Expeditionslampe gesucht

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Toby1907

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Erstmal der Fragenkatalog:

Für welchen Verwendungszweck ist die Lampe gedacht:

Expedition im Regenwald/Nachtarbeiten/Wildlife-Beobachtungen


Wie wird die vorraussichtliche Nutzungskadenz aussehen?

Tägliche Nutzung

Sind dafür besondere Vorgaben zu beachten, z.B. Wasserdichtigkeit, Ex-Schutz?
Muss wasserdicht sein/sehr stabil


In welchem Preisrahmen soll sich die Taschenlampe bewegen?

100-150€

Welcher Beschaffungsweg wird bevorzugt, da ein Ladengeschäft im Regelfall ausfällt, soll die Lampe im Inland bestellbar sein oder kommt auch ein Überseebestellung in Frage?
Inland

Soll die Lampe eher für den Nahbereich oder für die Ferne (Thrower) sein?
Es sollte ein guter Kompromiss sein, aber eher für den Nahbereich

Ist bereits ein bestimmtes Leuchtmittel ins Auge gefasst worden, ein bestimmter LED-Typ, Xenonbrenner oder HID?
Bevorzugt: LED, alle Typen

Welche Art der Stromversorgung wird bevorzugt
Um ehrlich zu sein eher AA/AAA

Welche Anspüche werden hinsichtlich der Helligkeit und der Laufzeit gestellt?
Sehr lange Laufzeit und >250 Lumen

Soll die Lampe über verschieden Leuchtstufen verfügen?
Ja, mindestens 3 verschiedene

Soll die Lampe über Strobe oder SOS Modi verfügen?
Nicht zwingend, aber nicht hinderlich

Wie sollen die Leuchtstufen und/ oder Modi geschaltet werden, Klicken am Schalter, drehen am Kopf oder anderes?
Klicken am Schalter

Wird eine bestimmte Schalterart bevorzugt: Clickie momentary/ forward/ reverse oder twisty, tailcapswitch oder sideswitch
Nein

Soll die Lampe einen Clip haben, wenn ja, soll er bezel-up oder bezel-down montiert sein?
nein, muss sie nicht

Sind die Fähigkeiten oder das Interesse vorhanden, um die Technik evtl. den eigenen Bedürfnissen anzupassen?
Interesse ja, Fähigkeiten leider noch nicht

Ich bevorzuge eher ein bisschen größer Lampen, also Größe bis 30cm kein Problem
 
Fällt mir nur die TK40 von Fenix ein, ist etwas größer, und macht mit AA richtig Dampf. Und auf der 227 Lumen-Stufe passt auch die Laufzeit sicher. MCE-LED ist für Nähe auch gut brauchbar.
Ein review gibts hier.


Andreas
 
Die TK40 finde ich für den Einsatzzweck nicht sonders praktisch. Man muss viel zu viele Batterien mitschleppen.
Für die meisten Arbeiten in absolut dunkler Umgebung reichen 100 - 150 Lumen locker aus. Das schaffen viele der 2x AA-Lampen.

Ist bei der Expedition denn Strom vorhanden um bspw. ein Ladegerät mitzuführen? Dann würde ich dir doch eher zu einer 2x 16340er (CR123A-Format) oder 1x 18650er Lampe raten, da du dort einfach mehr Licht und länger Licht bei weniger Ladeaufwand hast.
 
Ich hätte noch zwei wichtige Fragen:
Wie lange bist du weg? Kannst du ein Ladegerät benutzen oder müssen es Batterien sein?

Wie handlich muss die Lampe sein? Handgepäck oder Auto/Jeep?

Und nochetwas: Ich würde mindestens 2 Lampen mitnemen, stell Dir vor, Du stehst im Dunkeln und deine Lampe hört aus welchem Grund auch immer auf zu leuchten.

Meine Tipps für die Leuchtausrüstung:

1. Für Nachtarbeiten und richtig helles aber nur wenn du wirklich auch Platz hast und Gewicht keine große Rolle spielt, du die Lampe notfalls auch bei Auto lassen kannst:
Fenix TK30 mit Ladegerät und 4 18650ern (wahlweise lässt sie sich mit einem oder zweien betreiben) dazu als Notration wenn du keinen strom hast ein Päckchen cr123 Baterien.

2. Für weniger helles aber auch weniger Gewicht
Fenix LD20 (oder alternative) mit 4-8 Eneloops/ Batterien
Genügend hell, mit vielen Leuchtstufen, die stromsparen können, wenn du nicht so viel Licht brauchst.

Sicher gibt es hier noch Massen an anderen Lampen, aber die LD20 habe ich und empfehlen kann ich nur was ich besitze.

Auf jeden Fall AA? Die sind recht weit verbreitet, wenn man im Urwald Batterien findet dann sicherlich aa/aaa, nicht cr123. ;)

3. Fenix E01: Preiswert, müsste bei mir auf jeden Fall mit.
Ist nicht so hell, aber läuft lange, wenn alles andere im Eimer ist.
Also eine sehr robuste Notlampe, immer am Mann. Vielleicht mit einer Ersatzbatterie, aber mehr wird man wohl nicht brauchen.
Ich würde sie in orange nehmen, das ist gut sichtbar!

Bei mir hält sie bereits lange am Schlüssel, und den behandele ich nicht so pfelglich, das heißt also schon was.
Getestet habe ich sie auch schon, wasserdicht und stoßfest!

Im Zweifel würde ich also unbedingt zwei oder mehr Lampen mitnehmen, auch das Licht der E01 ist besser als keines, ein tolles Zeltlicht übrigens.


Nochmal ein EDIT:

Sehr lange Laufzeit und >250 Lumen
Das wird schwer! Deshalb finde ich verschiedene Leuchtstufe gut.
Die TK30 wäre bei meiner Expedition aber nur die Lampe für die Basis oder fürs Auto.
Zu Fuß dann die LD10 und die E01 in der Tasche mit genügend Ersatzakkus oder -baterien.
 
Zuletzt bearbeitet:
über 250 Lumen und AA wird wirklich schwer.

Spontan fallen mir da nur die Fenix TK40 (schon genannt) und die ITP A6 ein. Aber bei der wäre ich mit der Haltbarkeit skeptisch. Außerdem sind es hier auch 6 AA in einem Batteriehalter.

Wolfseye hat da übrigens auch irgendwas in der Pipeline mit einem Quaddie ala MC-E und P7 von Osram mit mehreren AA's. Habe ich aber bisher nur in einem Onlineladen mit Sitz in Australien gefunden.

AAA's kannst Du aber gleich ganz vergessen. Die sind erst recht nicht für so viel Strom ausgelegt. Außer, und da schließe ich mich den Vorgängern an, eine Notlampe im 1xAAA Format. Sei es die Fenix EO1 oder auch die ITP A3.

Woher stammt denn die Idee mit min. 250 Lumen? und hast Du denn überhaupt eine Idee wie hell das eigentlich ist? Und ist Dir der Unterschied zwischen Emitterlumen und OTF (out of the front) Lumen bekannt?

Die meisten Hersteller geben nämlich Emitterlumen an. Bis das Licht aber den Reflektor und das Glas passiert hat, gibt es doch recht große Verluste, die bei um die 30 und mehr Prozent liegen.

4Sevens gibt OTF Lumen an und die Quark Taktical 2xAA kommt auf knapp 230 Lumen, die Deiner Lumenangabe in Emitterlumen entsprechen. Allerdings nur mit NiMh-Akkus, nicht mit Alkali. Stichwort hierzu Innenwiderstand!!!!

Ich besitze die Lampe seit kurzem und habe noch zwei von der Funktionsweise (UI) identische von 4Sevens (Quark 123 Tactical und Quark Ti Tactical mit XP-G R5).

Ich hatte zwar ein kleines Kontaktproblem, bin aber ansonsten von der Lampe überzeugt.

Leider hat sie nur zwei Leuchtstufen, die beide Programmiert werden können. Die Programmierung ist aber wirklich kinderleicht durchzuführen und ist nach ein- zweimal Üben auch ohne Anleitung durchführbar.

Die Leuchtstufen werden dann über fest- bzw. losedrehen des Kopfes angesteuert und nicht über den Clicky. Ich find es besser als das China-Tausend-Modi-Über-Den-Schalter-Geklickse. Dabei muß man nämlich leider immer wieder durch alle Stufen durch und dann hat man sich leicht verschaltet und alles wieder von vorne. Nix für mich!

Hier ein deutscher Forenhändler (ist übrigens auch Moderatur des Jetbeam-Unterforums):

http://www.ktl-store.com/shop/xtcommerce/product_info.php/info/p1623_4Sevens-Quark-AA--Turbo.html


Gruß Olaf
 
Vielen Dank für die ersten Tipps, da ich aber 6 Monate unterwegs bin und nur alle paar Monate über Stromanschluss verfüge, scheiden für mich die Akkus aus. Da ich in Malaysia und Indonesien die Erfahrung gemacht habe, das es schwer ist an cr123 zu kommen. AAs oder AAAs gibt es wirklich überall.

Ich werde leider nicht mit dem Auto unterwegs sein, sondern nur mit Rucksack :super:

Grüße

Toby
 
Noch zur Größe der Lampe: wie schon erwähnt ist die Größe nach oben unbegrenzt, also kein Hindernis für die TK 40, welche mir übrigens sehr gut gefällt. Laut den verschiedenen Reviews im Forum ist sie auch sehr stabil.

Und 630 Lumen sind natürlich spitze :hehe:, da ich of sehr weite Gebiete ausleuchten muss.

Zu meiner Einschätzung der Lumen-Anzahl: Ein Bekannter von mir besitzt eine Fenix Ta-21 und die ist mir mit ihren 225 Lumen nicht hell genug. Vorallem finde ich 2h im Turbo-Modus zu wenig.

Da hat mir die TK 40 mit >6 Stunden bei 277 Lumen wirklich imponiert, habe nirgends etwas vergleichbares gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du AA haben willst und Akkus ausscheiden, bleiben dir nur Lithium Batterien im AA Format.
Und dann bist du bei 12-16€ pro Ladung.

Alkaline Batterien vertragen die hohen Ströme nicht und werden innerhalb kürzester Zeit auslaufen.
 
Also, wenn du wirklich nur mit dem Rucksack unterwegs bist, schleppst du dich mit der Tk40 doch zu Tode.
Zudem es abseits der Zivilisation _wirklich_ dunkel wird, und darum selbst eine LD20 richtig viel Licht macht. (Das Auge passt sich ja an)

Dazu noch ne kleine Clip-/Stirnlampe (Zebralight H501) für Zeltaufbau + Kochen und fertig.

Mehr als 80 Lumen braucht keiner zum Nachtwandern/Zelten. Ehrlich!
Die 200 Lumen braucht man allenfalls gelegentlich zum Blick in die Ferne (Gebäude/Landmerkmale suchen).

Wann musst du denn weite Gebiete ausleuchten? Großwildjagd in Malaysia?
(Ich dachte, das dortige 'wilde Leben' setzt sich aus Bekloppten mit Kalashnikovs und Anophelesmücken zusammen? :steirer: )

Hast du dir die TA21 am Tag zeigen lassen oder sie mal wirklich Nachts im Wald getestet?

gruß
 
Wurde bereits erwähnt, aber hier nochmal ausdrücklich:

Ich würde IMMER cr123 den AA / AAA Batterien vorziehen, gerade WEGEN der Auslaufgefahr und der Lagerfähigkeit.

Mein Tip wäre ja ein ordentlicher Batteriecase (z.B. von Batuca oder Surefire, je nach dem wieviel Platz und Rervebatterien mitgeführt werden sollen) mit cr123 Reservebatterien, in Verbindung mit einer richtigen Hardcorelampe für weite Distanzen (Streamlighte, Surefire, Firstlight, whatever...) und eine gute solide Dynamo - LED Lampe für alles andere (Lagerbau, kleines und großes Geschäft, Essenszubereitung, Lesen, Schreiben, Zeltbeleuchtung).

Je nach Ausführung der Dynamolampe kann man sogar ein Handy damit "Notladen".

Für 14 Tage Wildniss / Survivaltrip reichten mir die ZWEI in der Surefire befindlichen Batterien, die 4 Reservebatterien hätte ich mir sparen können. Ich machte zu 95% ALLES mit der Dynamo - Handlampe.

Sobald die Dunkelheit da war, war mir die Surefire viel viel zu hell, um im Nahbereich irgend etwas damit zu beleuchten. Die Blendwirkung durch das abstrahlende Licht war ein größeres Handicap, als es gleich ohne Licht bei Dunkelheit zu tun.

Um ehrlich zu sein, von dem "Machtgefühl" abgesehen: "So, wenn jetzt gleich die Banjomusik anfängt und ein Hillbilly aus dem Busch gesprungen kommt, kann ich ihn mit 500 Lumen aus den Schuhen blenden"; hätte ich die große Lampe garnicht gebraucht.

Leider kann ich dir jetzt keinen Profitip für DIE Dynamo - Outdoorlampe geben. Ich habe 3 verschiedene Modelle und mit keinem bin ich zu 100% zufrieden.

Meine Beste ist die Design Go Dynamo Torch von Globetrotter, aber das ist bestimmt noch nicht der Weisheit letzter Schluß.


Gruß
 
Ok. 6 Monate und nur alle Paar Monate Strom...
Aber läufst du wirklich mit dem Rucksack?
Ich habe keine TK40, aber schon die TK30 wäre mein absolutes Maximun was das Gewicht und die Größe angeht.
Wenn du AA haben willst und Akkus ausscheiden, bleiben dir nur Lithium Batterien im AA Format.
Und dann bist du bei 12-16€ pro Ladung.
Alkaline Batterien vertragen die hohen Ströme nicht und werden innerhalb kürzester Zeit auslaufen.
Und 630 Lumen sind natürlich spitze
Und ich denke hier liegt das größte Problem der TK40.
Die Batterien sind auch nicht gerade leicht und wenn du wirklich viel Ersatz mitnimmst (bei großer Helligkeit sind die ja recht schnell leer) hast du schon was zu schleppen.
Wiso generell keine Akkus mit geringer Selbstentladung also Eneloops oder LiIon?

Wenn die Größe keine sooo große Rolle spielt, dann würde ich mir einerseits trotzdem Sorgen ums Gewicht machen und lieber etwas anderes mitnehmen.

Wenn das alles keine Sache ist, dann nimm als Lampe 1 die TK40, aber wenn doch, würde ich über eine Kleinere nachdenken oder vielleicht doch über die TK30 (8 AA gegen 2 18650er).
[Wenn du pro nacht 2 Stunden leuchtest und nur alle 2 Monate an Strom kommst, du dich aber mit dem 100 Lumen Modus zufrieden gibst, brauchst du für diese Zeit grob gerechnet 16x 18650, die du dann nachladen kannst. Sagen wir 18, denn du möchtest ja auch mal high-power leuchten. Für die gleiche Zeit bröchtest du bei unter 100 Lumen mit der TK40 48 AAs, Plus 8AA für high power von 2 Stunden, da hast du was zu schleppen. Das ist natürlich nur ein Rechenbeispiel, aber das kann sich summieren!]

Wie LiquorAluminii gesagt hat: Teste doch mal die TA21 nachts im Wald ein paar Stunden, auch auf niedriger Stufe. Das reicht in der Regel.
Wenn du dann deine TK40/30 auf niedriger Stufe leuchtest, bräuchtest du auch weniger Batterien mitzuschleppen.

Zum Schluss noch einmal meine Empfelhlung: Nimm unbedingt mehr als eine Lampe mit.
Die "Helle" fällt dir in den Fluss oder geht kaput, wiso auch immer, und du stehst im Dunkeln...
Mein Tip Bleibt also eigentlich:

1. Wenn möglich große Lampe z.B.
TK40 oder TK30, mit Akkus oder Batterien.
2. Ersatzlampe mit 2xAA:
Wenn dein Ladegerät nicht funktioniert und es keine cr123 gibt sowie keinen Strom, lauft die Lampe mit AA, mit denen du dich eindecken kannst.
3. Fenix E01 o.Ä. für ca. 14 € als Backup wenn nichts mehr hilft.
(Läuft bis zu 21h mit Ersatzbatterie ist da eine recht große Zeit drinn)

Entschuldige den Roman,:rolleyes:
aber ich wollte zumindest mal meine Sicht ausführlich darstellen,
was für dich am Besten ist musst natürlich du wissen, aber wenn ich dir helfen konnte (oder zumindest einen Anstoß geben kann) freut mich das natürlich.
 
Ich denke das meiste ist schon gesagt worden.

Nen Freund von mit ist in Nepal rumgewandert,einen Monat.Gut,der hat jeden Tag in einer Hütte genächtigt, hatte also weniger dabei als du.

Wenn du nur recht selten in die Zivilisation kommst schleppst du schon genung Sachen mit dir rum(allein die Verpflegung dürfte einiges wiegen), da würd ich darauf achenten, dass die Lampe mit Energieversogung halbwegs leicht wird.

Zudem solltest du darauf achten, dass die Haupt- und Sekundärlampe die gleiche Stromversorgung haben, so musst du nicht 2 Arten mitschleppen.

Was kommt den in die anderen Geräte,die du dabei hast, GPS zB?

Des weiteren erlaube ich mir den Hinweis, dass die L91 Lithiumzellen in AA Größe etwas mehr Spannung haben als die normalen Alkalibatterien. Eine LD20 zb verliert mit L91 für die erste Zeit die unteren leuchtstufen, da die Spannung zu hoch ist.
Ob das mit der TK40 auch passieren würde weiß ich nicht, macht aber Sinn.

Die kleine Notlampe finde ich ist eine gute Idee, genauso wie die Dynamolampe. Ist halt alles eine Frage wie oft du Nachts unterwegs bist, ob im Jungel oder freier Fläche, und wozu genau du die Lampe brauchen wirst.
 
Wenn es dunkel ist, reicht imho auch eine uralte Minimag von der Lichtmenge.
Die "taktische" Leuchte ist nur nötig um mit tageslichtadaptierten Augen in dunklen Ecken nach bösen Buben zu suchen. (und natürlich um zu spielen:hehe:)

Mein Vorschlag wäre eine Surefire Saint Kopflampe, die hat eine Stufenlose Helligkeitsverstellung per Drehknopf und arbeitet mit AA und den leichten cr123 Zellen.
 
@Toby1907

ich kann Deinen Wunsch nach AA nachvollziehen.

Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen. Die von mir empfohlene Quark Turbo hat mit Akkus (aber auch mit Primär-Lithiums Engergizer L91) etwas mehr Dampf als mit Alkali. Aber Alkali kannst Du selbstverständlich verwenden.

Wenn Dir das zu wenig Licht ist, dann mußt du wohl tatsächlich auf die TK 40 wechseln, auch wenn sie mir persönlich nicht gefällt.

Natürlich ist bei Alkalis immer die Auslaufgefahr gegeben. Andererseits: Meine gesamte Kollegenschaft setzt seit ein paar Jahren auf 2xAA Lampen (die meisten wurden über mich als "Berater" geordert:steirer:) und lediglich in einem Fall lief eine Batterie aus. Hier mußte glücklicherweise nur der Endkappenschalter ersetzt werden.

Aber das Risiko ist da und das trägst Du.

Olaf
 
@ all,

warum brauche ich viel Leuchtkraft?

- Ich arbeite in Malaysia an einem Forschungsprojekt mit Affen, und wir machen dort Nachtzählungen der verschiedenen Individuen und die gesamte Zählung dauert oft mehr als 3 Stunden --> Distanzen von mehr als 100 Meter sind oft nicht begehbar, oder bestimmte Gebiete werden nur mit dem Kajak abgesucht, und dann kann es sein das ich einen Baum (40m hoch) und 100 m entfernt ausleuchten (die ganze Krone am besten:hehe:) muss, weil es keine andere Möglichkeit gibt sich dem Baum zu nähern.

- Ich habe die Fenix TA 21 nachts im Wald getestet und bei 100m Entfernung und noch einem geringen Höhenunterschied habe ich in der Krone des Baumes nicht viel ausmachen können.

grüße

Toby
 
Hallo Toby1907

Ich kann es nachvollziehen, dass Du auf AA Zellen setzen möchtest bei Deiner Reise.

AA Lampen mit wirklich viel licht gibt es leider wenige. Die TK40 ist mit eine dieser wenigen. Ich habe selber die Lampe, sie ist gut, und auch echt solide. Leicht ist die aber nicht. Ob die für eine Rucksacktour zu schwer ist müssest Du beurteilen. Ich würde aber auf jeden Fall eine zweite Lampe mitnehmen, als Backup, falls Deine Primärlampe nicht geht, oder Du Batterien wechseln mußt.

Ich denke mal eine TK40 in Kombination mit einer LD10 oder LD20 wären ideal. Das gute bei den Fenix LD10 / LD20 Lampen ist, das die Gürtelholser recht brauchbar und gut verarbeitet sein. Ich würde die Backup Lampe immer am Gürtel Tragen, damit die Griffbereit ist. Daher wäre die LD10 vielleicht noch besser da kleiner gegenüber die LD20.
 
@ all,
- Ich arbeite in Malaysia an einem Forschungsprojekt mit Affen, und wir machen dort Nachtzählungen der verschiedenen Individuen und die gesamte Zählung dauert oft mehr als 3 Stunden --> Distanzen von mehr als 100 Meter sind oft nicht begehbar, oder bestimmte Gebiete werden nur mit dem Kajak abgesucht, und dann kann es sein das ich einen Baum (40m hoch) und 100 m entfernt ausleuchten (die ganze Krone am besten:hehe:) muss, weil es keine andere Möglichkeit gibt sich dem Baum zu nähern.

- Ich habe die Fenix TA 21 nachts im Wald getestet und bei 100m Entfernung und noch einem geringen Höhenunterschied habe ich in der Krone des Baumes nicht viel ausmachen können.

Ok, das macht es endlich etwas klarer, danke. :)

Mit der Tk40 kommst du nicht weiter, als mit der TA21.

Das liegt ganz einfach an der Strahlcharakteristik der Lampe, die mehr auf breite Ausleuchtung zielt. Von den 600 Lumen kommt pro Flächeneinheit eben ähnlich viel Licht an wie bei der TA21 (nur eben breiter ausgeleuchtet).

Wenn du wirklich weit strahlen willst, brauchst du eine auf Reichweite ausgelegte Lampe, etwa die Jetbeam M1X oder die neue MicroFire LED-Lampe.
( http://www.messerforum.net/showthread.php?t=72680 )

Oder eben gleich ne HID.

Für 200m Ausleuchtung zum Affenzählen kannst du alle mir bekannten AA-Lampen vergessen!

Wenn das wirklich ein Forschungsprojekt ist, haben die auch nen Generator oder wenigstens Jeeps mit 12V-Versorgung dabei.
Ein guter PILA-Lader für 2x18650 und 6-8 gute Akkus reichen dann locker, selbst für Tage ohne Strom.

gruß
 
Gebiete werden nur mit dem Kajak abgesucht
Achso! Das heißt das Gewicht ist nicht das Problem...
Hast du da ein Basislager? Dann ist das mit den Batterien kein Problem.
Nur ist die TK30/40 kein Thrower sondern eher ein Fluter, das wollte ich noch zu bedenken geben.

Umso mehr würde ich noch mind. eine Lampe mitnehmen, wie jetzt ja schon 10 Mal gesagt. :D
Vorschläge:
Nach wie vor LD10 und E01. Oder eine Zebralight als kleine Kopflampe?
 
...
Wenn das wirklich ein Forschungsprojekt ist, haben die auch nen Generator oder wenigstens Jeeps mit 12V-Versorgung dabei.
Ein guter PILA-Lader für 2x18650 und 6-8 gute Akkus reichen dann locker, selbst für Tage ohne Strom.

Was soll den diese Bemerkung bitte?

Der Thread starter wird doch wohl am besten wissen welche Mittel ihm zur Verfügung stehen.

Ich habe schon an reichlich Forschungsprojekten teilgenommen bei denen weder ein Generator noch Jeeps mit 12V Versorgung zur Verfügung stand.

Eure Bemühungen jemanden von bestimmten Stromversorgungsarten zu überzeugen in allen Ehren. Aber hier ist nun mehrfach nachvollziehbar dargelegt worden, dass keine exotischen Batterien und Akku eine Alternative darstellen.

Gruß
El
 
Mmmmh, es kommt bei der Reichweite nicht nur auf den maximalen Lumenoutput an, sondern vielmehr auf eine Bündelung des Strahls.

Anhaltspunkt für einen guten Thrower ist der Lux Wert in einer bestimmten Entfernung, bei Lampentests in der Regel 1m.

Da erreicht die TK 40 laut Light-Reviews.com doch beachtliche 20800 Lux. Die als guter Thrower bekannte Olight M20 erreicht da nur 13010. Damit müßte die TK 40 nun doch sehr weit leuchten. Auch wenn die LED wegen ihrer Größe eher einen breiteren Lichtkegel produziert.

http://www.light-reviews.com/reviews.html

Einfach mal ausprobieren. Globetrotter hat die TK 40 im Programm. Vielleicht kann man hier die Lampe auch mal draußen testen. Oder schicken lassen, testen und ggf. zurückschicken. Ist ja auch legitim, schließlich sucht man eine spezielle Lampe für eine spezielle Anwendung.

Olaf
 
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