Leute, Leute. Ihr könnt euch doch nicht an Diskussion um schneidfreudige Messer beteiligen und selbst solche Messer wollen, aber gleichzeitig den "Normalusern" von solchen Messern abraten, weil ihr sie für zu ungeschickt oder nicht einsichtig genug oder was auch immer haltet. Wenn sie für euch gut sind, sind sie auch für andere gut. Man muss immer auf die Lernfähigkeit der Menschen setzen. Wieso gehen die Normaluser denn "Brutal" mit ihren Messern um? Weil die Messer, die sie haben, höheren Kraftaufwand erfordern. Weil ein dickes robustes Messer bloß mit Kraft schneidet. Das liegt nicht in deren Genen, sondern das haben sie sich angewöhnt, wegen der miesen Messer. Man sollte also ihnen also zumindest die Chance nicht verwehren mal mit einem richtig guten Messer zu schneiden, das keinen hohen Kraftaufwand erfordert und ihnen nicht den Genuss des leichten Schneidens vorenthalten, weil sie nicht zum erlauchten Kreis der Messerliebhaber gehören.
Aber vielleicht mühen wir uns umsonst weil es eben Damasttapete sein muß
Die genannten Miyabis sind Dreilagenmesser
Ersteres kannst du mit Tiffel bis zum St. Nimmerleinstag diskutieren, da er der Ansicht ist, ein Wetzstahl geht für alles.
Wo hast du denn das her? Oben schreibe ich ausdrücklich: "Dass man solche Messer nicht mit dem Wetzstahl schärft, dürfte auch klar sein." Also lies bitte die Beiträge genauer, bevor du solche Unterstellungen lancierst.
und aufgrund der Härte (63 HRC<) für den hier vorgesehenen Einsatzzweck nicht passend
Pulvermetalurgische Stähle können weit höher gehärtet werden. 63Hrc ist eher moderat. Und sie sind für den Einsatzzweck passend, weil es nach meinem Verständnis des Threadopeners eben keine ausschließlich Grillmesser sein sollten. Als alleinige Outdoormesser/Grillmesser würde ich wie gesagt rustikaleres empfehlen wie die Old Hickory, die einen Bruchteil kosten und die auch nicht wehtun, wenn sie bei den Outdooraktivitäten mal weg kommen.
"Also etwas empfindlichere Pulverstahlmesser sind sicher schon nach wenigen brutalen Einsätzen im Outdoorbereich sicher hin"
Nach einigen "brutalen" Outdooreinsätzen leidet jedes Küchenmesser. Bloß Haumesser und Beile leiden nicht und wie gesagt die Old Hickory. Soll man tatsächlich
statt guten Küchenmessern robuste Outdoormesser empfehlen? Was spricht denn dagegen, siehe krassi, ein Old Hickory für 25€
zusätzlich zu kaufen für grobe Einsätze. Das macht ihr doch genauso. Oder hackt ihr mit euren Lasern im Outdoorbereich wild drauflos. Mit guten dünnen Messern erledigt man eben mit Freude und Genuss (weil sie leicht schneiden) die normalen Schnibbelaufgaben und für gröbere Tätigkeiten nimmt man ein grobes günstiges Messer. Aber man quält sich doch nicht mit dicken Messern im 4er Pack rum, weil man sie unbedingt beim Grillen malträtieren will.
Überhaupt stehe ich auf dem Standpunkt der Funktionalität und nicht auf dem Standpunkt gut aussehen muss es. (ein nach meinen Massstäben hässliches Messer kaufe ich aber auch nicht und würde es auch nicht empfehlen) Bloß wenn jemand meint, das ist wichtig, kriegt er von mir eine entsprechende Empfehlung und "potthässlich" sind diese Messer sicher nicht. Ich sagte von Anfang an, dass Serien nicht das optimale an Preisleistung sind, weil z.B. ein Schälmesser keine 100€ kosten muss und auch ein Brotmesser nicht.