Erfahrungen mit Hubertus Z 2001 ?

Nidan

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Hat jemand Erfahrungen mit dem Hubertus Z 2001 Springer ?

Was taugt die Klinge, ist das Teil ordentlich geschliffen, hat die Klinge Spiel, taugt der Mechanismus was, hält die Beschichtung was aus....?
 
Hallo Herbert,

ich frag ja grad weil ich den Test gelesen hab :D
Ich hab auch den Test von Speedlock gelesen und da meines der letzte Mist ist, im Test aber sehr gut abgeschnitten hat, trau ich den Tests echt nimmer.

[ 28-02-2001: Beitrag editiert von: Nidan ]
 
hab so ei teil seit 2 jahren als rettungsmesser mit gurtschneiderklinge im auto liegen.
tut seinen job. was mir nicht gefällt: die schrauben sind im plastik direkt verschraubt ohne gewindeeinsätze. wieviel aufschraubaktionen die gewinde überstehen muß man mal ausprobieren. der clip ist aus plastik. nett so doll, aber auswechselbar, wenn er abbricht. und wie bei allen springern: wenn die klinge zügig aufgehen soll muß man die klingenachse so einstellen, daß sie seitlich etwas spiel hat.
 
Leute ,
solche Tests sind halt nicht für messersüchtige Perfektionisten , sondern für durchschnittliche (schönes Wort) Normalverbraucher gedacht . Und ein Normalverbraucher hat grundsätzlich andere Preisvorstellungen als ein Messersüchtiger . Natürlich ist ein Dalton Recon oder ein UDT ein viel besseres Messer als das Testsieger-Messer ... für jemanden , der so oft in einem Messerladen geht , wie meine Oma in einem Computerladen , ist aber alles , was mehr als ein Viktorinox kostet bereits teuer . Das ist auch der Grund , daß ger Preis-Leistungsverhältniss eine so grosse Rolle bei der Bewertung spielt ...
Und daß die Böker Messer bei den Messermagazin-Tests so gut abschneiden wundert mich igendwie auch . Wenn man sich einige Beiträge im Forum ansieht , wird einem klar , dass Böker doch eine sehr hohe "Montagsmodellrate" haben ... Vielleicht schicken die Böcker-Leute halt "ausgesuchte" Modelle für die Tests zu ;) ...
Martin
 
Hi, Nidan,
pardon, hab zu spät gesehen (unter anderem Schlagwort) daß Du den Test gelesen hast.
Ist immer gut, diese Tests gegenzuchecken durch Verbraucher.
 
Hi, DeadlyEdge,
ja Du hast natürlich recht. Man muß alles mit zwei Augen sehen. Der Einstieg in die Messerwelt geht nicht gleich von oben mit einem 1000-Schleifen-Teil, und man darf nicht nur hohe Ansprüche stellen, sondern alles immer an Bedarf, Möglichkeit und Einsatzzweck messen. Wie gesagt, das ideale Messer kenne ich nicht, aber ich kenne viele ideale Messer für Zweck 1, viele für Zweck 2 usw.
Auch ein Bißchen Rücksicht auf Neueinsteiger, die kriegen sonst den Eliteschock. Wie oft erlebt man, daß Neue sich erstmal dafür entschuldigen, daß sie wenig Ahnung haben. Aber das ist doch erstmal der Normalfall! Nur wenn es so bleibt, ist es bedenklich. Und da kann unser Forum ja eine Lücke füllen.....
 
Hallo, Nidan,
schau mal ins neue Messermagazin, da ist ein Springertest, und genau dieses Messer hat als Testsieger abgeschnitten. Klar, dass Tests immer nach Kriterien laufen, die nicht unbedingt die eigenen sind, aber im Wesentlichen. Es hat sich mit 44 Punkten gegen 43 gegen 4 Zweitplazierte mit 43 Punkten durchgesetzt. Stahl ist Sandvik 13C26. Gelobt wurde u.a. der Springmechanismus und die Tatsache, daß man den Klingenanschlag selbst nachstellen kann. Und in die Riemenöse läßt sich ein Clip einsetzen. Schau Dir am besten den Test an.

Herbert
 
Ich besitze seit kurzem den Hubertus Z 2001 Springer.
Also scharf ist das Messer, reicht jedenfall zum Unterarmrasieren. Die Klinge hatte ein etwas großes Spiel, ließ sich aber ohne Probleme mit der Achsenschraube beseitigen.
Das Messer springt ordenlich und fließend auf und verriegelt zuverlässig. Das wird auch sicher so bleiben, denn am Anschlag sitzt eine kleine Schraube, damit kann man den Anschlag einstellen.
Was die Beschichtung aushält, kann ich noch nicht beurteilen, ich werde das Messer jetzt ein paar Tage tragen, ein paar Apfel damit schälen, und dann kommt das Teil in die Vitrine.
Es ist übrigens erschrecken leicht, jedoch sauber verarbeitet. Lediglich die Versenkungen für die Torxschrauben, die die Schalen zusammenhalten, sind etwas scharfkantig. Das liegt aber an der Griffelung des Schalen, die dann halt nur teils stehen bleibt (verteht sicher kein Mensch, meine Erklärungsversuche).
Das Meser liegt übrigens gut und sicher in der Hand, und auch der "Feuerknopf" liegt günstig und ausreichend geschützt, so dass ein versenhentliches Feuern fast ausgeschlossen ist.
Was mir optisch nicht so gefällt ist die Mischung aus drei Torx- und zwei Schlitzschauben. Und dass Schlitzschrauben einen Vorteil haben, weil jeder einen normalen Schraubenzieher hat, wage ich zu bezweifeln. Nirgentwo sonst wird falsches Werkzeug so oft verwendet wie bei Schlitzschrauben. Und wie eine Schlitzschraube aussieht, die mit dem falschen (meist zu kleinen) Schraubendreher vergewaltigt wurde, hat jeder auch schon gesehen.
Was ich von dem Klingenschliff (Halbsäge) halten soll, weiss ich nicht so recht, aber das Messer wurde mir so günstig angeboten, dass ich nicht wiederstehen konnte.
Und irgentwie geil sieht es schon aus.
Ich bereue meinen Kauf jedenfalls nicht, und würde es zu den gleichen Bedingungen auch sofort nochmals kaufen.
 
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