Erstes Messer...

So, alles ist Bestellt, die Feilen liegen in der Werkstatt. Dann kanns ja hoffentlich nächstes Jahr losgehen :)

Aber ich hätte noch Fragen :D

Was bedeutet "angephast"? Ich hab das jetzt mehrmals im Zusammenhang Härteverzug und Löchern gehört, aber durch die suche nichts gefunden.

Und wenn ich ein Messer beim W. Borger härten lassen und es verzieht sich, richtet er das auch oder kann ich das noch nachträglich machen?

Was man so hier über Verzug hört, da kann man ja direkt Panik bekommen bei seinem ersten Projekt
nervous.gif


Und wieweit soll ich vor dem härten mit dem Schleifpaapier gehen?

Mfg

Johannes

/*
kein Post ohne edit ;)
*/
 
Zuletzt bearbeitet:
anphasen bedeutet nichts andere, als dass du die kanten brichst bzw verrundet. im technischne bereich werden aussenliegende kanten oft angephast, damit es erstens sauberer aussieht und zweitens die verletzungsgefahr sinkt (jaa.. auch 90°kanten können schneiden)
 
Hey
Was für einen Kohlenstoffgehalt ht denn der 1.2842?
Ist das Normaler Kohlenstoffstahl, kann man den selber härten?
Sorry hab halt noch keinen Stahlschlüssel...
Na ja, "was nicht ist kann ja noch werden".
Grüsse
Christoph
 
Also ich will ja an mein erstes Messer einen Flachschliff über die komplette Klinge machen. Nun habe ich gelesen, dass man sich am besten erst die Winkel mit ner kleinen Dreikantfeile vorfeilt und dann das Material zwischen den Kerben wegnimmt. Klingt auch logisch, aber wie mache ich weiter, wenn die Schneide nicht mehr gerade weiterläuft, sondern langsam zur Spitze hochgeht? Das ist mir leider noch nicht ganz klar.

Mfg, Johannes
 
Du suchst und markierst je "Bahn" einen senkrechten Anriss, ausgehend von Rundung zum Rücken, das sieht dann aus, wie eine Fahrradspeiche, bei der der Mittelpunkt irgendwo hinter/über dem Rücken liegt.

Den feilst Du runter, das machst Du so oft, wie nötig.
Die stehengebliebenen keiligen "Stege" feilst Du dann (auch quer) zu den vorhandenen Bahnen runter, bis die Oberfläche gleichmässig ist.
Man kann auch mit der Säge solche "Bahnen" vorsägen, nur muss man dann sehr vorsichtig zu Werke gehen, weil die Säge schneller abträgt, und man ebenso schnell die Klingenmitte erreicht hat - Sägeschnitte sind auch nicht so einfach zu korrigieren, wie Feilenstriche.

Vielleicht hats etwas weitergeholfen !

Gruß Andreas
 
Also wenn ich das richtig verstehe, muss ich die Bahnen so ziehen, als ob die Feile am oberen Ende über der Klinge drehbarr befestigt währe. Und mit der Flachfeile dann ganuso, ja?

Mfg
Johannes
 
Wenn es Dir besser hilft, ja.
Den Mittelpunkt dieser gedachten Speichen musst Du Dir dazudenken.
edit:
Ein Zweiter Anriss entlang des Rückenabschnitts (reduzierter Schneidenradius) könnte hilfreich sein, um die Schräge nicht zu weit in den Klingenrücken hineinzufeilen.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück