Expeditionslampe gesucht

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Vielen Dank für die Menge an guten Vorschlägen, bis jetzt bin ich schon sehr stark am überlegen mir tatsächlich eine Kombination aus tk40 und einer Headlamp oder LD20 zu leisten.

Das Problem ist wirklich nur die Tatsache mit den Batterien, aber da wird sich eine Lösung finden.:super:

Leider verfügen wir nur alle 4 Wochen über einen Jeep und einen Generator, denn unser Basis Lager ist nur ein Zwischenpunkt zum Proviant "aufladen".

Immerhin ist das mal ein echter Härtetest für meine vllt zukünftige TK40 :hehe:

Gruß

Toby
 
bis jetzt bin ich schon sehr stark am überlegen mir tatsächlich eine Kombination aus tk40 und einer Headlamp oder LD20 zu leisten.
Ich denke mal da Du abseits von Lichtquellen aller Art Deine Forschung betreibst, ist es denke ich wichtig auf jeden Fall eine zweite Lampe zu haben. Es ist erschreckend wie dunkel es doch sein kann ohne Streulicht von Städten in der Nähe. Für solche Fälle habe ich immer eine kleine Lampe am Gürtel.

Als Headlamp wäre z.B. eine Zebralight H501 etwas für Dich. Die wäre aber nur für das nahe Umfeld etwas wohingegen eine LD10 / LD20 durchaus noch Throw haben. Vielleicht werden es am Ende 3 Lampen ;)

Immerhin ist das mal ein echter Härtetest für meine vllt zukünftige TK40 :hehe:
Nun das hier ist ein Härtetest. Egal was Du machen wirst es wird sicher kein Härtetest, da war schon jemand schneller... :haemisch:
 
- Ich arbeite in Malaysia an einem Forschungsprojekt mit Affen, und wir machen dort Nachtzählungen der verschiedenen Individuen und die gesamte Zählung dauert oft mehr als 3 Stunden --> Distanzen von mehr als 100 Meter sind oft nicht begehbar, oder bestimmte Gebiete werden nur mit dem Kajak abgesucht, und dann kann es sein das ich einen Baum (40m hoch) und 100 m entfernt ausleuchten (die ganze Krone am besten:hehe:) muss, weil es keine andere Möglichkeit gibt sich dem Baum zu nähern.

Nettes Projekt ... :) Das erklaert natuerlich dein Anforderungsprofil. Wobei ich die logistischen Probleme, was die Batterieversorgung angeht, fuer schwierig halte, denn selbst, wenn du eine Lampe wie die TK40 nimmst, die mit AA laeuft, brauchst du eine ziemliche Menge davon, wenn du auf Primaerzellen angewiesen bist und keine Moeglichkeit hast, Akkus zu laden. Zudem bekommt man AA-Zellen zwar so gut wie ueberall, das sind aber nach meinen Erfahrungen ausserhalb Europas und Nordamerikas haeufig keine Alkalis, sondern Carbon-Zink-Zellen, die unter hoher Last innerhalb von Sekunden zusammenbrechen.

Kurzum, ich glaube, du solltest ueber die Frage der Energieversorgung nochmal in Ruhe nachdenken, im Grunde kommst du an einer Akkuloesung angesichts der Mengen an Zellen, die du sonst brauchst, kaum vorbei.

Was die Lampe angeht - du brauchst eine Lampe, die natuerlich erstmal robust und wasserdicht ist, von ihrer Leuchtcharakteristik kompromisslos auf Throw ausgelegt und hell ist, wobei die Leuchtcharakteristik wichtiger als die reine Helligkeit ist. Eine solche Lampe gibt es fuer AA-Zellen nicht wirklich, auch die TK40 ist nicht auf maximale Reichweite ausgelegt. Und so nett die TK40 auch ist - sie frisst auf hoechster Stufe ganz schoen Batterien, wobei viel Licht in den Spill geht, den du eigentlich nicht unbedingt brauchst.

Insofern wuerde ich auch ueber andere Loesungen nachdenken, z.B. eine TK20 mit einer anderen LED, um die Lampe deutlich heller zu machen. Die Lampe hat den Vorteil, dass sie auch leicht genug ist, um sie unter ein Fernglas zu montieren, ohne dass man gleich vorher ein paar Monate im Fitnesstudio trainieren muss. Mit der Kombination gutes Fernglas + fest montierte und einjustierte Lampe duerfte man, zumal, wenn die Augen dunkeladaptiert sind, im Zweifel auch mit weniger Lichtleistung auskommen. Jedenfalls geht es mir so, allerdings sind meine Anforderungen auch etwas andere.

Ansonsten - nimm ausserdem auf jeden Fall eine E01 mit, das ist eine gute Lampe rund ums Nachtquartier, und eine kleine Stirnlampe, z.B. eine Zebra.
 
Das ist ja mal ne Herausforderung! :)

Leider, wie bereits erwähnt, gibt es nur wenige AA_Lampen, die
eine solche Helligkeit ausweisen bzw. fällt mir da, als qualitativ
gut, nur die TK40 ein. Ich würde jedoch, dringend dazu raten, wirklich
eine zweite Lampe dabei zu haben und diese einzusetzen wann immer
die TK40 nicht unebdingt gebraucht wird.

Wieviel Batterien willst du denn dann mit dir rumschleppen? Ich denke
mal, dass du bestimmt mehrere Ersatzsätze benötigst, oder?
 
So wie es im Moment aussieht und ich wie gesagt nur alle 4 Wochen über einen Stromanschluss verfüge, werde ich mir für die...

- Tk40: 1 oder 2 Sätze Eneloops, damit spar ich dann ja schonmal mindestens 5-6 Sätze AA´s da ich die Eneloops alle 4 Wochen einmal aufladen kann.

Dann lass mich mal nachrechnen: Ich brauche die Lampe 5x die Woche für ca. 3 Stunden auf 277 Lumen = d.h. 2-3 Sätze pro Woche :( ohje

- Da ich die anderen Arbeiten mit einer anderen Lampe mache: LD20/LD10 brauche ich da im Monat bestimmt auch nochmal 2-3 Sätze, wobei sich auch dort 1-2 Sätze Akkus lohnen würden, zu diesem Entschluss habt ihr mich jetzt schon einmal gebracht: --> :super:

--> 30-40 Sätze AA`s für die TK40 + 1-2 Sätze Eneloops
--> 8-10 Sätze AA´s für die LD10/LD20 + 1-2 Sätze Eneloops

Wobei ich sagen muss das ich ja nur immer eine Ration für 4 Wochen mit mir rum schleppen muss, das geht noch grad so.

Ich werde aber weiterhin darüber nachdenken müssen :ahaa:

Gruß

Toby
 
Also ich bin jetzt nicht der Technikfreak, aber vielleicht solltest du
dich mal schlaumachen, ob es auch ein Ladegerät mit Solartechnik
gibt..?!

Ich habe ja keine Ahnung, aber vielleicht würde dir soetwas helfen.:confused:
 
Statt 500 und mehr AA-Batterien wäre ein anderer Energiespeicher geschickter. Für all die Verpackung etc. geht viel Kapazität verloren....von der Handlichkeit nicht zu sprechen.

Wie wurde denn die Beleuchtung in der Vergangenheit organisiert?
Hatten die Projektteilnehmer portable Handscheinwerfer und ein paar Autoakkus dabei?
Oder ist das Projekt ganz neu?

Statt pro Woche 6 Sätzen AA-Batterien (Etwa 110 Wattstunden und 1,3 kg) könntest du auch einen Bleigel-Akku (Etwa 140 Wattstunden und 4 kg) nehmen.
Oder eben irgendwelche Autoakkus.
Wenn du das wassergeschützt im Boot verstauen kannst, wäre ein Nachladen deiner Akkus möglich.

Ihr paddelt ja auch nicht von Hand durch die Gegend, sondern habt Motoren als Antrieb.
Auch dort müsste man Strom abzweigen können, an der Starterbatterie oder an der Lichtmaschine.

Mit nem Sack Batterien loszuziehen ist jedenfalls eine sehr unelegante Lösung. :)

gruß
 
Ja das mit den Solar wäre echt die Lösung --> werde ich mich mal schlau machen ;-) -->http://www.solarzellen-shop.de/solar-rucksaecke/solar-trekking-rucksack-solarzellen-akku.html

Dieses Projekt läuft zu ersten mal in dieser Region: Ist eine Überprüfung von neuen Ergebnissen, aber ich habe schon mal bei der Organisationsleitung nachgefragt wie die sich das vorstellen: und Zitat: "wir sind über alle Vorschläge in Bezug auf die Energieversorgung offen..."

Die Möglichkeit den Bootsmotor als eine Art Generator zu benutzen finde ich eine super :super: Idee (Danke LiquorAluminii), denn dann könnte ich mit Akkus leben und während der Fahrt immer einen Satz aufladen. --> Habe schon versucht herauszufinden über was für Boote wir dort verfügen, aber ein Boot mit Außenmotor ist schon einmal sicher :)
 
Klar gibt es Solarlader, sogar recht gute. Siehe DA, oder wesentlich besser für die genannten Zwecke DA. Dazu ein paar gute Akkus, und schon sind etliche Batterien gespart und auch CR123 oder andere Zellen wieder denkbar. Leichter als hunderte Batterien sind die Dinger auch noch.
 
Du solltest auf jeden Fall eine kompakte zweite Lampe mit ein oder zwei AA mitführen, um den Batterievorrat der großen Lampe zu schonen.
 
Zu den Mutmaßungen hier, nicht dass sich der TO aufgrund der doch z.T. guten Vorschläge hier verrennt.

1. Es gibt genug Außenbordmotor, die keinen Generator dran haben, noch elektrisch gestartet werden, sondern mit Muskelkraft. Da wird man keinen Strom raus bekommen, wenn man nicht irgendwie ganz wild sich was zusammenbastelt.

2. Die Idee mit den Solarzellen ist sicher gut, nur stellt sich die Frage, wie das vorhaben des TO überhaupt organisiert ist. Wenn er z.B. jede Nacht woanders schläft bring Ihm so ein faltbares Panel wenig. So ein Panel bring nur was, wenn es möglichst lange in der Sonne steht, z.B. im Lager in dem man jeden Abend ist. Im Halbschatten und Schatten bringen auch hochwertige Solarpanels nur noch einen Bruchteil dessen was bei Sonneneinstrahlung raus kommt. Erschwerend kommt dazu, dass brauchbare Panels mit Leistungen jenseits der 10W mal richtig Geld kosten. Diese kleinen Solar Lader, die eine Solarfläche von einem DIN A4 oder DIN A5 Blatt haben werden einen Satz Akkus nicht einmal halb voll geladen haben.


Als Idee wäre es eventuell durchführbar, wenn für das Projekt eine entsprechende Anzahl Eneloop Akkus gekauft wird, die für die Versorgung der Gerätschaften verwendet werden. Wenn die Akkus leer sind, werden die bei der nächsten Versorgung wieder gegen volle Akkus ausgetauscht. Es müssten jeweils nur die leeren Zellen an einem Ort mit Strom geladen werden. Wäre von der "Umweltbilanz" und auch von den Kosten sicher der optimale Weg.

Wenn das nicht durchführbar ist, und ebenso wenig eine "Ladestation" in einem Lager, dann würde ich eher auf Batterien setzen um sicher zu gehen nicht im Dunkeln zu stehen. Zum optimalen Strom Sparen wäre warscheinich eine TK40 zum hell machen in Kombination mit einer Lampe die nur 1xAA Verwendet die beste Kombination. Von den Kosten liegt leider die RRT0 denke ich doch zu hoch. Vorteil der Lampe wäre, dass man die Leuchtstärke sehr weit anpassen kann. Auch eine Nitecore D10 kann man sehr dunkel dimmen, was die Laufzeit wiederum erhöht.
 
Wenn man sowieso so viele Batterien plant, kann man auch CR123a nehmen. Riesenvorteil: Volumen, Gewicht, Viele Lampen zur Auswahl.:ahaa:
 
Wenn man sowieso so viele Batterien plant, kann man auch CR123a nehmen. Riesenvorteil: Volumen, Gewicht, Viele Lampen zur Auswahl.:ahaa:

Da gebe ich Dir recht. Vielleicht sollte sich der TO mal mit dem Leiter dieser Forschung kurzschließen. Es erscheint mir schon komisch, dass Affen in der Nacht beobachtet / gezählt werden sollen, aber in Richtung Licht / Beleuchtung / Taschenlampen / Energieversorgung sich die Leitung keine Gedanken gemacht hat.

Aber das soll nicht unsere Aufgabe sein. Ich denke der TO hat gute Denkansätze für eine AA Lampe mit viel Licht und ist auch für eine Backup Lampe soweit sensibilisiert.

Das Thema um die Energieversorgung ist hier aber denke ich schon Offtopic, und führt bald zum Ärger mit den Chefs. Darum schweige ich ab jetzt zum Thema Energieversorgung in diesem Thread, auch wenn ich das Thema wirklich spannend finde. :ahaa:
 
Auch wenn es in diesem Forum und bei der Frage eigentlich um Taschenlampen geht:
Vielleicht sollte der Threadstarter alternativ zur superhellen, flächigen Beleuchtung auch mal über das Thema Nachtsichtgeräte nachdenken. Sowas gibt es auch im Fernglasformat mit leichter Vergrößerung, und könnte eventuell besser (und umweltverträglicher) funktionieren als die Nacht im Urwald zum Tag zu machen.
Klar, auch diese Geräte brauchen Batterien / Akkus, aber es lohnt sich vielleicht auch das mal anzusehen. Der Preis ist natürlich höher als bei einer Lampe.

Grüße
Rainer
 
Hallo,

ich denke mal das Du bei den Bootsmotoren kein Glück hast. Die werden bestimmt angezogen und haben keine Batterie.

Ich würde auch die TK40 empfehlen und dann genug AAs mitnehmen. 10 Stück Duracell wiegen 250 Gram. Als normale EDC Lampe würde ich die LD20 mit 2 AA nehmen. Hier hast Du im Low 71 Std. Leuchtdauer. Dazu einen weisen Diffuser und die Lampe geht auch als Zeltlampe.....

Als Stirnlampe noch eine Zebralight H50-Q5 mit einer AA. Die hat in Low 3,5 Tage Leuchtdauer. Habe die H30 mit CR123a, die paßt sogar in ein Schlüsselmäpchen.

Ganz wichtig finde ich ein kleines Fläschchen Alkohol, Silikonfett und Wattestäbchen. Wenn die Lampe mal Probleme macht kannst Du hiermit die Kontakte säubern.

Nehm alles mit was Du brauchst und verlaß dich nicht auf andere.
 
Ein letzter Komentar von mir zur Energie:
Ich bin kein Akkuexperte, aber wenn du sowiso so viele Batterien bräuchtest, kannst du doch eigentlich auch gleich so viele Akkus mitnehmen, dass die 4 Wochen halten, einen Nachteil gegenüber Batterien sehe ich nicht, nur dass du die Akkus zur Not wieder aufladen kannst.
(Die verlusta halten sich bei Eneloops ja in Grenzen)

Die AA finde ich aber generell schon nicht schlecht, WENN alles mit dem Ladegerät schiefläuft, dann hat man wenigstens die Möglichkeit, Batterien einfach zu kaufen, weil die weit verbreitet sind.

Auf jeden Fall würde ich mich mal mit dem Leiter unterhalten, der kann zu Ladetechnik Generatoren und Ähnlichem mehr sagen.


Ich denke man kann aber schonmal zusammenfassen:
Die Empfehlung liegt bei mind. 2 Lampen.

Die H501 halte ich auch für sehr geeignet als Kopflampe, nur dass die halt nun wirklich kein Thrower ist.
Für die LD10 würde ich wahrscheinlich noch den Batteriekörper für 2 AA mitbestellen. Schaden tut er ja nichts und er erhöht die Einsatzmöglichkeiten je nach Batterievorrat.

Die ganz kleine Lampe E01 bleibt aber trotzdem in meiner persönlichen Wahlempfehlung, nach wie vor: preiswert, robust, sparsam.:lechz:
 
Noch eine Stimme für das Nachtsichtgerät.

Zumindest aber bitte ein möglichst hochwertiges, lichtstarkes Fernglas einpacken.

Auch wenn dies ein Lampenforum ist, Mängel in der Optik kann die beste Lampe nicht wettmachen.
 
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