Erfahrungen zu Great Eastern Cutlery (Northfield, Tidioute) gesucht

WeißAuchNet

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Great Eastern Cutlery (mit den wieder belebten Marken Northfield und Tidioute) gibt es zwar erst seit 2006 aber sie scheinen sich in der Zeit doch einen sehr guten Ruf erarbeitet zu haben; Einige Modelle würden mich sehr reizen, allerdings habe ich definitiv keine Lust auf eine Klingenspiel Lotterie wie ich sie bei Queen-Cutlery erleben musste.
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=87498


Ich würde mich freuen wenn einige Besitzer von Klappmessern des Herstellers ihre Eindrücke zur Qualität (Klingenspiel, Spaltmaße, gefühlte Stabilität) der Messer, besonders der größeren Modelle, schildern könnten; Über Fotos würde ich mich natürlich auch freuen.

Besonderes Interesse habe ich an den einklingigen Trapper-Modellen OHNE Linerlock.

Danke schon mal!
Claus
 
Hallo,

also die "Klingenspiellotterie" soll, nach den geschilderten Eindrücken von Nutzern, bei den GEC Messern mit größerer "Gewinnquote" laufen, als bei der Marktkonkurrenz.

Ich kann nur von meinem GEC Pattern # 72 Wharncliffe Mini Lockback mit "Grizzly burnt Stag"-Schalen berichten.
- Grifflänge 98mm ("Mini" ist halt ein wenig übertrieben :hehe:),
- keine sichtbaren, fühlbaren Spalten,
- keine Überstände,
- Nieten und die Öse ordentlich versenkt und poliert,
- keine "Verwindung" spürbar,
- Klingengang weich und gegen die Federspannung gleichmäßig,
- Klinge im Griff zentriert,
- Haltekraft der Rückenfeder für die geschlossene Klinge bei Backlock "sanft" :),
- Verriegelung mit sattem "Klack",
- kein horizontales Klingenspiel,
- minimales, kaum fühlbares vertikales Klingenspiel (soll auch bei den GEC-Backlock´s ähnlich wie bei Spyderco typisch sein),
- sauberer Klingenschliff.

.... irgend etwas vergessen?

Ach ja ... was GEC offenbar konstruktiv nicht hinbekommt: Der Käufer muß sich beim Backlock damit abfinden, dass beim geöffneten Messer kein glatter Übergang von Rückenfeder zum Klingenrücken vorhanden ist, weil der Klingenrücken ca. 0,5 mm tiefer liegt.

Insgesamt bin ich von der Verarbeitungsqualität meines Messers begeistert :super:

Mir scheint, die von GEC nehmen die Qualitätskontrolle beim Warenausgang richtig ernst.
Es gibt die XXX-Blem Modelle ... ich hab noch keines gesehen, die kommen anscheinend nicht in den Handel.
Dann gibt es die mit "S" gemarkten "Store"-Modelle (meines ist ein "S") ... die werden wegen minimaler optischer "Mängel" (z.B. leicht ungleichmäßige Färbung der Griffschalen) mit hohen Preisnachlässen verkauft.
Und dann eben die normalen Messer, die doch im Vergleich zu Case/Queen/Schatt usw. verhältnismäßig teuer sind.

http://tsaknives.com/collectorpix.htm

Meines ist das Wharncliffe vom 12/08/11

Hoffe behilflich gewesen zu sein.

Grüße Renegade
 
Weil Du Interesse an den Trapper Modellen hast, kann ich antworten. Ich habe zwei #73 Scout Trapper Messer. Die beide sind ganz gut gefertigt. Kein Klingenspiel, keine Spalten, sehr sauber. Meiner Meinung nach sind diese Messer besser als Case, Böker, Queen.

Die #73 und #23 Modellen haben sehr starke Feder.

Ich weiss nicht, ob die Backlock Modellen Klingenspiel haben.

Hier sind meine:
P7211473.jpg


1-18-08004.jpg


1-18-08005.jpg


1-18-08007.jpg
 
Last edited:
Vielen Dank Renegade und john m,
aufgrund eurer positiven Einschätzung habe ich mir bei TSA Knives eines bestellt, das Gestern geliefert wurde.
Es wurde ein Tidioute 73T Burnt Grizzly Cut 2011 mit einer Klinge und ohne Verriegelung.
Ich kann die positiven Eindrücke absolut bestätigen, es wackelt nichts, die Rückenfeder ist straff aber nicht unangenehm, der Klingengang ist weich, die Spaltmaße sind sehr gut.
Nett finde ich, dass bei geschlossenem Messer die Klingenwurzel genau mit dem Griffbacken abschließt (siehe letztes Bild von John, das Messer hat natürlich einen Halfstop).

Ich wurde wirklich auf das angenehmste positiv überrascht.

Claus

GECT73.jpg


GECT732.jpg


GECT734.jpg
 
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