Elektrischen Messerschleifer für Kochschule gesucht

Wo du recht hast, hast du recht.
Ich arbeite für 3 Kochschulen und überall ist es dasselbe-Die Vorstellung von Schärfe und deren Priorität weichen echt massiv vom hiesigen Forums-Standard ab...
Auch in der Kochausbildung wird in der Regel lediglich der Wetzstab erklärt und darauf hingewiesen, das man die Messer von Zeit zur Zeit zum Schleifer bringt. Allerdings wird auch dieses meist vernachlässigt und die Mehrzahl der Kollegen benutzt stumpfe Messer oder Konditorsägen.
Du siehst also, alles sehr professionell bei uns:p

@ Beagleboy:
Das Video ist auf jeden Fall schon mal Tiptop gemacht!
Werde ich auch mal vorstellen.

Genau so schaut es aus, die einzigen Köche die ich kenne, die ihre Messer schärfen können, waren bei mir in der Lehre!.

In der Berufsschule wird dir der Wetzstahl auch nur auf Nachfrage erklärt, und in den meisten Betrieben wird tatsächlich mit Vic Konditorsägen geschnitten.
Bei bis dato bestimmt 50-80 verschiedenen Kollegen sind Standartsolinger + Konditorsäge im Einsatz, ab und an noch ein VG10 Santoku o.Ä.... 2 Davon haben einen Schleifstein bessesen, konnten aber nicht damit umgehen, ab und an hat einer noch einen Diamantstab und dementsprechend verhuntzte Messer, die alle halbe Jahre zum Schleifer gegeben werden. Ansonsten meist einen unterdimensionierten Wetzstahl mieser Qualität.

@Dimm: Meist benützt man Brotmesser zum Brotschneiden :).

Grüße Wastl.
 
Nur ein Mal in meinem Leben hab ich Baguetten (etwas schräg ganz dünne Scheiben) geschnitten. Ein Brotmesser zerquetschte die, Herder ist sofort "verstorben".

Ich denke schon, dass die Köche kein Bedarf für "Superschärfen" kein Bedarf haben, sonst...
 
Marc hat völlig recht, ich selbst benutze eine Work Sharp weil ich die Steineschleiferei leid war.
Die Messer werden richtig scharf und da glüht auch nichts.
Es gibt zwei Ausführungen, die Work Sharp als einfacheres Modell,
dieses benutze ich und die etwas aufwendigere Work Sharp Ken-Onion.
Für die Work Sharp ist die Körnung der Schleifbänder etwas begrenzt,
so dass ich mir 400er und 800er Bänder habe konfektionieren lassen.

Einfach mal bei Böker oder Amazon suchen.


Gruß
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Marc hat völlig recht, ich selbst benutze eine Work Sharp weil ich die Steineschleiferei leid war. [...]
Für die Work Sharp ist die Körnung der Schleifbänder etwas begrenzt,
so dass ich mir 400er und 800er Bänder habe konfektionieren lassen.


Kann ich nicht bestätigen. Es gibt neben den 3 Körnungen, die im Set enthalten sind, noch diverse andere Körnungen.

Allerdings haben wir von denen in den ganzen Jahren, die wir den Worksharp jetzt verkauft haben, vielleicht eine Handvoll verkauft.

Der Grund dafür ist, daß man mit den 3 Standard-Körnungen (80/220/6000) prima auskommt.

Ich habe sicher ein paar Hundert Messer mit dem Worksharp geschärft, und in 99% der Fälle reicht (wie vorgesehen) 220 und 6000.

Wenn mal ein besonders harter Stahl vorliegt, oder gar keine Schneidfase mehr vorhanden ist, dann kann man auch mal das 80er Band einsetzen.

Bisher kam bei mir noch nie der Wunsch nach einer anderen Körnung auf. Und zwischen 220 und 6000 brauche ich definitiv keinen Zwischenschritt.
Ist ja auch kein Zufall, daß das von Darex so ausgeliefert wird. Die sind auch seit über 40 Jahren im "Schleifgeschäft", bei denen beruht wenig auf Zufall. ;)
 
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