus
 
Da würde ich lieber ein Khukuri mitnehmen. Damit kann man hacken wie mit einem Beil, aber man kann es auch für feinere Arbeiten wie Fischausnehmen verwenden.
Ookami

Genau, ein Machetenbeil = Khukuri :ahaa::super:


....Flugzeugabsturz etc. .....

Da sollte dann aber genug Metal rumliegen um sich alle möglichen Schneidwerkzeuge selbst herzustellen. In dem Fall hätte ich am liebsten eine gute Feile dabei, um aus dem Schrott was ansprechendes herauszuarbeiten. :)
 
z.B.bei einem Flugzeugabsturz liegt mein langes Messer -(wenn überhaupt)irgentwo im Gepäckraum...

Moin.

Heutzutage wird dann wohl jedes Messer (wie auch die Nagelfeile und die Schere) im Gepäckraum liegen...

@Sanji
Ein Tool oder ein Schweizer mit Säge reichen zweimal vor und zurück um eine notdürftige Behausung zu errichten, ein Feuer zu machen und sich zu ernähren.

Den Schraubendreher schleift man sich dann auf nem Kiesel scharf, nimmt ihn als Schabwerkzeug und schont so die Klingen.

Ich habe bei den Pfadfindern "Survival-Kurse" (fürchterliches Wort) für Fortgeschrittene gegeben. Als Werkzeug bekamen sie so ein Billig-Kneipchen mit Plastikgriff für 50 cent. Wenn man weiß, was zu tun ist, reicht das. Nach einer Stunden Arbeit schläft man dann trocken.

Gruß
chamenos
 
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