Hallo,
da ich im Forum neu bin, zunächst ganz kurz zu mir: 48 Jahre, verh., 4 mehr o. weniger erwachsene Söhne, in BW zuhause, bei einer Behörde mit Sicherheitsaufgaben beschäftigt.
Zur Sache nun mein erster Beitrag: Ich habe das Messer, allerdings ohne Aufbrechhaken. Ich bin dem Charme des knuffigen Gesellen bei Frankonia erlegen und um es vorweg zu nehmen - benutzt habe ich es selten bis nie. Am Klingenstahl gibt es eigentlich nichts auszusetzen, aber die Klingengeometrie lässt feinere Schneidarbeiten eigentlich nicht zu. 4mm ist ganz schön massiv, aber ich denke gerade im jagdlichen Bereich bringts gerade bei diesem Messer wenig.
Der Bubinga-Griff ist, wie das ganze Messer, schön anzusehen aber ergonomisch imho eine Katastrophe. Er ist viel zu kurz und verjüngt sich zudem nach hinten noch. Dadurch bringt man auf die Klinge nur Druck mit Daumen bzw. einem Stück Handballen und zwei Fingern.
Durch Nässe oder Schweiß wird der Holzgriff schnell glitschig - man hat dann das Gefühl nirgends am Messer mehr einen Fixpunkt zu haben. Ich kann mir zwischenzeitlich einfach keine typische Schneidaufgabe mehr vorstellen, für die dieses Gerät gemacht sein soll.
Die Originalscheide habe ich nach kurzer Zeit gegen eine selbstgemachte ausgetauscht, da hässlich und klapprig.
Das Messer liegt jetzt neben der Scheide im Schrank und tut was es am besten kann: gut aussehen!
Fazit: Auf alle Fälle vor dem Kauf wenigstens mal in die Hand nehmen!
Max