"Wie soll man denn etwas als Nachteil "in Kauf nehmen", das einem nicht als solcher aufgezeigt, sondern ohne weiteres empfohlen wird?"
1. Das hätte ich schon noch gemacht, wenn jemand darauf eingestiegen wäre. Auf diese Empfehlung hat aber wie gesagt nie jemand ernsthaft reagiert, also habe ich es für überflüssig gehalten, in jedem Fall einen Nachteil zu erwähnen bei einem Messer, das eh niemand wirklich in Betracht zieht. 2. Ist das Eulen nach Athen tragen. Danke dass du mich drauf hinweist, dass ich in Zukunft auch immer ausdrücklich von Kröpfen abrate. Das fällt mir wirklich nicht schwer.
"Aber du wusstest ja offenbar schon während des Verfassens deiner damaligen Empfehlungen, dass sie bei den "Geldfetischisten" hier ohnehin keinen Anklang finden werden."
Man weiß eben nie, welcher Samen aufgeht. Selbst die Wüste blüht manchmal, aber halt nur wenn es regnet und der heiße Wüstenwind den Samen nicht austrocknet. Andererseits kann der Wind den Samen auch verbreiten.
"Nein, Romane über Banalitäten schreibst du nur im Kontext mit der Wahrung deiner persönlichen Überzeugungen, wie hier zu lesen."
Jetzt musst du dich aber mal entscheiden. Soll ich nun von Kröpfen abraten. Oder soll ich mir diese "Banalität" schenken.
"Jeder, den du hier als "Witchhunter" bepflegelst, hat nachweislich Messer aus chinesischer Fertigung im Besitz, weil er sie für funktional gute Messer hält."
Na jetzt plötzlich. Bloß sagen darf man das offenbar nicht oder darf nur ich das nicht sagen.
"an dem du hier das Haar in der Suppe suchst"
Ein Kropf ist wirklich kein Haar in der Suppe. Wenn wir festgehalten haben, dass ein Kropf ein Nachteil ist, dann ist er das auch in ausgedünntem Zustand. Dass wir uns recht verstehen. Lieber ein dünnes Messer mit Kropf als ein dickes ohne. Aber halt doch noch lieber ein dünnes ohne Kropf. Ich finde so "windig" und bekämpfenswert ist diese Ansicht nicht.
"Ich werfe dir überhaupt nicht vor, dass du den Kropf in den alten Beratungen nicht als relevanten Nachteil erwähnt hast,"
Doch tust du - siehe oben.
"Es geht mir einzig um dein Auftreten hier, das in völligem Widerspruch zu deiner von mir verlinkten Beratungspraxis steht."
Das ist völliger Quatsch. Du schließt verkehrt und mit der Absicht mir einen Widerspruch reinzureiben. Nenn mir e i n Zitat, wo ich einen Kropf befürwortet hätte. Das gibt es nicht. Du schließt aus dem Umstand, dass ich etwas n i c h t gesagt habe. Das ist aber logisch verkehrt. Man kann nicht daraus schließen, dass ich in 6 von 7 Fällen (also habe ich in einem Fall abgeraten) n i c h t abgeraten habe, schließen, dass ich Kröpfe befürworte. Das ist logisch ein Unding und das machst du nur um mir ans Bein zu pinkeln. Das ist nicht schwer zu durchschauen.
"Und ich muss mich von dir auch nicht als "Hexenjäger" beschimpfen lassen"
Doch das musst du, weil das eben die Methoden von Hexenjägern sind. "Sie hat sich beim Eingang in die Kirche in 6 von 7 Fällen n i c h t bekreuzigt, also huldigt sie dem Satan." Man kann nicht aus einer Unterlassung einer Sache die Befürwortung des Gegenteils zurechtbasteln und daraus eine Anklage konstruieren. Das sollte dir zu denken geben, mit welchen Argumentationsmustern du gegen Kontrahenten vorgehst.
"Dir widerstrebt, dass jemand als Reaktion auf eine Kaufberatung ein Angebot von einem Forumsmitglied erhalten hat."
Nein. Was mir nicht gefällt, ist dass das in der Kaufberatung ausgebreitet wird und dass hier eine massive Lobby, so eine Art Rat Pack (Gruppe um Frank Sinatra), entstanden ist, die einem Angebot aus dem Rat Pack das Wort redet und jeden Piep, der anderer Ansicht ist mit wirklich unschönen Methoden niederwalzt. Das stört mich gewaltig. In eine Kaufberatung gehören keine Verkaufsangebote, weil dann genau das passiert, was jetzt passiert ist, dass nämlich Partei für ein Interesse ergriffen wird. Möglicherweise aus Solidarität zum Verkäufer und das steht einer objektiven Beratung im Weg. So richtig es also war, das Thema Schleifen zu den Küchenmessern zu nehmen, so falsch ist es konkrete Verkäufe über PN in der Küchenmesserkaufberatung abzuwickeln. Dafür gibt es hier meines Wissens extra Foren.
"Bei einem anderen Messer mit tatsächlich störend kantigem Kehl oder Kropf müsste gleichermaßen nachgebessert werden"
Das ist nun wirklich nicht der Rede wert. Das ist mit einem kleinen Stück Schleifpapier in Minuten erledigt, ohne dass es irgendwohin geschickt werden muss.
"Beim üblichen Übergreifen im Pinchgrip verliert er daher durch das angebotene Messer mit Kropf im Verhältnis zu seinem 18cm-Messer keine effektive Schneidenlänge (wie meine Aufnahmen hier zeigen)."
Klar verliert er Klingenlänge, weil er mit Kropf weiter/mehr in die Klinge übergreifen muss, wie meine Fotos beweisen.
"Greift er das Messer nicht im Pinchgrip in die Klinge über, beträgt der Verlust der effektiven Schneidenlänge genau die Breite des Kropfes (also je nach Ausprägung des Kropfes etwa 5mm), weil die Klinge im Bereich der Fehlschärfe vor dem Kropf nicht zum Eindringen in die Oberfläche des Schnittguts genutzt wird."
Die wenigsten Kröpfe sind nur 5mm breit und davor gibt es eine Fehlschärfe die bei einem Messer ohne Kropf nicht existiert. Realistisch gehen also mehr als 5mm verloren.