Empfehlungen

Hallo tiffel,

was Geometrie und Gewicht der Güde Alpha Serie betrifft hast Du natürlich recht, ich würde für die Küche auch etwas anderes empfehlen.
Hier aber scheint es sich um eine Art Outdooreinsatz zu handeln, genutzt von einem Normaluser (bitte nicht abwertend verstehen)
Die wenigsten beherrschen den Umgang mit Schleifsteinen, und ich möchte nicht wissen wie viele ihre schicken "Damastmesser" mit nem billigen Wetzstahl abziehen.

Zu den Ausbrüchen...harte dünne Schneiden sind nun mal empfindlicher, egal ob Pulverstahl, VG 10 oder Carbonstähle.
Der Solinger Standardstahl legt sich erstmal etwas um und kann dann mit dem Wetzstahl wieder gerichtet werden.

Aber vielleicht mühen wir uns umsonst weil es eben Damasttapete sein muß...dann soll es so sein :)
 
Hallo tiffel,

Die wenigsten beherrschen den Umgang mit Schleifsteinen, und ich möchte nicht wissen wie viele ihre schicken "Damastmesser" mit nem billigen Wetzstahl abziehen.

Zu den Ausbrüchen...harte dünne Schneiden sind nun mal empfindlicher, egal ob Pulverstahl, VG 10 oder Carbonstähle.
Der Solinger Standardstahl legt sich erstmal etwas um und kann dann mit dem Wetzstahl wieder gerichtet werden.

Aber vielleicht mühen wir uns umsonst weil es eben Damasttapete sein muß...dann soll es so sein :)

Ersteres kannst du mit Tiffel bis zum St. Nimmerleinstag diskutieren, da er der Ansicht ist, ein Wetzstahl geht für alles. ;)

Pulvermetallurgischen Stahl sind i.d.R. immer recht dünn ausgeschliffen, und aufgrund der Härte (63 HRC<) für den hier vorgesehenen Einsatzzweck nicht passend (TO meint schreibt ja selber zum Umgang mit den Klingen).


Nach wie vor kann ich ich daher aufgrund des Stahls +Härte wie in anderen Topics schon genannt, für die MYABI 6000MCT Serie nicht aussprechen.
Optisch macht das schon was her, keine Frage (hat meine Freundin damals auch so gesehen), aber das ist bei weitem nicht alles, weiß ja jeder. ;)
 
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Leute, Leute. Ihr könnt euch doch nicht an Diskussion um schneidfreudige Messer beteiligen und selbst solche Messer wollen, aber gleichzeitig den "Normalusern" von solchen Messern abraten, weil ihr sie für zu ungeschickt oder nicht einsichtig genug oder was auch immer haltet. Wenn sie für euch gut sind, sind sie auch für andere gut. Man muss immer auf die Lernfähigkeit der Menschen setzen. Wieso gehen die Normaluser denn "Brutal" mit ihren Messern um? Weil die Messer, die sie haben, höheren Kraftaufwand erfordern. Weil ein dickes robustes Messer bloß mit Kraft schneidet. Das liegt nicht in deren Genen, sondern das haben sie sich angewöhnt, wegen der miesen Messer. Man sollte also ihnen also zumindest die Chance nicht verwehren mal mit einem richtig guten Messer zu schneiden, das keinen hohen Kraftaufwand erfordert und ihnen nicht den Genuss des leichten Schneidens vorenthalten, weil sie nicht zum erlauchten Kreis der Messerliebhaber gehören.

Aber vielleicht mühen wir uns umsonst weil es eben Damasttapete sein muß
Die genannten Miyabis sind Dreilagenmesser
Ersteres kannst du mit Tiffel bis zum St. Nimmerleinstag diskutieren, da er der Ansicht ist, ein Wetzstahl geht für alles.
Wo hast du denn das her? Oben schreibe ich ausdrücklich: "Dass man solche Messer nicht mit dem Wetzstahl schärft, dürfte auch klar sein." Also lies bitte die Beiträge genauer, bevor du solche Unterstellungen lancierst.

und aufgrund der Härte (63 HRC<) für den hier vorgesehenen Einsatzzweck nicht passend
Pulvermetalurgische Stähle können weit höher gehärtet werden. 63Hrc ist eher moderat. Und sie sind für den Einsatzzweck passend, weil es nach meinem Verständnis des Threadopeners eben keine ausschließlich Grillmesser sein sollten. Als alleinige Outdoormesser/Grillmesser würde ich wie gesagt rustikaleres empfehlen wie die Old Hickory, die einen Bruchteil kosten und die auch nicht wehtun, wenn sie bei den Outdooraktivitäten mal weg kommen.

"Also etwas empfindlichere Pulverstahlmesser sind sicher schon nach wenigen brutalen Einsätzen im Outdoorbereich sicher hin"
Nach einigen "brutalen" Outdooreinsätzen leidet jedes Küchenmesser. Bloß Haumesser und Beile leiden nicht und wie gesagt die Old Hickory. Soll man tatsächlich statt guten Küchenmessern robuste Outdoormesser empfehlen? Was spricht denn dagegen, siehe krassi, ein Old Hickory für 25€ zusätzlich zu kaufen für grobe Einsätze. Das macht ihr doch genauso. Oder hackt ihr mit euren Lasern im Outdoorbereich wild drauflos. Mit guten dünnen Messern erledigt man eben mit Freude und Genuss (weil sie leicht schneiden) die normalen Schnibbelaufgaben und für gröbere Tätigkeiten nimmt man ein grobes günstiges Messer. Aber man quält sich doch nicht mit dicken Messern im 4er Pack rum, weil man sie unbedingt beim Grillen malträtieren will.

Überhaupt stehe ich auf dem Standpunkt der Funktionalität und nicht auf dem Standpunkt gut aussehen muss es. (ein nach meinen Massstäben hässliches Messer kaufe ich aber auch nicht und würde es auch nicht empfehlen) Bloß wenn jemand meint, das ist wichtig, kriegt er von mir eine entsprechende Empfehlung und "potthässlich" sind diese Messer sicher nicht. Ich sagte von Anfang an, dass Serien nicht das optimale an Preisleistung sind, weil z.B. ein Schälmesser keine 100€ kosten muss und auch ein Brotmesser nicht.
 
Ich bin ehrlich gesagt froh dass die Luft hier noch nicht raus ist, ich fürchte nämlich es hätte da - beim beschriebenem "robusten" Einsatz - ein böses Erwachen gegeben... Selbst wenn die Miyabis lange nicht so schlecht/empfindlich sind wie ihr Ruf, sollte es doch eher in Richtung weicherer Stähle gehen. Die brechen nicht so schnell aus und lassen sich leicht am Wetzstahl wieder aufrichten und somit scharf bekommen. Natürlich nur für eine gewisse Zeit, irgendwann muss jedes Messer ordentlich auf den Steinen nachgeschliffen werden um unverbrauchtes Material freizulegen. Ich kann nur Krassi zustimmen Vernunft über Optik walten zu lassen. Im Idealfall gibt es beides zusammen, nur fürchte ich wird es bei Damast etwas eng da der eben meist über VG10 oder PM-Stahl laminiert wird (oder Carbonstähle, aber die fallen ja wegen der Rostanfälligkeit raus). Hey da fällt mir ein, vielleicht ist eine schöne Optik ja auch gar nicht (nur) mit Damastaußenlagen gleichzusetzen? Die Miyabi finde ich auch alles andere als schön, zwar nicht unbedingt Traktoren ;) eher "neureich", das ist so das Adjektiv das mir zu den Klingen zuerst einfällt. Ohne Miyabi-Besitzern zu nahetreten zu wollen, über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten! Das Fujiwara FKM mit weinroten Griffschalen z.B. finde ich persönlich ziemlich ansprechend, ein gelungenes Melange aus Understatement und schlichter Eleganz :hehe: Auch die Messer von Güde sind optisch ne Wucht, klassisch deutsch mit wertigem Griff. Aber sicher auch eine (schwere) Handvoll zu greifen, für einen Seebären-Vater aber sicherlich kein Thema. Nur schneiden werden andere wahrscheinlich besser. Als "elegante Klopper" sind die aber bestimmt ganz weit oben :super:

Noch ein anderer Gedanke: ist es nicht ein schöneres Geschenk wenn die Messer nicht derselbe Serie angehören, eben weil dadurch ersichtlich ist dass Bruder & Schwester sich für jedes einzelne Teil etwas gedacht haben? Klar, Ansichtssache...

Und zuletzt nochmal kurz zu den benötigten Profilen: Brotmesser und Petty/Schnippler 9-10cm sind klar. Als Hauptmesser empfehle ich Gyuto/Kochmesser ganz klar über Santoku aufgrund der universelleren Einsatzmöglichkeiten (gerade bei Proteinen). Außerdem fände ich wie gesagt ein Tranchiermesser/Sujihiki für den Grill sehr reizvoll.

Viele Grüße, und bloß keine (allzu schnellen) Schnellschüsse - wozu wäre sonst die Anmeldung im MF gut gewesen!?
Philipp
 
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Leute, Leute. Ihr könnt euch doch nicht an Diskussion um schneidfreudige Messer beteiligen und selbst solche Messer wollen, aber gleichzeitig den "Normalusern" von solchen Messern abraten, weil ihr sie für zu ungeschickt oder nicht einsichtig genug oder was auch immer haltet. Wenn sie für euch gut sind, sind sie auch für andere gut. Man muss immer auf die Lernfähigkeit der Menschen setzen. Wieso gehen die Normaluser denn "Brutal" mit ihren Messern um? Weil die Messer, die sie haben, höheren Kraftaufwand erfordern. Weil ein dickes robustes Messer bloß mit Kraft schneidet. Das liegt nicht in deren Genen, sondern das haben sie sich angewöhnt, wegen der miesen Messer. Man sollte also ihnen also zumindest die Chance nicht verwehren mal mit einem richtig guten Messer zu schneiden, das keinen hohen Kraftaufwand erfordert und ihnen nicht den Genuss des leichten Schneidens vorenthalten, weil sie nicht zum erlauchten Kreis der Messerliebhaber gehören.

Da bin ich bei dir. Dennoch gibt es für mich zwei Gründe weshalb ich von Lasern und fein ausgeschliffenem PM und VG10 abraten würde: (1) wir haben es hier mit den Kindern des zukünftigen Messerbenutzers zu tun, und ich bezweifle dass Sohnemann und Tochter die ganzen Informationen zu den Themen Dünnschliff, Härte, Ausbrüche etc. in dieser Form weitergeben werden. Und (2), wenn jemand schreibt "geht doch recht derbe mit den Messer um" möchte ich doch fürs Erste keine allzu dünnen Schneiden empfehlen. Klar kann es sein dass wir dem Benutzer zu Unrecht Grobmotorik und/oder mangelndes Interesse unterstellen. Aber das Risiko eine falsche Empfehlung auszusprechen will ich zumindest nicht auf mich nehmen! Schließlich sollte ein hier empfohlenes, halbwegs robustes rostfreies Messer doch schon einen deutlichen Mehrwert zum "dicken robusten Messer, das bloß mit Kraft schneidet" bieten!? Und wer weiß, vielleicht entsteht so nach einiger Zeit der Wunsch nach etwas noch schneidfreudigerem? Soll schon vorgekommen sein :hehe:

Nach einigen "brutalen" Outdooreinsätzen leidet jedes Küchenmesser. Bloß Haumesser und Beile leiden nicht und wie gesagt die Old Hickory. Soll man tatsächlich statt guten Küchenmessern robuste Outdoormesser empfehlen? Was spricht denn dagegen, siehe krassi, ein Old Hickory für 25€ zusätzlich zu kaufen für grobe Einsätze. Das macht ihr doch genauso. Oder hackt ihr mit euren Lasern im Outdoorbereich wild drauflos. Mit guten dünnen Messern erledigt man eben mit Freude und Genuss (weil sie leicht schneiden) die normalen Schnibbelaufgaben und für gröbere Tätigkeiten nimmt man ein grobes günstiges Messer. Aber man quält sich doch nicht mit dicken Messern im 4er Pack rum, weil man sie unbedingt beim Grillen malträtieren will.

@krassi und Tiffel
Also ich bin ja gegen Hacken, und für Schneiden. Aber mal im Ernst, ich sehe nicht was ein Old Hickorey hier gegen ein gepflegtes Sujihiki ausrichten kann? Wieso sollte ein Dauergriller 25$ für ein relativ mies verarbeitetes und viel zu kurzes "Hackmesser" ausgeben wenn man für 100$ ein Messer bekommt, das schneiden kann und gleichzeitig so ziemlich jede Bratenkruste wegsteckt und noch dazu gut aussieht? :confused:
 
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Wie kommst du denn drauf, das Old Hickory Butcher Knife mit 25,5 cm Klingenlänge sei ein "Hackmesser". Schon der Name sagt, es sei ein Metzger oder Schlachtermesser. Ich zitiere mal von Wolfster: "Die Ontario Old Hickory Messer haben in den USA längst Kultstatus, nicht zuletzt durch dieses 10 inch Modell, welches dort bei den Barbecue Freunden eine riesige Fangemeinde hat. Inzwischen haben auch die deutschen Messer-, Koch- und Grillsportfreunde dieses Messer für sich entdeckt." Letzteres kann ich bestätigen. Das Ontario Old Hickory ist d a s Outdoor Grillmesser. Und wem 10 Zoll zu kurz sind, der greift eben zur gewaltigen 14 zoll Variante mit 35cm Klingenlänge für das gleiche Geld.

Ihr tut gerade so, als würde die Schneide wegbröseln, wenn man sie einmal scharf ankuckt. So ein Messer hat doch ne Anmutung und dem sieht man gleich an, dass es kein 0815 Supermarktmesser ist und man behandelt das dann auch anders. Wer ein neues Auto kriegt, behandelt es auch auch wie ein rohes Ei. Und wenn man einen teuren Anzug trägt, weiß man auch, dass man damit nicht Fußball spielen kann. Ein dezenter Hinweis, dass man mit so einem Messer keine Dosen öffnen sollte, kein Gefrorenes Schneiden, nicht auf Glas, Granit, Marmor, Stahl schneiden sollte, reicht. Das gilt für jedes Messer. Und mehr muss man auch auf die Zwillinge nicht aufpassen. Und wenn es keine Zwillinge wären, würde ich für ein anderes dünnes Messer plädieren, für das dasselbe gilt.

eher "neureich" - warum, weil das Hammerschlagfinish poliert ist.:confused: Es steht nicht jeder auf schwarze Dreinieten Trauergriffe oder japanische Besenstile.

Das Fujiwara FKM mit weinroten Griffschalen z.B. finde ich persönlich ziemlich ansprechend, ein gelungenes Melange aus Understatement und schlichter Eleganz
Man kann sich auch alles schön reden. Klar weinrotes Pakkaholz ist ja viel besser als rotbraunes cocobolo Pakkaholz. Der Griff der Fujiwara ist klar viel weniger aufwendig verarbeitet als der Griff der Miyabis. Und von den Güde Griffen halte ich gar nichts, weil sie einfach zu kantig sind. Hier steht das Design vor der Ergonomie, was ich ganz schlecht finde. Man kann Griffe auf verschiedene Arten machen. Was man aber nicht machen sollte ist Designkanten dort produzieren, wo man greift. Das ist einfach schlecht - ein nogo.
 
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Lach, habe gerade eine Whatsapp Nachricht bekommen von meiner Schwester bekommen.

Wortwörtlich, "Ihr macht sie wahnsinnig":haemisch::haemisch::haemisch:. Das habe ich selber selbst selten geschafft.

Da hat sie heute hier reingeschaut und da steht schon wieder was. Sie weiß jetzt gar nicht mehr, was es werden soll. Viel zu viel Input für Messer Normalverbraucher
 
Lach, habe gerade eine Whatsapp Nachricht bekommen von meiner Schwester bekommen.

Wortwörtlich, "Ihr macht sie wahnsinnig":haemisch::haemisch::haemisch:. Das habe ich selber selbst selten geschafft.

Da hat sie heute hier reingeschaut und da steht schon wieder was. Sie weiß jetzt gar nicht mehr, was es werden soll. Viel zu viel Input für Messer Normalverbraucher

Hallo

Eigentlich ist es immerso wenn " Experten/Fans/ Enthusiasten" über ein Thema reden.....dann haben nicht Eingeweite schnell mal Frust.

Nun gut die Hier emphohlenen Messer sind ALLE gut....Habe aber auch alle ihre stärken und schwächen...und sollen natürlich dem Profil desjenigen entsprechen der sie benutzt....
Erstmal sollte man mit JEDEM Messer gut umgehen...ist nun mal so...sonst ist der Spaß bald vorbei...

Zum Punkt: Wenn euch eine Serie gefällt...dann sag ich kaufen !!. Für Güde spricht die Robustheit....für Tojiro,Miabi...etc die schneidfreude...und bessere schärfe.....die Optik bleibt Geschmacksache

gruss knifeaddict
 
Hallo
Wenn ihr euch nicht zwischen Schneidfreude und Robustheit entscheiden könnt ,wäre dann nicht ein Schanz Lucidus der ideale Kompromis ?
Das gibt es mit verschiedenen Griffhölzern .Mein Tipp :nimm Olive ,dieses Holz wird von vielen Herstellern für verschiedene Messertypen (Stichwort Brotmesser Petty ...) angeboten und so bleibt das Erscheinungsbild aller Messer einigermaßen zusammenpassend .
Gruß Jens
 
Lach, habe gerade eine Whatsapp Nachricht bekommen von meiner Schwester bekommen.

Wortwörtlich, "Ihr macht sie wahnsinnig":haemisch::haemisch::haemisch:. Das habe ich selber selbst selten geschafft.

Da hat sie heute hier reingeschaut und da steht schon wieder was. Sie weiß jetzt gar nicht mehr, was es werden soll. Viel zu viel Input für Messer Normalverbraucher

Das war vorhersehbar, je ungenauer die Vorgaben umso mehr gehen die Meinungen auseinander ;)

Vielleicht könntet Ihr folgende Punkte klären:
1.Muss es Damast/Hammerschlagoptik sein
2. Sollten die Messer aus einer Serie stammen
3. Wie "derbe" wird damit umgegangen.
4. Besteht Hoffnung dass der Benutzer künftig etwas achtsamer mit den neuen Messern umgeht.

Gruß
Mr. T
 
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Schanz Lucidus sind zu teuer. Da gibt es keine 3 Messer für's Budget. Außerdem sehe ich den Robustheitsfortschritt nicht. Wie gesagt hielt ich es von Anfang an für verkehrt den Miyabi mangelnde Robustheit anzuhängen. Wenn die Messer jedoch genauso empfindlich
oder nicht empfindlich wie jedes halbwegs dünne Messer sind, dann rate ich auf jeden Fall und immer zum dünnen Messer. Eben weil es leicht schneidet und das ist doch wohl das Ziel einer Messerberatung, ein Messer zu bekommen, das gut und leicht schneidet. Dann muss man sich eben ein wenig umstellen. Das haben schon andere geschafft. Wer einen Ferrari fährt, muss auch seine Fahrweise umstellen. Und wenn die Zwilling gefallen haben, sollte man sie sich auch nicht schlecht reden lassen. Seinem Gefühl muss man vertrauen.

Außerdem laufen viele Messerberatungen so ab. Da hat jemand ein Budget für viele Messer und dann wird so lange geredet bis er das ganze Geld für ein Messer ausgibt, meistens ein Schanz. Ich bin auch der Meinung, dass man den Großteil vom Budget für ein Hauptmesser ausgeben sollte, weil die anderen Messer nicht unbedingt so teuer sein müssen um gut zu schneiden. Für mich halte ich das so. Aber wenn man Messer verschenkt, dann ist es durchaus ein Argument sie aus einer Serie zu nehmen, statt mit einem Sammelsurium von Einzelmessern anzurücken. Es ist durchaus auch wichtig, wie ein Geschenk im ersten Moment ankommt und wenn man erklären muss "das sind aber echt tolle Messer" (obwohl sie nicht so aussehen), dann ist das nicht so gut. Angenommen man nimmt das Klassiker Schälmesser oder die Victorinox Konditorensäge mit Palisandergriff. Das sind zwar hervorragende Messer, aber der Klassiker von Herder sieht nach nichts aus und auch beim Vic Brotmesser kriegt man jetzt nicht unbedingt große Augen, weil der Griff eben so traditionell aussieht. Also wenn alles aus einer Serie kommen soll, dann halte ich die Miyabi Entscheidung für richtig. Wenn nicht dann muss man nochmal reden. Vielleicht das als Entscheidungsvorschlag für die Schwester.

Nochmal Mr.T.: Die Miyabi 6000MCT sind keine Damastmesser, das sind Dreilagenmesser.
 
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Ja Tiffel, mit den 3 Lagen hast ja recht.
Nur will ich den Seebären und seine Schwester nicht mit noch mehr Details verwirren.
Gemeint ist der spezielle "Look" der die Messer so anziehend macht.
Habe meinen Beitrag oben noch ergänzt.

Gruß
Mr. T
 
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Und dieser "Look" besteht in nichts anderem als einem polierten Hammerschlagfinish und ich wüsste nicht was daran schlecht sein sollte, da es auch eine funktionelle Aufgabe hat, nämlich die, wenige Punkte zu erzeugen, an denen das Schnittgut leicht entlang gleiten kann. Dass das zufällig auch glänzt ist eine Dreingabe. Es ist nämlich auch ein Misverständnis ein Design bloß abzulehnen, weil es Schmuck aussieht und sich nicht die Ausstrahlung schwerer, nüchterner, kühler Strenge besitzt, die die Moderne so liebt. Ich bin für Schmuck, wenn er in eins geht mit der Funktion. Denn Schmuck ist schmuck. Das Leben ist hart genug, da darf das Reich der Ideen ruhig ein wenig heiter sein. Schmuck als pure Applikation, die nichts mit dem Messer zu tun hat - siehe Nesmuk soul review - und bloß zeigen soll, dass man sich nur das Teuerste leisten kann, mag ich dagegen weniger.
 
Wo hast du denn das her? Oben schreibe ich ausdrücklich: "Dass man solche Messer nicht mit dem Wetzstahl schärft, dürfte auch klar sein." Also lies bitte die Beiträge genauer, bevor du solche Unterstellungen lancierst.

Pulvermetalurgische Stähle können weit höher gehärtet werden. 63Hrc ist eher moderat. Und sie sind für den Einsatzzweck passend, weil es nach meinem Verständnis des Threadopeners eben keine ausschließlich Grillmesser sein sollten. Als alleinige Outdoormesser/Grillmesser würde ich wie gesagt rustikaleres empfehlen wie die Old Hickory, die einen Bruchteil kosten und die auch nicht wehtun, wenn sie bei den Outdooraktivitäten mal weg kommen.


Das war eine Anspielung auf einen anderen Thread. Da hatten wir ja das Thema mit Schleifmethoden und vor allem die Verwendung eines Wetzstahl ausführlich behandelt. ;)


Klar können sie härter sein, habe ja auch extra "63 HRC<" geschrieben - das zum Beiträge genauer lesen.

Keine ausschließlichen Grillmesser - Aber wenn der TO meint, dass sein Vater die Teile bspw. draussen im Garten neben dem Smoker liegen hat und damit eben auf nem Holzbrett Fleischstücke tranchiert und eben nicht so feinfühlig mit den Schneideisen umgeht, sind die PM-Messer eben doch unpassend. Wieso so kompliziert wenns auch einfacher geht?!
Was hat der TO, als natürlich auch sein Vater davon, wenn sich leicht bzw. schnell Ausbrüche an der Schneide ergeben vom Gebrauch? Und dann bei der Wiederherstellung der Schneide/ beim Scharfkriegen auch noch unnötigen Mehraufwand haben, weil tendenziell schwieriger zu schelifen etc.
Da werden sie sich bedanken. Sicher sollte man nicht zu schnell verallgemeinern und sagen, dass das nicht bei allen PM-Messern auftritt und auch die Benutzer dazulernen. Ich selbst hatte u.a. ein MYABI 6000MCT, jetzt ein Takamura Asagao ..ist jetzt nicht so als sage mir die Materie nix.
Aber wie käsebrot, die Anderen und ich das eben deutlich herauslesen konnten, gibt es weitaus passenderes als ein PM-Messer hierfür. Kann daher deine Argumentationen und v.a. Empfehlungen nicht nachvollziehen..:disturbed:
 
Aber auch in dem anderen Thread habe ich nicht geschrieben, dass man einen Wetzstahl für alles nehmen kann. Das ist nichts anderes als üble Nachrede, die bei mir nicht besonders gut ankommt.

Klar können sie härter sein, habe ja auch extra "63 HRC<" geschrieben - das zum Beiträge genauer lesen.
Die Miyabis haben aber keine Härte größer 63Hrc, sondern genau 63 Hrc und sind dadurch für den Einsatzzweck sehr wohl passend, weil eben nicht an das Härtelimit gegangen wird.

"Wieso so kompliziert wenns auch einfacher geht?!"
Eben. Und deshalb kauft man sich für grobe Sachen ein grobes günstiges Messer. Das ist doch einfach. Ein Chirurg schneidet auch mit einem Skalpell und mit der Säge den Knochen und nimmt nicht für alles die Säge, weil er Angst hat sich das Skalpell zu ruinieren.

Was hat der TO, als natürlich auch sein Vater davon, wenn sich leicht bzw. schnell Ausbrüche an der Schneide ergeben vom Gebrauch?
Wenn man Grobes mit Grobem schneidet und Feines mit Feinem, gibt es keine Ausbrüche. Ich persönlich hatte noch nie einen Ausbruch beim normalen Schneiden. Ihr übertreibt einfach.

Und dann bei der Wiederherstellung der Schneide/ beim Scharfkriegen auch noch unnötigen Mehraufwand haben, weil tendenziell schwieriger zu schelifen etc.
Ja das ist nunmal so. Je besser die Schneidhaltigkeit desto, schwieriger das Schleifen. Die Verschleißfestigkeit, die dafür sorgt, dass ein Messer lange scharf bleibt, sorgt auch dafür, dass das Schleifen schwieriger geht. Wenn das Schleifen aber so ein unüberwindliches Hinderniss wäre, wieso werden dann überhaupt Stähle entwickelt, die die Schärfe länger halten als andere? Weil Schneidhaltigkeit ein V o r t e i l ist, deshalb. Außerdem kommt hier ein weiterer Vorteil von dünnen Schneiden zum tragen. Wo nämlich wenig Material ist, muss auch wenig Material zum Schleifen abgetragen werden. Und so kann ein dünnes Messer mit einem verschleißfesten Stahl, sogar schneller zu schleifen sein gegenüber einem dicken Messer mit einem weniger verschleißfesten Stahl.

Mensch, es geht doch darum zur Silberhochzeit b e s s e r e Messer zu verschenken als die, die schon vorhanden sind und nicht im Prinzip die gleichen Klopper, die jetzt dafür verantwortlich sind, dass eine grobe Umgehensweise damit entsteht. Weil die bisherigen Messer grob sind, werden sie auch grob behandelt. Jetzt sagst du, ja wenn die Messer grob behandelt werden, muss man auch wieder zu groben Messern greifen. Fertig ist der Teufelkreis. Dann ändert sich klar nichts.
 
Nun ja, wollen wir es hier mal nicht übertreiben.

Letztendlich werden einem ja eh die Worte im Mund umgedreht- scheinbar siehst du das genauso.:argw:

Einig sind wir uns immerhin in einem:
Grobes Messer zu Grobem, Feines Messer zu Feinem Schneidgut.


Wenn der TO jetzt noch ergänzt, dass sein Vater sehr wohl "lernfähig"/gewillt ist, bessere Messer angemessen zu behandeln, sollte einem hochwertigen Geschenk aus unterschiedlichen Messertypen ja nichts mehr im Wege stehen. Und alle sind glücklich.
 
"scheinbar siehst du das genauso."
Nein ich sehe das nicht genauso. Ich habe dir keine Aussage zugeschrieben, die du nicht gemacht hast. Das warst du. Aber statt zu sagen: Sorry ich habe mich getäuscht. Stellst du mich als Wortverdreher dar. Einen Wetzstahl kann man nicht für alles nehmen. Das habe ich in all den Jahren, die ich Leute über das Schärfen aufkläre, nie behauptet und würde so einen Quatsch auch nie behaupten.
 
Nein ich sehe das nicht genauso. Ich habe dir keine Aussage zugeschrieben, die du nicht gemacht hast. Das warst du. Aber statt zu sagen: Sorry ich habe mich getäuscht. Stellst du mich als Wortverdreher dar. Einen Wetzstahl kann man nicht für alles nehmen. Das habe ich in all den Jahren, die ich Leute über das Schärfen aufkläre, nie behauptet und würde so einen Quatsch auch nie behaupten.

Also ehrlich, wie konnte ich ahnen, dass sich hier jmd. gleich in seiner Ehre angegriffen fühlt :jammer:

Ich will hier nichts ausdiskutieren, wer hier wem ein Aua gemacht. Lediglich dem TO soll gehofen werden.

Mein letztriger Post war gut gemeint, aber ist nicht angekommen - Insofern belass ichs damit auch.:rolleyes:;)
 
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