Fenix P1D Mechanismus?

WalterH

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Saublöde Frage zum Mechanismus der Fenix P1D (und P1D CE):

Wie funktioniert das mit dem Kontakt, wenn der Kopf gedreht wird? :irre:

Bei der alten P1 und meiner Caribbean sitzt am Minuspol ein Stück Schaumstoff, Neopren o.ä., das beim Zuschrauben zusammengedrückt wird und dadurch einen Kontakt herstellt.

Bei der Minimag und der alten Inova X5T sitzt die Mechanik im Kopf bzw. im Schalter. Die funktioniert dann auch wieder mittels Druck beim Zudrehen.

Jetzt sitzt bei der P1D aber eine (leitende) Feder am Minus-Pol und beim Zuschrauben hat der Plus-Pol ja auch schon relativ früh Kontakt zur Batterie.

Andererseits sehe ich nirgends eine Druck-Mechanik im Kopf.

Wie funktioniert das also? Nach allen Regeln der Logik müsste das Ding dann ja dauernd brennen. :glgl:

-Walter

PS: Zu meiner Entschuldigung: Ich bin Informatiker. Software. Für die Hardware haben wir die E-Techniker und Maschinenbauer! :D :D ;) :hehe:
 
ah, ich glaube, ich hab's kapiert.

Kontakt macht nicht das Kopf-Gewinde und der Body, sondern die Kopf-Unterseite (also die Platine) und der Body. Und zwar unterhalb des Gewindes. Die Platine ist vom restlichen Kopf isoliert.

Sehe ich das richtig so, oder schreibe ich gerade Blödsinn? :irre:

-Walter
 
Du warst schneller :haemisch:

Die Platine ist etwas kleiner wie das Gewinde der Kopfes, dafür ist sie etwas "erhaben" gegeüber dem Gewinde (schaut über den Lampenkopf raus).
Im Lampenkörper ist ein Absatz eingearbeitet. Dort bekommt die Platine den Kontakt (wie 'ne Flächendichtung).
 

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Danke für die Bestätigung.

Mal sehen, wie lange die ganze Konstruktion funktioniert. Die dünne Platinenbeschichtung hält bei der Reibung mit dem Body sicher nicht ewig.

So begeistert ich von der technischen Kompetenz von Fenix bin. Mechanisch ist da noch viel zu verbessern.

Bei meiner P1D CE wackelt der Kopf z.B. wie ein Kuhschwanz auf dem Gewinde. Das macht die Lampe effektiv zu einer 2-Hand Lampe und war auch der Hintergrund für meine Frage:

Wenn man einhändig die Modi verstellen will, blitzt es beim Hin- und Herdrehen öfter mal kurz auf und man hat einen Modus übersprungen. Bei beidhändiger Bedienung ist das nicht so. Jetzt ist mir auch klar, warum. Mit einer Hand verkantet man beim Drehen viel eher und der Kopf kriegt kurzzeitig Kontakt. Mit einem sauber gearbeiteten Gewinde würde das Problem nicht auftreten.

Na mal sehen, was man da machen kann. Evtl hilft ja schon ein sehr zähes Fett fürs Gewinde. Muss ja nicht leitfähig sein! ;)

-Walter
 
Ich hatte durch das Spiel im Gewinde ebenfalls Probleme, die Lampe einhändig zu bedienen, ohne dabei eine der Stufen ungewollt zu überspringen.
Die Teflonband-Lösung habe ich gerade ausprobiert. Zwei Umwicklungen des Gewindes haben bei mir gereicht. Danach habe ich noch zwei Tropfen White Lightning aufgebracht.
Die Lampe lässt sich nun ohne Probleme einhändig bedienen und man muss den Kopf im ausgeschalteten Zustand weniger weit herausdrehen um die Lampe sicher gegen versehentliches Einschalten zu schützen.
Ich bin gespannt, wie schnell oder langsam sich das Teflonband durch den Gebrauch abnutzt.
 
Es passt vielleicht eher in den allgemeinen P1D CE Thread, aber ich frage mich wirklich, woher solche Toleranzen kommen? Meine P1D CE ist derart fest, das man sie fast schmieren möchte, damit sie leichter läuft. Keine Chance versehentlich in einen falschen Modus zu schalten. Das scheint aber an dem Dichtungsring zu liegen.

Das von euch beschriebene Problem hatte ich damals mit meiner F0P, der man halb den Kopf abschrauben musste, damit sie nicht bei der kleinsten Wackelbewegung flackerte. Ich hatte aber auch L0Ps in der Hand die so fest waren wie meine P1 jetzt. Also da musst Fenix noch etwas dagegen machen, solche Fertigungstoleranzen sind ja nicht gerade angenehm. :(
 
Ich würde den "Fehler" eher bei den O-Ringen suche, und nicht bei den Gewinden.
Wie ist es wenn man einfach mal die Ersatz- Ringe einbaut?
Wackelt es dann immer noch? :confused:
Die Unterschiede bei Dicht-Ringen dürften doch etwas grösser ausfallen als bei Gewinden an den Lampen.

Gruss Thomas
 
Bei mir ist es wie bei Mr. S: Der Kopf ist derart fest, dass ich das Gewinde etwas schmieren musste, aus Angst, dass der Kopf sich festfrisst. Ansonsten gibt es ja 2 Jahre Garantie. Ich würde die kopfwackelnde P1D umtauschen, da das Gewinde ja mit der Zeit sicherlich noch mehr Spiel bekommt.
Allerdings frage ich mich auch, woher diese Fertigungstoleranzen kommen. Sind doch alles CNC-Maschinen.
 
Allerdings frage ich mich auch, woher diese Fertigungstoleranzen kommen. Sind doch alles CNC-Maschinen.

Hallo,

CNC-Masch. arbeiten auch nicht alleine. Die O-Ringe sind normalerweisse sehr genau gefertigt. Das hängt schon an den Aluteilen.

Wobei ich annehme das ehr ältere Drehautomaten zum Einsatz kommen. Wenn dann noch mehrere Leute an den Masch. arbeiten, oder an verschiedenen Masch. sind +-0,1mm nicht mal viel als Toleranz, machen aber einen spürbaren unterschied.

Von den Arbeitsbedingungen in China ........


Alex
 
Hallo,

CNC-Masch. arbeiten auch nicht alleine. Die O-Ringe sind normalerweisse sehr genau gefertigt. Das hängt schon an den Aluteilen.

Wobei ich annehme das ehr ältere Drehautomaten zum Einsatz kommen. Wenn dann noch mehrere Leute an den Masch. arbeiten, oder an verschiedenen Masch. sind +-0,1mm nicht mal viel als Toleranz, machen aber einen spürbaren unterschied.

Von den Arbeitsbedingungen in China ........


Alex

Aber im Kommunismus ist doch alles "gleichgeschaltet". Warum nicht auch die CNC-Maschinen ? :hehe:
 
Spaßvögel! :super: :D

Abgesehen von den wiklichen Ursachen der offenbar vorhandenen Toleranzen hoffe ich nur, dass Fenix sowas in Zukunft abstellt..
 
Hallo,

Fenix lässt auf hochmodernen CNC-Anlagen fertigen.

Die hier angesprochene Toleranz ist daher auch in so weit keine als dass die erste Charge P1D / P1D CE als Einhandlampe konzipiert war und das Gewinde dafür ein etwas größeres Spiel benötigt.

Ab der zweiten Charge wurden P1D und P1D CE als Lampen mit schwerer zu drehendem Kopf konzipiert und gefertigt.

Falls jemand eine schwarze P1 / P1D CE mit dem leichtgängigen Gewinde hat, jedoch lieber eine mit "festerem" Gewinde hätte, so kann er uns gerne nach vorheriger Absprache das hierfür ursächliche Batteriegehäuse zum Austausch zusenden.

Viele Grüße

Bernd Auler
 
Waren die bei "alten" P1 genauso konzipiert ? Habe nämlich 2 Stück davon. Eine mit festem Gewinde und eine mit "Einhand"-Gewinde :confused:
 
Hallo,

Fenix lässt auf hochmodernen CNC-Anlagen fertigen.

.....Viele Grüße

Bernd Auler

Woher weißt du das, warst du schon da? :D
Ich find's zumindest beruhigend wenn die Chinesen manches dann doch nicht gebacken kriegen.
Zum Thema: Wer nicht genug Spiel hat, um die Teflonbandlösung zu nehmen, kanns mal mit was wachsartigem (KFZ-Rostschuitzwachs) probieren, ich hab so eien weißes Sprühwachs, was solche Ungenauigkeiten excellent ausgleicht.
Viel Grüße Jens
 
Teflonband ... ok, da hätte man drauf kommen können. Guter Tipp!

Wegen euch stand ich gestern nacht um halb 2 noch in der Werkstatt und habe mein Teflonband gesucht :glgl:

Die Teflonband-Lösung habe ich gerade ausprobiert. Zwei Umwicklungen des Gewindes haben bei mir gereicht.
Zwei? Entweder ist mein Gewinde noch ungenauer oder mein Band ist dünner. Ich hab gut 8 Lagen draufgemacht und jetzt läuft das so, wie ich mir das vorstelle. Sehr weich und ohne Spiel!

Mal sehen, wie lange das hält.

Aber das kann's ja wohl nicht sein...

-Walter
 
Wie gut oder schlecht lässt sich denn die schwergängigere Ausführung der P1D CE mit einer Hand bedienen? Wäre schlecht, wenn ich mir die neue Version zusenden lassen um dann festzustellen, dass die Teflonbandlösung für meíne Zwecke doch besser geeignet ist.
 
Also meine lässt sich nicht sehr gut mit einer Hand bedienen. Wirklich nicht gut. Ich habe sie jetzt gefettet, brauche aber immer noch die zweite Hand. Die Lampe ist für eine Einhandbedieung hinten zu glatt und vorne auch, die Riffelung ist ja nur mäßig gut, man hat also zu wenig "Grip" .
Es geht mit Mühe, aber auch nur das anschalten, die verschiedenen Modi durchzuschalten ist einhändig nahezu unmöglich, ohne sich die Hand zu verkrampfen. Mir ist es so trotzdem lieber, da nehm ich lieber die zweite Hand dazu. Schade aber, meine Jil war perfekt, fest, aber einhändig leicht zu bedienen.
 
Offenbar ist die "Gängigkeit" der Lampen von Mal zu Mal unterschiedlich.
Schade. An der Qualität sollte Fenix also dringend arbeiten.

Ich habe eine P1D CD der 2. Charge. "Schwergängig" aber einhändig zu bedienen.. :glgl:
 
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