erstes japanisches Messer oder doch nicht

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Ich denke das Thema ist hier durch.

Ich werde mir das Messer kaufen das ich möchte. In meinem Fall natürlich das optisch schönste und im besten Fall noch über Budget.

Anschließend werde ich, wie auch schon die letzten 15 Jahre, dafür sorgen, dass das Messer, für meine niedrigen Ansprüche, scharf genug bleibt und ich meine Avocados auch weiterhin schön mit Kern halbieren kann.

Wahrscheinlich wäre es besser gewesen meine Frage in einem Forum zu stellen, in dem es sich mehr ums Kochen dreht.
Dann suchst du keinen Japaner. Man muss japanische Messer nicht zelebrieren (täglich auf den Stein halte ich für Hobby-/Heimköche für absolut übertrieben), aber doch sorgfältiger damit umgehen als mit Solingern. Das fängt beim bewussteren Schneiden an und geht bis zum aufwändigeren Scharfhalten, da Dinge wie grober Wetzstahl, Durchziehschärfer etc. mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit Schäden an der feinen Klinge anrichten. Härterer Stahl bedeutet eben gerade nicht, dass eine Klinge höhere Belastungen aushält.
 
Klar. 1-2 sollten bestimmt gehen, oder? Danach werf ich es halt in den Schrott und hol mir ein neues.

Jeder der die Ironie nicht versteht ist genau das Problem in diesem Forum.
 
Ich denke das Thema ist hier durch.
Schade, ich hatte den Eindruck das scharf halten mit vertretbarem Aufwand interessant wäre.
Wahrscheinlich wäre es besser gewesen meine Frage in einem Forum zu stellen, in dem es sich mehr ums Kochen dreht.
Ich schneide oft Würzgemüse und Kräuter ziemlich fein, Das funktioniert mit einem dünn ausgeschliffenen Messer besser als mit einem Robustem. Richtig feine Schnitte funktionieren nur mit dünnen und scharfen Messern.

Ich hoffe dein neues Messer kommt perfekt geschärft. Wenn du die Schärfe erhalten möchtest kannst du dich ja noch einmal melden.
 
Klar. 1-2 sollten bestimmt gehen, oder? Danach werf ich es halt in den Schrott und hol mir ein neues.

Jeder der die Ironie nicht versteht ist genau das Problem in diesem Forum.
Nein, das Problem ist viel eher, dass die Beschäftigung mit dem Thema scharfhalten zu einem japanischen Messer dazugehört, da einem die Vorzüge eines Japaners sonst über kurz oder lang verloren gehen. Nur weil ein oder zwei User diesen Aspekt noch überhöht darstellen dann gleich das ganze Forum schlechtzureden und all die anderen hilfreichen Antworten damit abzuqualifizieren und einigermaßen pampig zu werden bringt der Diskussion dann doch recht wenig.

Die Eingangsfrage lautete ja "Japaner ja oder nein" und anhand der Antworten hier solltest du abschätzen können, ob das (mit der entsprechend nötigen Sorgfalt und Mehraufwand) etwas für dich ist oder nicht.

Soll es unbedingt ein Japaner werden aber deinerseits absolut keine Ambitionen vorhanden sein, dich mit dem Schärfen auseinanderzusetzen, suche am besten nach Bunkas aus Edelstahl mit einer Härte unter 60 HRC (also Stähle wie z.B. AUS8, AUS10, TUS, 440, vielleicht noch Ginsan), dann kann es vielleicht mit deinem nicht näher benannten Wetzstahl und gelegentlichem Schleifservice funktionieren.
 
Gerade bei Neumitgliedern ist Ironie nicht immer von Wissensdefizit zu unterscheiden.
Da gleich mal eine Breitseite gegen alle zu schießen, die das nicht auf Anhieb erkennen, kannst Du Dir sparen.

Stimmt, entschuldige.

Nein, das Problem ist viel eher, dass die Beschäftigung mit dem Thema scharfhalten zu einem japanischen Messer dazugehört, da einem die Vorzüge eines Japaners sonst über kurz oder lang verloren gehen. Nur weil ein oder zwei User diesen Aspekt noch überhöht darstellen dann gleich das ganze Forum schlechtzureden und all die anderen hilfreichen Antworten damit abzuqualifizieren und einigermaßen pampig zu werden bringt der Diskussion dann doch recht wenig.

Ich denke es ist offensichtlich wer sich angesprochen fühlen sollte und wer nicht.


Ich bin mir bewusst, das das Messer, sowie im übrigen auch alle anderen Messer scharf gehalten werden muss.

Ich bin auch bereit mit dafür vernünftiges Equipment zuzulegen nur brauche ich nicht noch vor dem Messer das 2000€ Schleifsystem.

Ich möchte einfach mit dem geringst möglichen Aufwand das für mich bestmögliche Ergebnis erzielen und nicht vor jeder Benutzung 1 Stunde an dem Messer schleifen.

Jeder der das nicht versteht kann und soll sich hier (nach dem ich schon darauf hingewiesen habe) raushalten.


Für alle hilfreichen Tipps sowohl hier als auch über private Nachrichten bedanke ich mich.
 
Dann kauf halt einen Stein und investiere ne Stunde bei Youtube und ne Stunde zum Üben am alten Messer. Eine Seite schleifen bis Grat, wenden, andere Seite schleifen bis Grat, wenden, Entgraten, fertig. Und wenn es Probleme gibt, einfach fragen. Ein perfektes Ergebnis dauert und es gibt ein Leben lang etwas dazuzulernen, aber ein für die Küche akzeptables Ergebnis, das keine irreparablen Schäden am Messer hinterlässt, braucht einen Nachmittag Zeit, 35 bis 60 € für einen guten Stein (egal welchen der genannten, hier gab es keine schlechten Vorschläge) und den Mut, bei Problemen kurz nachzufragen.

Mit dem Jeden-Tag-Schleifen-Take kann ich auch nix anfagen. Die meisten Japaner, die nicht beruflich kochen, kaufen im Supermarkt ein Messer und wenn's stumpf ist, ein neues, so wie überall sonst auch, wo Messer Massenware geworden sind.

(Mal abgesehen davon, dass dünn ausgeschliffene Messer auch stumpf noch ziemlich passabel Gemüse schneiden können.)
 
Ich möchte einfach mit dem geringst möglichen Aufwand das für mich bestmögliche Ergebnis erzielen und nicht vor jeder Benutzung 1 Stunde an dem Messer schleifen.
Zum Erhalt der Schärfe auf einem feinen Schleifmedium deiner Wahl benötigt, regelmäßig gemacht, nicht einmal Minuten.
Mit passenden Körnungen bei Schleifstab oder Banksteinen benötigt man für komplett stumpf bis scharf zum Rasieren von Armhaaren mit etwas Übung vielleicht 10-15 Minuten. Nicht als Anfänger, aber auch nicht erst nach einem Jahrzehnt Ausbildung als Schleifmeister in japanischen Schmieden. Nur um dir vielleicht eine Vorstellung zu geben von dem, was dir hier vorgetragen wird.

Nur Ledern wie in dem Video finde ich ebenfalls nicht sinnig. War zum Glück eine ruhige Nachtschicht, sonst hätte ich mir das nicht angetan anzuschauen. Statt einem feinen Stein zu nehmen und den sichtbaren Grat weg zu schleifen und anschließend mit Leder die letzten Fetzen des verbliebenen Grat weg zu nehmen orgelt er da dutzende Male über verschiedene Leder nur um zu zeigen, es geht. Aus 2 Minuten auf Stein und Leder über 15min Schneide polieren auf dem Leder, nur um zu zeigen es geht, verleitet einfach nur zu falschen Eindrücken. Nicht böse gemeint, jeder soll das nehmen und machen womit er sich am Meisten anfreunden kann. Ich würde die ~50€ in einen guten Stein investieren und es versuchen, du wirst Spaß dran finden wie scharf deine Messer damit werden oder eben lernen, ob es überhaupt etwas für dich ist oder nicht. Nur ledern halte ich für suboptimal bei Küchenmessern
 
Also der täglich schleifende japanische Profikoch war nur zur Verdeutlichung gedacht! Bitte nicht mir falsche Empfehlungen unterstellen….

Und das Video nur die Antwort auf deine, ich schreib es jetzt so wie ich es finde, verbohrten dämlichen Beiträge. Man muss auch mal akzeptieren können das es nicht nur einen (seinen eigenen) Weg gibt etwas zu machen

Zum Erhalt der Schärfe auf einem feinen Schleifmedium deiner Wahl benötigt, regelmäßig gemacht, nicht einmal Minuten.
Mit passenden Körnungen bei Schleifstab oder Banksteinen benötigt man für komplett stumpf bis scharf zum Rasieren von Armhaaren mit etwas Übung vielleicht 10-15 Minuten. Nicht als Anfänger, aber auch nicht erst nach einem Jahrzehnt Ausbildung als Schleifmeister in japanischen Schmieden. Nur um dir vielleicht eine Vorstellung zu geben von dem, was dir hier vorgetragen wird.

Das ist ja genau das was ich vor hatte oder mir vorgestellt hab.. Bis mir dann unterstellt wurde ich würde das Messer nur wegen der Optik kaufen, das Budget völlig übertrieben wäre und ich mich nicht mit dem schärfen/scharf halten beschäftigen möchte.


@Valentinian II, danke
 
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