Gerber Multiplier:
Seinerzeit bei der Sperrung der Nebeneingänge mit S-Draht in Vorbereitung des Abi-Streiches
für diverse "Verdreh/Verzwirbel" Aktionen und diverse Male zum durchkneifen benutzt. Ergebnis: Der Zangenkopf hatte sich etwas versogen und ließ sich nur noch mit Druck durch ein durchgestecktes anderes Werkzeug herausschieben und nur mit Kraft wieder rein. Habe ihn nach einer Pause dann in den letzten 5 Jahren in Wahlkämfen benutzt, vor allem zum spiralendrehen mit starkem Blumendraht für federnde Befestigung von Stellschidern, dabei wurde der Zangenkopf wieder zunehmend leichtgängiger und blieb es bis dato auch
.Habe mich daher inzwischen getraut, es meinem Vater wieder zurückzugeben, der die Leihgabe in den Jahren dazwischen zum Glück vergessen hatte.
Böker 2006
War neu, von der vermeintlichen Härte des 440c aus Solingen überzeugt und versuchte, mit der Bowiespitze meine Initialen in die Kupferpatina der Spitze eines Leuchtturmes einer Hamburger Exclave zu ritzen. Leider verlor die Spitze in relevanter Weise an Substanz
und bestraft mich mit der kleinen aber unübersehbahren Störung in der eleganten Klingeninie noch heute für meine Dumheit, geschieht mir recht, ich tu es auch nie wieder. Etwas ähnliches ist mir aber mit anderen Messern bei ähnlich harten Einsätzen nie passiert. Ich benutze das gute Stück heute aber meißtens nur noch als Gentlemen-Folder und Eßbesteck, das Problem ist nur Optisch.
Buck 110 FG Bj. 1992:
Auf Klassenfahrt in Ostfrießland beim reparieren eines defekten Rucksackreisverschlusses (einer grün/blauäugigen Mitschülerin, deren Namen ich verdrängt habe
) angerempelt worden, da Messer fiel fast 2 m hinunter auf Basaltpflaster. Es kam offenbar mit der rechten Hinterspitze des Heftes (neben dem Lock) auf, dort ist das Messing ca 1mm tief eingedellt. Das Messer war im Prinzip noch funktionsfähig, aber das ganze Messingheft in sich irgendwie leicht aber komplett verzogen und die Griffschalen leicht verschoben. Offenbar haben die Nieten an den Griffschalen ein Abfallen verhindert. Die Nieten des Heftes waren alle deutlicher Sichtbar als vorher, also offenbar auch etwas außer Form gebracht. Das ursprünglich sehr geringe aber butterweiche Klingenspiel (besser als jedes andere 110 das ich bisher in der Hand hatte) war deutlich größer geworden und der Lock guckte oben etwas raus.
.
Nach 3 Stunden pressen, ziehen, drehen etc. in den Schraubstöcken meines Opas ist alles wieder deutlich besser geworden, das massive Messing aus einem Stück ließ sich geschmeidig wieder "einrenken" (Internet-Foren mit Tipps, wie man das richtig macht, gab es damals noch nicht).
Das Klingenspiel hat leider seine alte Form nicht wieder erreicht, und das Heft ist noch etwas schief, fällt vor allem an einer unsauberen passung mit der Griffschale auf. Beneutze es heute noch, vor allem für rustikalere Situationen, es funktioniert trotz diverser weiterer Macken immer noch gut.
verchromtes Weißblech-Butterly (stainless )
Wurde von meiner Mutter Anfang der 90er Jahre in der Schule kassiert, da die Eltern es nie abgeholt haben, hat sie es mir für die Sammlung gegeben. Hatte ich noch nicht, Backlock-Folder fand ich schon immer besser. Ich wollte allerdings mal testen ob ich das rumprollen auch ohne die blauen Finger einiger Mitschüler hinkriege, und habe bei der Tagesschau geübt, plötzlich haben sich die Nieten verabschiedet und das Teil hat sich zerlegt, wenn es nicht so ungefährlich unspitz und stumpf gewesen wäre, hatte ich ein Loch im Fuß gehabt, nachdem die Klinge draufgefallen war.
Hatte sien gutes, ich konnte mir nach der Gesetzesnovelle die Umarbeitung zum Flaschenöffner sparen.