Erste Eindrücke vom Byrd Wings Slipit

Thehunt

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Ich habe im Spyderco-Forum vom Wings Slipit gelesen und es war klar, das muß her.

Ich lasse einfach Bilder sprechen:













 




Das Messer ist absolut sauber verarbeitet, liebt gut in der Hand und kam sehr scharf an.
Soweit sogut.

Es ist in keinster Weise für Linkshänder geeignet, sorry.
Einhändig Öffnen ist kein Problem, ein wenig Daumenschmalz vorausgesetzt ;-)

Einhändig schließen geht sehr schwer, vielleicht läuft sich das noch ein, aber momentan krieg ichs kaum hin...

Wichtig war mir, das es legal zu tragen ist, da es zwar einhändig zu öffnen ist, aber nicht verriegelt.

Der Slipjoint hält die Klinge sicher im offenen Zustand, kein Wackeln, kein Klingenspiel, so solls sein.

Schön finde ich, das man sowohl eine glatte klinge, als auch einen reinen Wellenschliff in einem Messer vereint hat, so ist man bestens gerüstet, egal was es zu trennen gibt;-)


Nachtrag:
Einhändiges Schließen geht doch, aber mit fummeligem Umgreifen. Duch den 90Grad-Stop ist das auch recht sicher für die Finger, allerdings schlägt die Klinge beim Schließen dann recht hart auf, trifft aber nicht die Schneide.

Das Mircarta entwickelt einen recht deutlichen Geruch, ich hoffe der verfliegt noch...
Beim Öffnen muß man drarauf achten, das man nicht die gegenüberliegende Klinge in den Weg drückt, mir fällt das grad noch etwas schwer, da das Öffnen etwas Kraft erfordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wings Slipit hat G-10 Griffschalen und kein Micarta ... zumindest sagt das Spyderco in ihren online Unterlagen. Was natürlich nichts an dem von dir wahrgenommenen deutlichen Geruch ändert.

Mir persönlich war bei den Dyad-Varianten immer die verbleibende Klinge im Griff im Weg; es verursachte kein wirklich angenehmes Gefühl in der Hand. Wie ist das beim Wings?
 
Mea culpa Peter, Du hast Recht...dennoch müffelt es;-)

Wenn ich es mit dem Zeigefinge unterm Choil halte, dann isses ganz bequem, ich hab aber auch recht kleine Hände.

An beiden Choils ist unten ein sauberes jimping (wie nennt sich das eigentlich auf deutsch?) angebracht, am oberen Übergang vom Heft zu Klinge allerdings nicht, schade.

Laut Messschieber sind die Klingen 2 mm dick, der Schliff ist sehr sauber.
 
Nachtrag:
nach ausgiebigem Bespielen hab ich eine Schwachstelle beim Wings entdeckt.

Ich nutze merheitlich die Wellenklinge und habe heute eine angeditschte Spitze bei der Glattschliffklinge entdeckt.
Ich war mir sehr sicher, das ich nicht auf zu harten Untergründen geschnitten hab und auch, das ich das Messer nicht habe fallen lassen...woher kommt also die Macke?

Wenn man (mit Gefummel) die Klinge einhändig schließt, kann es passieren, das man mit dem Ricasso der auf 90Grad stehenden Klinge die Spitze der geschlossenen erwischt.

Das passiert, wenn man nicht Acht gibt und mit dem Zeigefinger die Klinge in den Weg der zu schließenden drückt...

Ok, kann passieren...ich hab die Gelegenheit genutzt, um die Spitze der glatten Klinge mit einer spitzen Spitze zu versehen, die war doch eher rundlich...

Hier sieht man wies beim Schließen sein sollte:




..und hier, wie man Scharten macht:
 
Hallo,

auch wenn der Thread schon bald zwei Jahre alt ist möchte ich dennoch etwas zu dem Messer schreiben.

Das das Ricasso auf den Klingenrücken (nicht der Klingenspitze) der benachbarten Klinge aufschlagen kann hat zwei Gründe. Zum einen fehlt eine Trennwand zwischen den beiden Klingen. Zweitens passiert dies auch nur dann, wenn die zu schließende Klinge seitlich belastet wird. Die Spitze selbst oder gar die Schneide selbst wird dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Beim genauen hinsehen fällt auch auf, daß man beim einhändigen Öffnen der Klinge mit dem Daumen durch das Klingenloch ,die Nachbarklinge zur Seite gegen den Griff drückt.

Im Gegensatz zu anderen Taschenmessern schlägt auch nur das Ricasso auf der Feder auf, wenn die Klinge zu forsch geschlossen wird. Die geschlossene Klinge kann nicht mit der Schneide, auch nicht mit Gewalt, gegen die Rückenfeder gedrückt werden.

Gruß
Gerhard
 
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