Erfahrungen mit Schäden am Messer -> "Mängelliste", Verschleißschäden

Tja, wird wohl ein Ermüdungsbruch gewesen sein.
Mit solchen Usern wir ja meist nicht zimperlich umgegangen und auf
Dauer gibt der Stahl dann doch nach, anders kann ichs mir nicht erklären.
Aber ungewöhnlich ist das trotzdem.
 
Leatherman Bits - Taugen nix, ausgenommen diejenigen, bei denen das genutze "Muster" in vollem Umfang zur verfügung steht
 
Die Aussage zu Leathermans kann ich teilen.

Mein Wave war 3 Jahre mehr zum Brote schmieren als zum schneiden und "zangen" im Gebrauch.

Dann habe ich daheim was umgebaut. Einmal mit der Zange richtig zugepackt. Knack, hatte es sich für die eine Zangeseite erledigt. Und das liegt nicht an meiner schier unmenschlichen Kraft :steirer:

Aber zum Glück kein Problem, an Leatherman eingeschickt und innerhalb von 7 Tagen ein neues! Prima Sache das mit der lebenslagen Garantie.
 
Ich werde nur die "teuere" melden: zweimal Randall gebrochen am Parierstange.Einmal das Modell 1 beim zerlegen eines Schweines:alles ging gut das Messer blokkierte in einer Knochenteil, ich setzte volle Kraft ein, ein wenig nach links ,ein wenig nacht rechts und plötzlich ein "Pling" und das war es.Bei die Kontrolle sah ich das der Angel sehr schmall und mit 90° uberging.Und dann noch bei ein Fighting Stiletto:gleicher Stelle.
Ich vertraue nur das das System von Tanazacq in Frankreich das immer erfolgreich war
 
@ niobium

Hallo!

Interessante Erkenntnis von den Randalls. :confused:

Waren es O 1-Klingen oder stainless ?
Hast Du die Messer bei Randall reklamiert bzw gibt´s ne Erklärung von Randall dazu?

Habe/hatte selber mehrere in Verwendung und hatte noch kein solches Problem, obwohl ich mit meinem # 5 (O1) nicht immer zimperlich bin und zB auch öfter mal mit einem "Schlagholz" arbeite/spalte.


Gruß, C.
 
es war 01 und man sagte die Messer auf zu schicken.Ich war nicht sicher was die Antwort war und wollte noch nicht extra Kosten machen.
Die Belasting bei hacken ist bedeutend anders dann bei eine seitliche Bewegung. Zb: beim abfangen eines Wildschwein mit nur Hunde als Einsatz N Frankreich) und ich meine nicht nicken kommt eine Belastung von mehrere hundert kilo auf die schwachste Stelle.
DSCN1375.jpg

Hier zeigt van den Elsen was eine stabile Konstruktion ist
 
Hallo zusammen,
ich besitze seit ca. 1 Jahr das AF Covert. Ich bin insgesamt äusserst zufrieden mit diesem Messer. Die Qualität ist ausgezeichnet und es lässt sich bequem und unauffällig (halt covert) tragen. Seit einigen Wochen versuche ich eine der kleinen Torx Schrauben der Hosenclip-Verschraubung zu bekommen. Hat sich gelockert und weg war sie. Ich habe diverse Händler angeschrieben, jedoch kaum Antworten erhalten. Am Verkauf von Ersatzteilen besteht anscheinend kein Interesse. Eine metrische Schraube "reinwürgen" kommt für mich nicht in Frage.
Nun die "Gretchenfrage": Kann mir aus dem Forum evtl. jemand weiterhelfen? Eine genaue Größenangabe / Bezeichnung etc. hilft mir sicher ebenfalls weiter.
 
Habe in der Arbeit seit etwa 4 Jahren einen CRKT Kasper Crawford Folder in Verwendung. Vor ca. eineinhalb Jahren rissen die Gewinde der hinteren Schrauben aus, die die Griffschalen zusammenhielten (Öfter mal runtergefallen, auch mal als Hebel mißbraucht :( ,...). Habe dann die Löcher aufgebohrt, ein M3 - Gewinde reingeschnitten und mit Senkkopfschrauben verschraubt. Seitdem hält der Griff bombenmässig. :super: Einzig der Liner ist mittlerweile etwas lasch. Mit der zusätzlichen Sicherung allerdings auch kein Problem.
 
Ich muss den hier wieder mal ausgraben und mich bei den Spyderco-Jüngern unbeliebt machen - @Mods: kann auch verschoben werden!

Vor ein paar Tagen kommt ein Freund von mir aus dem Thailandurlaub zurück - mit im Gepäck war sein Spyderco Manix. Er war ca drei Wochen im Landesinneren - tropisches Klima - unterwegs. Das Manix war die meiste Zeit im Rucksack. Laut seinen glaubwürdigen Angaben hatte das Messer nie Kontakt mit Salzwasser und auch nicht mit Körperschweiß und wurde selten gebraucht Trotzdem waren die Platinen, die Gewinde der Schrauben, Backspacer und Lock rostig und das nicht zu wenig, wie sich beim anschließenden Zerlegen rausstellte. Mit viel Öl und Erwärmen und Geduld habe ich mich dann doch noch getraut die "Uhrmacherschrauben" des Griffs zu lösen. Immerhin sind so kurz, daß sie maximal zwei Gewindegänge in den Backspacer eingreifen ... robust sieht anders aus!

Der Grund warum vor allem Backspacer und Lock so rostanfällig sind, ist ganz klar die Oberflächenbehandlung oder in diesem Fall - Nichtbehandlung. Diese Bauteile sind zwar außen halbwegs fein überschliffen, innnen jedoch so rauh, wie mit einer Bandsäge ausgeschnitten. Außen hui - innen mehr als pfui ... Ich stelle mir die Frage, ob es für den Endverbraucher nicht vernünftiger wäre, anstatt der gehypten Superstähle in ordentliche Oberflächen zu investieren. Mir ist klar, daß man für 150,-EUR keine von Hand satinierten Platinen bekommt, was auch nicht notwendig ist, aber etwas mehr Sorgfalt seitens der Hersteller wäre angebracht.

Was nutzt mit eine rostträge S-30V-Klinge, wenn dafür im Griff alles so schlampig gemacht ist, daß es rostet - und ich rede nicht von Salzwasser, Schweiß oder sonstigen Rostförderern, einfach nur von hoher Luftfeuchtigkeit. Die Klinge ist der Teil des Messers, den ich am leichtesten pflegen und reiningen kann, dort werde ich mit Rost selten ein Problem bekommen. Im Inneren des Griffs, wo ich nur durch Zerlegen hinkomme, wäre die "Rostfreiheit" gefragt!!!

Abgesehen davon gebe ich den Manix-Schrauben so ca. 3 - 4 mal zerlegen, dann sind diese Mini-Torx wahrscheinlich erledigt ...

Mit Flitz und 1000er-Naßschleifpapier hab ich´s dann in einer Stunde wieder halbwegs hingebracht. Der Besitzer ist trotzdem enttäuscht (es ist sein einziges Messer) da er es eigentlich mit Sorgfalt behandelt hat!

Ergo: für mich ein grober Verarbeitunsmangel und eine fragwürdige Konstruktion ...


C.
 
Habe ein ganz normales Klappmesser von NIETO erstanden und nach kurzem Gebrauch Totalschaden erlitten.Die Griffschalen sind geschraubt und das Drehgelenk der Klinge besteht aus einem "Bolzen" welcher Bestandteil einer Griffschale ist. In diesem Bolzen befindet sich eine Gewindeaufnahme,für eine der vier Innensechskantschrauben mit der das Messer verschraubt ist. Nun will man ja auch mal einfach mal einen Stock schneiden. Da ist beim geringsten Kraftaufwand diese besagte Gewindehülse am Ansatz zur Griffschale zerbrochen.
Da das Äußere des NIETO einen reperaturfreundlichen Eindruck macht und auch sonst eine gute Optik bietet sah ich mir den Schaden mal an, aber dies Konstruktion läßt keine Reperatur zu.
Ich bin enttäuscht und hatte mir von diesem Messer etwas mehr Alltagstauglichkeit erwartet.
Vielleicht kommt diese Äußerung ja mal an die richtige Stelle und die Konstruktion der NIETO´s wird etwas besser.
 
Hallo,
hatte vor über 20 jahren ein Schlieper Survival, mein ganzer Stolz :super:und damals nicht gerade billig und eines schönen Tages bei einem Spaziergang im Wiener Auwald wollte ein Bekannter die Flug bzw. Wurfeigenschaften testen,noch dazu ohne Nachfrage:mad:
Resultat: mit einem lauten peitschenartigen Knall brach die Klinge ca 5cm hinter der Klingenspitze ab, die abgebrochene Spitze steckte bombenfest im Baum und ich war traumatisiert und hatte Mordgelüste :teuflisch.
Über 1 Stunde hat es gedauert die Spitze aus dem Baum zu bekommen. Man muss noch anmerken das im Hohlgriff eine Mignon - Ersatzbatterie verstaut war was den Griff deutlich schwerer gemacht hat, aber ich hatte auch nie vor damit zu werfen. Danach brachte ich es zum Händler wo es gekauft wurde mit der Bitte um Begutachtung. Die damalige Besitzerin des Geschäftes Frau Lorenzi,ihres Zeichens Schmied, mein Dank schleicht ihr heute noch nach, hat dann einen nahezu unsichtbaren Einschluss entdeckt, sah aus wie ein blau gefärbter Micro - Haarriss, fast nicht zu sehen für das ungeübte Auge, war angeblich ein Fehler beim Härten. Die gute Frau Lorenzi hat es dann zu Schlieper geschickt und nach ca. 5 Monaten bekam ich dann ein nagelneues Messer, vollkommen kostenlos.
Das Messer besitze ich heute noch, der Grundstein meiner Sammlung:super:
 
Voriges Wochenende ist bei meinem BM 707 Sequel (ca. 1 Jahr in Dauerbenutzung)eine Axis-Lock feder gebrochen:(. Ich habs nicht sofort gemerkt, der Lock hielt zwar gut, fühlte sich aber eigenartig.
Ich hab zuerst gedacht da steckt irgendwo Dreck drin.
Hab dann beim Auseinandenehmen auch noch die zweite Vernichtet:irre: (wie ist mir selbst rätselhaft).
Kurzzeitig hab ich das Vertrauen in den Axis Lock verloren.
Hab gleich eine Freundliche Mail an Benchmade geschrieben und um Ersatzfedern gebeten.
Um die Zeit bis zu den neuen federn zu Überbrücken hab ich mir dann 0,5mm Federstahldraht (Kleinste Verkaufseinheit: 20m) gekauft, und mit Hilfe der Suchfunktion und dieses Forums neue gebogen.
Ging sehr einfach (Vertrauen in Axis wiederhergestellt, wenns so leicht zu Richten ist das selbst ich es schaffe) und hällt BOMBENFEST.
Und eben Gerade eine nette Mail von BM bekommen in der steht dass sie mir gerne neue Federn schicken.
Ab jetzt gillt für mich: Axis lock, jetzt erst recht.

lg

edit: heute sind die Federn angekommen.
BM hat auch gleich einen Reserveclip und einen kompletten satz Schrauben für das 707 mitgeschickt.
Normalerweise gehts das zuschicken wohl schneller aber der brief hat in sidney/Australia einen kleinen Zwischenstop eingelegt bevor er nach Austria kam.
Fazit: BM hat IMO einen TOP Service:super:
 
Last edited:
1.) Bei meinem H&K P2000 ist die Back-Lock-feder aus dem Griff gebrochen.
Gut, habs zum Händler gebracht und nach 2 Wochen ein neues bekommen.
Nach 2 Stunden war das dann auch Geschichte, gleicher Fehler.
Danach gabs keins mehr von Händler. Konstruktionsfehler hat das geheißen...

2.) Bei meinem Microtech Socom Elite ist der gelochte Clip ähmm... aus der Spannung geraten. Soll heißen, dass ich das Messer mit Clip in der Hosentasche hatte, mich gebückt habe und mir das Messer aus der Hose fiel. Der Clip war nämlich gerade gebogen ( war er vorher selbstverständlich nicht). Hab ihn abgebrochen und rundgeschliffen.:p
 
Dass die Schneide auf den Backspacer aufschlägt ist inakzeptabel, ich würde die Klinge nachschleifen und an der Spitze ein-drei Zehntel abtragen, das sollte reichen.

Zum Daumenpin, der ist geschraubt. Du kannst eine Seite in einen Schraubstock einspannen und die andere Seite mit einer Wasserpumpenzange festziehen.
Selbstredend, dass Schraubstock- und Zangenbacken gepolstert sein müssen. Ich bevorzuge 1-1,5mm dickes Leder.
Beim Festziehen mit Gefühl und richtiger Dosierung arbeiten. Nicht zu ängstlich zupacken, damit die Pins nicht am Leder abrutschen, aber auch nicht zu beherzt, sonst drücken sich die Zähne von Schraubstock- oder Zangenbacken durch das Leder.
Den Pin auch nicht zu sehr festknallen. (Ab ist ab, und nach ganz fest kommt gaaaanz leicht ;) )

Außerdem solltest Du alle restlichen Schrauben auf festen Sitz kontrollieren und ggf. nachziehen. Aber nicht zu dolle, ab ist ab...Du weisst schon ;)

Das Problem mit dem Detentball habe ich bei meinem Pohl One EDC-DE gelöst, indem ich den Liner etwas zurechtgebogen habe. Im zugeklappten Zustand lag nämlich nicht der Detentball auf der Klinge auf, sondern die obere Linerkante, was den Ball nahezu wirkungslos machte.

Dass der Daumenstift geschraubt ist - mein DE-Modell hat ja keinen - weiss ich übrigens vom Passaround, wo ich ein "normales" Modell begutachten und testen konnte.
 
AW: Mängel: Eickhorn POHL ONE E.D.C.

Tipps ob ich reklamieren sollte,
ich weiß ja leider nicht, ob so'n Messer solche Mängel haben darf...

Chris

Hallo, ....... , welche Neuware darf Mängel haben wenn der volle
Preis bezahlt wird ? Nach meinem Empfinden, und ich denke auch laut
Gesetzeslage keine. Rückgaberecht innerhalb von 14 Tagen ohne Angaben
von Gründen steht auch in den AGB´s von Eickhorn. Es ist mit Sicherheit aber so das Eickhorn ein Nachbesserungsrecht zusteht!
Also Finger weg und nicht selbst rum doktern.
 
Tja, bei mir hat es ein (Für Messerkenner zwar lächerliches, aber dennoch in der Küche äußerst sinniges) Justinus Inox 2.0 Special Edition erwischt. Es zählte wegen Schnittgenauigkeit und standhafter Schärfe trotz Unempfindlichkeit zu meinen liebsten Gebrauchsmessern...

Ein Freund, notorischer Vollidiot und Trottel, fegte das Messer, weil er sich grad verbrannte, quer über die Arbeitsfläche mit der Spitze in die Dichtung zwischung Herd und Holzfläche. Ohne weiteres Zutun verbog sich das messer genau auf Linie der Klingenquermitte um 90° nach oben! :glgl::glgl::glgl:

Ich habs ausgemessen: Der Knick war auf 3 mm genau mittig.

Der Punkt ist: Es war immer ein gutes, stabiles und zuverlässig flexibles Belastungsmesser; Für diese Verformung hätte man im Schraubstock mit dem Fäustel schlechte Chancen gehabt.

Strange...:staun:
 
Hinderer XM 18 "3" ohne Flipper

Bei meinem Lieblingsmesser fehlte eines Tages eine der Schrauben für den Clip. Da es sich um einen 0,05 Zoll Inbus handelt, war eine solche Schraube in Deutschland nicht zu bekommen. Also Rick angemailt und nach zwei Wochen hat er mir gleich acht neue Schrauben geschickt. Dies alles kostenlos, nicht mal das Porto wollte er ersetzt haben. (Super Service) Hab mir jetzt den passenden Inbusschlüssel besorgt und siehe da, auch die anderen Schrauben waren locker. Das ist mir mit meinem Strider SnG noch nie passiert, obwohl ich dieses viel öfter nutze und bei weitem nicht so liebevoll pflege. Dennoch bleibt das XM 18 mein absoluter Lieblingsfolder!!!

schluppe
 
EKA Nordic H8:
Habe damit ein paar bis 6cm dicke Rundhoelzer aus Buchenholz gespalten. Das Holz war noch nicht lange tot (noch recht zaeh) aber schon am morsch werden und etwas feucht (deshalb ja das Spalten). Also nicht ganz so hart wie sauber getroknete Scheite. Dabei bin ich der Meinung nicht besonders grob gewesen zu sein, es sind auch alle Stuecke schoen gespalten, ich musste nicht berserkern.
Seither ist die Klinge zweifach verbogen:
Die Klinge macht einen leichten Bogen nach links (von oben betrachtet) und die Schneide hat eine kleine Welle die man in der Lichtreflexion deutlich sehen kann. Dieses Messer wird bei mir keinen Schleifstein mehr sehen.
Man kann darueber geteilter Meinung sein ob ich dem Messer zuviel zugemutet habe oder nicht. Ist hier nicht relevant.

EKA Swede 88:
Ich habe die Klinge durch so ein V-Foermiges Messerschleifdingens gezogen welches ich fuer Kuechenmesser benutze. Weil mir die rundliche Klinge schwierig zu schleifen erschien. Dabei ist ein Stueck der Schneide abgebrochen. Das V-Schleifdingens hab ich weggeschmissen und schleife das Messer nun auf dem Stein. Bis der Schaden rausgeschliffen ist wird es noch ein Weilchen dauern.
Auch hier war der Fehler nicht unbedingt beim Messer zu suchen... :ahaa:
 
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