Fahrtenmesser und Änliches - für was?

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Genau! Den Spaßfaktor darf man nicht vergessen, das ist ja das Ganze am Messerln, oder :hehe:

Weil weiter oben die Nomaden erwähnt wurden, natürlich sind Messer und Werkzeugdesign auch immer von der Umwelt abhängig. Die Naturvölker haben immer die für ihre Umwelt entsprechenden Messer und Haumesser entwickelt. Manche Formen die dabei herausgekommen sind, kann man als sehr ungewöhnlich bezeichnen.
Aber klar ist, dass viele Völker lieber ein Großes Messer besitzen als nur ein Kleines! Man schaue sich nur das Allzweck-Haumesser Kukuri an.
Die Nepali machen alles damit und das sind kleine Leute, sie leben mit diesen Teilen auf täglicher Basis, oder nicht. Ich glaube kaum, dass die sich über deren größe und gewicht beschweren!
Andererseits muss man auch sehen dass die in festen Behausungen wohnen und nicht nur auf Urlaub sind und durch die Gegend trabsen.
Wenn ich viel zum Wandern und Reisen kommen würde, dann würde ich vieleicht meine Meinung über große messer ändern... aaaaber das bezweifle ich! Ich würde einfach nur dünneres Material nehmen, aber ein Langes Messer muss mit.
Ach ja. wenn man sich mal die Trappermesser aus dem letzten Jahrhunter in Amerike betrachtet dann sind da viele große Messer dabei, dünner aber grooooß.
 
Hallo,
kann es nicht sein das die Statur des Trägers auch ein bisschen was damit zu tun hat was für ein Messer getragen wird?
Also ich bin 180cm bei 115kg und mir ist es schlicht egal ob ein Messer 180gr oder 580gr wiegt , ich schleppe eh 30kg zuviel mit mir rum:steirer:


Gruß
Jochen
 
Könnte es sein, dass die angloamerikanischen Trapper im vorletzten Jahrhundert so große Bowies mitnahmen, weil es damals einfach angesagt war?

Könnte es daher auch sein, dass dieselben Trapper irgendwann in der nächstbesten Siedlung fluchten, wei groß und unpraktisch solche Messer eigentlich sind?

Betrachtet das mit einem Augenzwinkern, aber ganz abwegig ist es nicht?!
 
Ich finde man kann es sehen wie man will,es gibt genug Messer für jeden Geschmack und was grade Mode ist naja darüber kann man zwar streiten aber es bringt einem auch nix,siehe sogenannte "Tanto" Messer,ich persöhnlich find die zum größten Teil einfach unpraktisch und auch hässlich,wer anders wieder nicht .Sowas würde ich nicht als Fahrtenmesser oder im Outdoorbereich einsetzen.

Und da die meißten ihre Unternehmungen planen tut es eben auch ein kleines Messer ,zum Holzhacken nimmt man dann eben ein Beil mit oder eine Säge,ist definitiv effektiver ,aber ich kann eben nicht so eine breite Palette an Tätigkeiten, mit den einzelnen Werkzeugen bearbeiten wie mit einem großen Messer.Ich schlepp lieber ein großes Bowie Ding mit und muß dann eben damit leben das es bestimmte Dinge nicht so gut erfüllt wie ein dafür gemachtes Werkzeug.Ist doch unser aller Hobby,oder?Also steht für mich der Spass an erster Stelle und mir macht es eben mehr Spass ein Messer für alles zu haben und nicht alles mögliche mit mir rumzutragen,soll es jeder machen wie er will,ganz einfach.:D
 
ok, wahrscheinlich sind die schweizer sehr praktisch, insgesamt die am haeufigsten genutzten taschenmesser und ich liebe mein neues swisschamp

aber wenn die prinzipielle frage nach der berechtigung von grossen feststehenden aufkommt muss man sich die robinson-frage stellen:

'wenn du auf einer einsamen insel aufwachst, welches messer willst du dann am liebsten am guertel haben - ein schweizer mit zahnstocher und dosenoeffner oder ein grosses fixed?' :haemisch:


schoene gruesse,
hawky
 
Kasten Bier, Flaschenöffner und Satellitentelephon um Nachschub zu bestellen. :hehe:

Bis denne!
Frank
 
Angesichts dieser hochrangig wichtigen Themas wäre es noch interessant zu erfahren, wozu eigentlich schon mal jemand ein WSK benutzt hat.
UND - in welcher Situation.
Holzhacken, Fingernägel säubern, angeben, Kartof.... .:hehe:

Nicht falsch verstehen, es sieht cool aus und hat sicher seinen nutzen.
ABER, auch sowas hat und trägt man ja eher weniger, weil mans ge-braucht, nehme ich mal so an. - ODER ?!

Also WSK contra Victorinox ?!:irre:
 
Könnte es sein, dass die angloamerikanischen Trapper im vorletzten Jahrhundert so große Bowies mitnahmen, weil es damals einfach angesagt war?

Könnte es daher auch sein, dass dieselben Trapper irgendwann in der nächstbesten Siedlung fluchten, wei groß und unpraktisch solche Messer eigentlich sind?

Betrachtet das mit einem Augenzwinkern, aber ganz abwegig ist es nicht?!

Nun die Trapper hatten meist mehrere Messer dabei, da damals noch mit Schwarzpulver geschossen wurde, hatte das Große Messer sicher auch als Nebenwaffe herhalten müssen. Es gibt viele Legenden vom Bärentöten mit den Langen Messerchen hehe
Aber ehrlich, wenn ich in der Wildniss leben würde und ihr nicht nur einen besuch abstatte, dann wäre für mich ein Langes Messer sehr wichtig! Ne Axt/ Tomahawk ist auch net schlecht und zur not kann ich damit auch Wurst schneiden usw. aber Buschwerk und Unterholz läst sich nach meinen Erfahrungen eben besser mit einem großen Messer/Machete bearbeiten...
Wie auch immer und wie schon oft erwähnt, ist eben Geschmacksache!
 
Ich bin Pfadfinder. Klassische "Fahrtenmesser" sind bei uns Teil der Tracht. Meist handelt es sich um Matrosenmesser ("Takelmesser") oder nordische Klingen.
Ein Victorinox Huntsman plus ist bei mir immer als Ergänzung dabei. Ich würde es nicht als Messer sehen, eher als "Reisenecessaire".

Ich denke, genau diese Kombination ist das Sinnvollste und zweckmäßigste, was man mitnehmen kann: Ein Officiersmesser als Werkzeugkasten für unterwegs und eine Klinge von 8-12 cm für die Küche.
Dabei ist es von der Situation abhängig, welche große Klinge ich mitnehme: Im Standlager (=Großküche) eher die 12 cm, wenn ich in einer kleinen Gruppe oder alleine wandere genügen 8 cm und die auch gerne als Klappmesser.

Eigentlich könnten die feststellbaren Victorinox 90 % der Fälle abdecken... aber: Wer will schon ein einziges Messer, das für alles taugt? :steirer:
 
... elende Diskussion. Weiß doch jeder, daß die SAKs höchst tauglich sind und in 90% aller Fälle hinreichend...
Warum dann noch ein (womöglich noch großes) Fixed ?

Auf Campingtouren braucht man ein Fixed, weil man, wenn man draussen kocht, sinnvollerweise ein Messer benutzt, das sich vernuenftig reinigen laesst. Speziell in waermeren Laendern ist das schon deshalb wichtig, weil man dort nicht wirklich irgendwelche Lebensmittelreste im Klappmesser vor sich hin gaeren lassen moechte.

Wobei ich persoenlich kurze Fixed bevorzuge, mit maximal 8 cm Laenge. Auf den letzten beiden Touren hatte ich ein noch kuerzeres Messer dabei, ein Wilkins Mini Thorn, das kuerzer ist als mein EDC-Folder. Das reichte auch. Allerdings hatte ich noch ein Beilchen dabei ... :D

Hermann
 
@ Non Sequitur

Mein Zitat in deinem post ist aus dem Zusammenhang gerissen, da ich diese "Frage" im letzten Satz mit einer Schlußpointe selbst beantwortet hatte - wurde aber augenscheinlich erst editiert und dann vollends gelöscht... :irre:

Natürlich weiß ich, wozu man ein Fixed braucht. ;)
 
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