Energizer Lithium in MiniMag led?

chinook

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Hi,
ich habe vor mir als Zweitlampe eine Minimag AA Led zuzulegen. Kann mir vielleicht jemand sagen, ob diese Lampe mit Lithiumbatterien von Energizer betrieben werden kann ohne Schaden zu erleiden?
danke und lg, chinook
 
Hallo,

die Energizer Lithium, die ich kenne, haben 1,5 Volt wie Alkali-Batterien auch, also sollten die ohne Probleme gehen.

Ich habe seit gestern Ultimate Litium Batterien liegen, die ich in meinen Fenix L1T und L2T testen möchte. Aber erstmal mach ich die Batterien leer, die grad drin sind, also könnte das noch etwas dauern.

Viele Grüße
Matthias
 
hallo sunny, ja genau diese "ultimate" mit 1,5 volt meine ich. ich hab mal gelesen, dass die wenn sie leer werden einen schnelleren spannungsabfall haben (die entladekurve geht steiler nach unten). das soll angeblich für manche geräte schlecht sein, daher meine frage. aber wenns die fenix aushalten, wirds der mag auch nichts machen. hoff ich jedenfalls.
 
Das Problem bezieht sich auf technische Geräte wie Taschenrechner, GPS, PDAs, ... bei denen bei der Verwendung von Lithiumbatterien die Batteriewechselanzeige nicht einwandfrei funktioniert weil die Anzeige mit einem, wie von dir schon erwähnten, steilerem Spannungsabfall nicht klar kommt.

Bei Taschenlampen ist das kein Problem.

Tschö,
Hans
 
Ich habe diese AA Lithium einmal gemessen. 1,85 V wurden angezeigt.
Ob die Elektronik oder die LED 3,7 Volt aushalten ? Keine Ahnung.
 
.....aber wenns die fenix aushalten, wirds der mag auch nichts machen. hoff ich jedenfalls.

Hallo chinook :)

Die Fenix Lampen mit LuxIII Leds "verkraften" laut Hersteller Zellen bis max. 4Volt, also bedenkenlos mit den AA-Lithiums zu betreiben.

Mag empfiehlt ausschließlich den Betrieb mit Alkaline Zellen. Bei den D-Zellen Mag-Leds habe ich schon von "durchgebrannten" Leds gehört, bei Verwendung von Nimh-Zellen. Hierbei waren nicht die ursprünglichen Volt ausschlaggebend, sondern der geringere Eigenwiderstand der Zellen.

Dieser ist bei den hier in Frage kommenden AA-Lithiums ebenfalls geringer gegenüber den empfohlenen Alkalines, zumal die Ausgangsvoltleistung ( wie Nora geschrieben hat) höher ist.

Fazit: Bei der Verwendung dieser Zellen in Deiner Minimag-Led gehst Du ein Risiko ein, die Lampe zu beschädigen (nicht von Garantie abgedeckt).

Grüße

____
Tom
 
Fazit: Bei der Verwendung dieser Zellen in Deiner Minimag-Led gehst Du ein Risiko ein, die Lampe zu beschädigen (nicht von Garantie abgedeckt).
Mit Sicherheit nicht. Die von Dir gemessene Leerlaufspannung ist nicht aussagekräftig, und Energizer selbst vergleicht die Zellen mit herkömmlichen Zellen. Die Ultimate-Lithium sind ganz klar als Ersatz für herkömmliche Alkaline-Batterien konzipiert.


Dirk
 
@ Long John
ich hoffe du leistest mir dann vor gericht rechtsbeistand:glgl:
aber im ernst: ganz von der hand zu weisen ist die aussage von naturelle nicht, finde ich. sonst sollte doch irgend ein warnhinweis auf der HP von energizer erfolgen stelle ich mir in meiner jugendlichen naivität halt vor.
aber wie auch immer, versuch macht ja bekanntlich kluch,. ich werds einfach ausprobieren. und falls die lampe flöten geht, sehen wir drei uns vor gericht:irre:
gruß gervin
 
Hallo gervin:)


Hersteller bewerben ihre Produkte und versuchen, sie an den Mann/Frau zu bringen.
Meistens seien deren Produkte, "die Besten" am Markt befindlichen. Das mag im Einzelfall auch zutreffen.

Es gibt Menschen, die für alles und von jedem "Beweise" geliefert bekommen wollen. Bemerkenswert finde ich, daß genau diese Menschen scheinbar der Werbung alles glauben bzw. verschiedene Sachverhalte nicht differenzieren.

Bei Deiner gestellten Frage handelt es sich hier (Minimag 2AALed)um einen speziellen Sachverhalt:

Je nach vf der verwendeten Led (Serienstreuung) wird diese im DD betrieben, wenn die Spannung über ca. 3,6 Volt (auch hier Serienstreuungen).

Das wird durch Berichte im CPF bestätigt, wonach die Minimag-Leds bei Verwendung von Lithiumzellen "heller" leuchten als mit Alkaline.

Auf Nachfrage bei "Maglite" wurde mitgeteilt, daß bei Verwendung dieser Zellen die Lebensdauer der Led verkürzt wird.

Einem Batteriehersteller kann man höchstens vorwerfen, daß er seine Produkte nicht uneingeschränkt für jede Anwendung bedenkenlos empfehlen kann. Ob das im vorliegenden Fall geschehen ist kann ich nicht sagen, da mir die Muse fehlt, deren Webseite zu "studieren".;)

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und Spaß an Deinen Lampen.



Grüße

_____
Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Maglite empfiehlt nur Alkaline Batterie, da würde ich mich (ausnahmsweise) auch daran halten.

Als einzigen möglichen Grund sehe ich die Gefahr der Überhitzung im Dauerbetrieb.
Die Energizer L91 Lithium Zellen können mehr als sechs Stunden Energie liefern, ohne nenneswert nach zu lassen, während bei Alkaline Zellen die Spannung ab den ersten Minuten stetig stark abfällt.

Die Grafik aus dem Test von SilverFox verdeutlicht das sehr schön:
aalialkcomparison05ayy9.jpg


Heinz
 
Leute, ich will euch ja nicht den Spass verderben, aber denkt doch mal bitte über das nach, was ihr hier so schreibt. Ich habe selbst noch zwei (schon ältere) von diesen Batterien hier rumliegen, die habe eine gemessene Leerlaufspannung von 1,76V und 1,73V. Aber, wie schon erwähnt: das ist die Leerlaufspannung und die ist nicht aussagekräftig, weil die Spannung nunmal unter Belastung einbricht.

Und, mal auf den Punkt gebracht: wenn ein Gerät wegen 03V Spannungsdifferenz nach oben kaputtgeht, dann ist die Konstruktion fehlerhaft, und nicht die Batterie. Ein Gerät, egal ob Lampe oder Herzschrittmacher, welches eine derart eng begrenzte Oberspannung verlangt, benötigt entsprechende technische Massnahmen in Form von Spannungsreglern o.ä..


Dirk
 
naturelle:

Die höhere Spannung und vor Allem die höhere Spannungslage über die Zeit führt zu einem höheren Strom durch die LED und damit zu einer stärkeren Erwärmung, als bei Betrieb mit Alkaline Zellen.

Überhitzung ist ein gewichtiger Grund vom Betreib mit Energizer L91 Lithium Zellen abzuraten.
Überhitzung führt zu stark beschleunigter Alterung, oder zum Ausfall der LED.


Heinz
 
Leute, ich will euch ja nicht den Spass verderben, aber denkt doch mal bitte über das nach, was ihr hier so schreibt. Ich habe selbst noch zwei (schon ältere) von diesen Batterien hier rumliegen, die habe eine gemessene Leerlaufspannung von 1,76V und 1,73V. Aber, wie schon erwähnt: das ist die Leerlaufspannung und die ist nicht aussagekräftig, weil die Spannung nunmal unter Belastung einbricht.

Und, mal auf den Punkt gebracht: wenn ein Gerät wegen 03V Spannungsdifferenz nach oben kaputtgeht, dann ist die Konstruktion fehlerhaft, und nicht die Batterie. Ein Gerät, egal ob Lampe oder Herzschrittmacher, welches eine derart eng begrenzte Oberspannung verlangt, benötigt entsprechende technische Massnahmen in Form von Spannungsreglern o.ä..


Dirk


:confused: ...:confused: ...:confused:

Was mich betrifft, ich habe nachgedacht.

Wenn Du mit den Begriffen "vf", "DD".... nichts anfangen lannst, frag einfach nach.....

Die Minimag Leds haben eine "Regelung", wenn auch eine sehr bescheidene.

Ob "03V" oder 0,0001 Volt zuviel, irgendwo ist die Grenze, bei der die Regelung außer Kraft gesetzt wird. (Bei Fenix z.B. laut Hersteller 4 Volt).
In diesem Fall wird die LED direkt betrieben, d.h. die Spannung der Batterien geht ungeregelt an die LED.

Verwendet der Hersteller nun xxxH bins (vf: 3,03-3,27V) oder bis xxxK bins (vf: 3,51-3,75V), ist die Spannung bei DD zu hoch.

Messungen der vf haben ergeben, daß selbst innerhalb einer bin-Gruppe erhebliche Schwankungen nach oben oder unten auftreten können.

Im Endeffekt stirbt die LED dann am "Hitzetod", wie es Hiltihome beschrieben hat. Wie lange dann im Einzelfall der "Dauerbetrieb" bedeuted weiß man erst, wenn es zu spät ist.


_____
Tom
 
Ob "03V" oder 0,0001 Volt zuviel,
Tippfehler, ich meinte natürlich 0,3V.

Verwendet der Hersteller nun xxxH bins (vf: 3,03-3,27V) oder bis xxxK bins (vf: 3,51-3,75V), ist die Spannung bei DD zu hoch.
Hast Du schonmal eine Energizer-Lithium unter Last gemessen? Ich nicht, aber ich glaube nicht, dass die unter Last noch relevant lange eine Spannung >1,5V hat. Und darum gehts. Im Leerlauf kann sie auch 30V haben...

Im Endeffekt stirbt die LED dann am "Hitzetod", wie es Hiltihome beschrieben hat. Wie lange dann im Einzelfall der "Dauerbetrieb" bedeuted weiß man erst, wenn es zu spät ist.
Ok. Nur kann das genausogut bei einer schlechten Charge schon mit "normalen" Batterien passieren. Was ich meine ist einfach, dass der geringe Utnerschied mMn in der Praxis irrelevant ist, einfach weil es sich bisher nur um die Angabe der Leerlaufspannung handelt.


Dirk
 
Ok. Nur kann das genausogut bei einer schlechten Charge schon mit "normalen" Batterien passieren. Was ich meine ist einfach, dass der geringe Utnerschied mMn in der Praxis irrelevant ist, einfach weil es sich bisher nur um die Angabe der Leerlaufspannung handelt.


Dirk

Lithium- und Alkaline Batterien sind völlig verschiedene Energiequellen.

Im Fall der MM 2xAA haben wir bei frischen Alkalines ca. 3,3 Volt.
Bei frischen Lithiums ca. 3,7-3,9 Volt. Die scheinbar geringe Differenz der einzelnen Zellen von ca. 0,3 Volt verdoppelt sich auf ca. 0,6 Volt.
Das reicht aus, um die Regelung außer Kraft zu setzen und die volle Spannung erreicht die Led. Hat diese nun z.B. eine vf von etwas über 3 Volt, heizt die volle Spannung die Led verdammt schnell auf.

Verstärkt wird das Ganze durch den geringeren Eigenwiderstand der Lithiumzellen. Diese gibt, wie Hiltihome schon ausführte, über nahezu die gesamte Laufzeit ihre annähernd volle Leistung ab, während die Alkaline schon sehr früh einbrechen.

Die von Dir oft genannte Leerlaufspannung bricht bei Lithiumzellen bei weitem nicht so schnell ein wie bei Alkalinezellen.

Das ganze verschlimmert sich mit der Zeit noch dadurch, daß die vf der Led absinkt. Außerdem darf in diesem Fall nicht vergessen werden, daß wir hier von einem relativ kleinen Lampenkopf sprechen, bei dem die Wärmeabfuhr nicht mit großen Lampen verglichen werden kann.

Wenn der Threadstarter eine ernshafte Frage stellt, bei der es um die mögliche Beschädigung seiner Lampe geht (die er sich erst zulegen möchte), halte ich es für mehr als fragwürdig, wie Du auf seine Belange reagierst.

Gerade derjenige, der nicht auf Grund von "Hörensagen" sondern mit fundierten "Beweisen" beraten weden möchte, sollte nicht auf Grund einer Marketingwebseite in die falsche Richtung weisen.
Insbesondere nicht, wenn eine neue Lampe dadurch Schaden nehmen kann.

____
Tom
 
ok, also so einfach wie ich dachte dürfte die sache nicht sein.
zunächst mal herzlichen dank an alle für eure mühe. da sich einige hier ja offenbar sehr gut auskennen, werd ich doch auf die mag verzichten.
das bringt mich zur nächsten frage: könnt ihr mir eine lampe empfehlen die solche Lith. zellen aushält?
die lampe möchte ich ins auto legen. da ich sie erfahrungsgemäß eher wenig benütze, sollte sie nicht allzu teuer sein (keinesfalls surefireniveau). der preis sollte bei ca. 50 euretten liegen, sie muss mit lith AA batt betreibbar sein und zuverlässig sein.
ich war bis jetzt 3x in der situation überraschend eine lampe im auto zu brauchen und 3x waren entweder die batterien leer oder die lampe (glühfadenlampe) kaputt. sowas möchte ich in zukunft vermeiden. ich brauch die lampe, wie gesagt selten, aber wenn, dann soll sie funktionieren.
ich hab grad bei toolshop die streamlight luxeon led 4aa gesehen. die schaut ganz gut aus. könnte die geeignet sein?
 
Hallo Gervin:)


Die SL PP Lux 4AA ist eine gute Lampe mit weitreichendem Spot. Sie ist zuverlässig bei Verwendung von Alkaline- und Nimh-Zellen, abgesehen von Schalterproblemen bei einigen Exemplaren (scheint ein Schwachpunkt zu sein). Ob die Lampe 4xLithium Zellen auf Dauer verkraftet kann ich nicht sagen.

Für den von Dir beschriebenen Einsatzzweck rate ich Dir zu einer Fenix.
Der Spot ist nicht so eng gebündelt, so daß Du im Falle einer Panne nutzbareres Licht zur Verfügung hast.

Bei den Modellen mit verschiedenen Leuchtstufen kannst Du die Lampe im Nahbereich (z.B. Kartenlesen) abdimmen.

Überlegenswert scheint mir der Gedanke, 1xCR123 z.B. in der P1 (nicht dimmbar) ist billiger als 4xLithium AA. Oder auch eine der neuen Modelle P1D (CE), leicht über Deinem Budget (verschiedene Leuchtstärken mit Blitzfunktion, Pannenstelle?).

Aber auch die L1T mit einer AA oder die L2T mit 2xAA wären eine gute Wahl (beide mit zwei Leuchtstärken).

Vielleicht bekommst Du noch den Einen oder anderen Tip. so daß die Wahl noch schwieriger wird:irre:


Grüße

____
Tom
 
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